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Den verehrten Meister respektieren, die Xinxing kultivieren und Lebewesen erretten (Teil I)

Von der 9. Internet-Konferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

3. Februar 2013 |   Von Zhi Jian, einem Dafa-Praktizierenden aus Festlandchina

(Minghui.org) Wenn ich zeitweise mit dem Fahrrad, weil kein Bus verkehrte, in anderen Regionen unterwegs war, um Materialien in andere Regionen zu liefern, bemerkte ich jedes Mal, dass der Meister mich wirklich jederzeit beschützte. Im heißen Sommer wurde ich unterwegs vor der Sonne von Wolken geschützt, bis ich mein Ziel erreicht hatte und im Winter waren es immer einige Sonnenstrahlen, die mich wärmten, und es wehte kein Wind... Meine jüngere Schwester sagte damals zu mir: „Das Dafa hat dich wirklich verändert. Als unser Vater im Jahr 1986 die Welt verließ, warst du erst um die fünfzig Jahre alt, konntest jedoch keinen Schritt zu Fuß gehen. Du musstest mit dem Auto abgeholt und zurückgebracht werden. Nun bist du schon über siebzig Jahre alt und fährst eine so weite Strecke mit dem Fahrrad. Es ist wirklich unglaublich!“

- der Autor

Grüße an den verehrten Meister!
Grüße an die Mitpraktizierenden!

Ich bin 81 Jahre alt und erhielt im April 1996 glücklicherweise das Dafa. In den vergangenen 16 Jahren war ich mit verschiedenen Schwierigkeiten konfrontiert. Während dieses Prozesses fiel ich auch immer wieder hin, stand wieder auf und ging wieder weiter. Unter dem Schutz des Meisters konnte ich die Pässe überwinden und bin bis heute durchkommen. Wenn ich auf den Weg meiner Kultivierung zurückblicke, kann ich sagen, dass der Meister mich die ganze Zeit beschützt hat. Ich habe erkannt, dass man sich nur gut kultivieren kann, wenn man das Fa ausgiebig lernt; wenn man sich gut kultivieren kann, kann man die drei Dinge auch gut erfüllen und mehr Lebewesen erretten. Ich schätze diese einmalige Schicksalsgelegenheit aller Zeiten.

Das Fa erhalten

Ich wurde in einer armen Familie in einer ländlichen Gegend geboren und besuchte nur für kurze Zeit die Schule. In meiner Kindheit reagierte ich bereits sehr aggressiv und gewöhnte mir während meiner Berufstätigkeit noch mehr schlechte Angewohnheiten an. Ich wurde von Chinas Partei-Kultur so stark beeinflusst, dass ich mein ganzes Leben lang kämpfte und stritt. Ich war eitel, neidisch, geltungsbedürftig und kampflustig. Nach und nach stellten sich dann auch viele Krankheiten ein, wie zum Beispiel ein Magengeschwür, Nierensteine, Rheuma, Schmerzen in Armen und Beinen, eine Neurose, eine koronare Herzkrankheit und Herzrhythmusstörungen. Ich musste etliche verschiedene Medikamente einnehmen. Zum Schluss konnte ich fast nicht mehr arbeiten. Nachdem ich in den Ruhestand getreten war, hatte ich kein Geld mehr für medizinische Behandlungen, da an meinem Arbeitsplatz kein Gehalt mehr gezahlt wurde. Ich war verzweifelt, hatte dann jedoch das Glück mit dem Dafa in Berührung zu kommen.

Als ich am 26. April 1996 nach dem Abendessen versuchte meine Krankheiten mit Schröpfen zu behandeln, kam eine Nachbarin zu uns, die uns vorschlug, bei ihr zu Hause ein Video über Qigong anzuschauen, was wir auch taten. Als wir gerade durch die Tür hereinkamen, spürte ich, dass eine warme Strömung auf mich zukam. Als ich dann den Meister dieses Qigongs im Video sah, war mir zumute, als hätte ich ihn schon vorher irgendwo einmal gesehen. Ich fühlte mich sehr vertraut mit ihm. Ich verspürte körperlich ein sehr angenehmes Gefühl und wurde sehr klar im Kopf. Der Meister sprach in dem Video auch über „Verlust und Gewinn“ und über „Die Umwandlung des Karmas“. Danach hatte ich Tränen in den Augen. Was bedeutete „Verlust und Gewinn“? Was bedeutete „Die Umwandlung des Karmas“? Ich schlief die ganze Nacht fast nicht, weil ich die ganze Zeit über diese beiden Fragen nachdenken musste.

Am darauffolgenden Morgen gingen meine Frau und ich zum Übungsplatz, um die Falun Gong-Übungen zu lernen. Dabei bat ich den Betreuer um ein Exemplar des Zhuan Falun (Li Hongzhi, Hauptwerk von Falun Dafa). Nachdem ich dieses Buch einmal durchgelesen hatte, war mir klar, dass es Antworten auf Fragen bot, nach denen ich in meinem ganzen Leben gesucht hatte. Ich beschloss, mich von nun an im Falun Dafa zu kultivieren. Ich war nun zu einem besseren Verständnis über den Zusammenhang zwischen „Verlust und Gewinn“ und über die Bedeutung der „Umwandlung des Karmas“ gelangt. Ich erkannte, dass „Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht“ das Grundlegende ist. Meine Frau hatte bis dahin schon einige Arten von Qigong praktiziert, ich jedoch nicht. Ich sagte zu ihr: „Bitte, praktiziere keines der anderen Qigong mehr, lass uns zusammen Falun Dafa praktizieren.“ Sie war damit gern einverstanden. Von da an, nahmen wir an einer Fa-Lerngruppe teil, schauten uns das Video des 9-Tage-Seminars an und praktizierten frühmorgens gemeinsam die Übungen.

Am Anfang konnte ich noch nicht im Doppellotussitz sitzen. Es tat mir derart weh, dass mir Schweiß und Tränen übers Gesicht rannen. Ganz gleich, wie schlecht das Wetter auch war, ob es regnete oder schneite, praktizierten wir jeden Tag die Falun Dafa-Übungen. Innerhalb eines Monats konnte ich mit dem Rauchen und dem Trinken von Alkohol aufhören, obwohl ich jahrelang süchtig danach war. Der Meister reinigte meinen Körper und es verschwanden alle meine Krankheiten. Seit Beginn meiner Kultivierung im Dafa sind nun mehr als 16 Jahre vergangen. Ich hatte seitdem keinen Krankenhausaufenthalt mehr. Das Dafa reinigt meine Seele und zeigt mir einen Kultivierungsweg, mit dem ich zum Ursprung, zum Wahren zurückkehren kann. Das Dafa gab mir einen gesunden Körper, das Dafa gab mir ein neues Leben und das Dafa lehrte mich, bei jeder Tat zuerst an die anderen zu denken und sie zu tolerieren.

Das Fa verbreiten

Bei unserem Austausch in der Fa-Lerngruppe waren alle der Meinung: Es gibt jetzt nur etwa ein Dutzend Dafa-Praktizierende, dabei ist Falun Dafa so gut. Wir sollten das Dafa verbreiten, damit mehr und mehr Menschen davon profitieren können. - Zuvor hatten wir die Übungen auf dem Sportplatz einer Mittelschule praktiziert. Später praktizierten wir die Übungen dann auf dem Platz vor dem Bahnhof, weil dieser größer war und es mehr Menschen dort gab. Innerhalb von etwa einem Jahr hatten wir dann insgesamt drei Fa-Lerngruppen eingerichtet. Jeden Morgen kamen damals mehr als 100 Dafa-Praktizierende zu unserem Übungsplatz vor dem Bahnhof. Um das Dafa zu verbreiten, waren die Praktizierenden anderer Übungsplätze jeden Sonntag zu unserem Übungsplatz gekommen. Wir waren dann insgesamt zwei- oder dreihundert Dafa-Praktizierende. Danach praktizierten mehr und mehr Menschen Falun Dafa. Wir hielten in jener Zeit auch eine Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch in unserer Stadt ab. Es waren mehr als 10.000 Teilnehmer. Zudem gingen wir in die ländlichen Randbezirke unserer Stadt, um auch dort Falun Dafa vorzustellen. Am Anfang beteiligten sich etwa zwanzig Mitpraktizierende daran, später waren es etwa sechzig Mitpraktizierende. Nach und nach wurden dann viele Fa-Lerngruppen sowie Übungsplätze in 15 oder 20 Kilometer Entfernung eingerichtet.

Meine Frau und ich reisten auch zu unseren Verwandten, die in drei Dörfern in 200 Kilometer Entfernung von uns wohnten, um dort das Dafa zu verbreiten. Wir gaben den neuen Mitpraktizierenden dort Dafa-Bücher, brachten ihnen die Übungen bei und halfen ihnen, Fa-Lerngruppen und Übungsplätze einzurichten. Nach etwa einem Jahr gab es in den jeweiligen Dörfern mindestens etwa ein Dutzend Menschen, die Falun Dafa praktizierten. In einem der Dörfer gab es damals etwa zwanzig Personen, die Falun Dafa praktizierten, einschließlich der Ehefrau und der Schwägerin des Dorfvorstehers. Der Dorfvorsteher hatte einen Übungsplatz für Falun Dafa-Praktizierende auf dem Hof des Regierungsbüros eingerichtet. Zudem stellte er auch ein Zimmer zur Verfügung, damit die Falun Dafa-Praktizierende zusammen das Fa lernen konnten.


Die Materialien liefern

Am 20. Juli 1999 begann die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die grausame Verfolgung von Falun Dafa-Praktizierenden. Manche Betreuer wurden gesetzwidrig entführt, sodass die Mitpraktizierenden in einigen Regionen keinen Kontakt mehr miteinander hatten und deshalb auch keine neuen Jingwen des Meisters und auch keine Informationsmaterialien untereinander weitergegeben wurden. Zu dieser Zeit übernahm ich freiwillig die Aufgabe, die Informationsmaterialien an diese Orte zu liefern. Das waren die drei Dörfer in 200 km Entfernung, drei Übungsplätze in unserer Stadt und zwei Übungsplätze in der Vorstadt.

Wenn ich zeitweise mit dem Fahrrad, weil kein Bus verkehrte, in anderen Regionen unterwegs war, um Materialien in andere Regionen zu liefern, bemerkte ich jedes Mal, dass der Meister mich wirklich jederzeit beschützte. Im heißen Sommer wurde ich unterwegs vor der Sonne von Wolken geschützt, bis ich mein Ziel erreicht hatte und im Winter waren es immer einige Sonnenstrahlen, die mich wärmten, und es wehte kein Wind.

Beispiele dazu: Einmal fuhr ich mit dem Fahrrad zu einem 25 Kilometer entfernt liegenden Ort, um dort Informationsmaterialien hinzubringen. Hin und zurück waren es 50 Kilometer. Es ging um 7.00 Uhr morgens los und um 15.00 Uhr nachmittags war ich bereits zurück. Damals war ich schon über 70 Jahre alt und fühlte mich gar nicht müde. Im Winter waren die Straßen in ländlichen Regionen holperig. Wenn es stark schneite, waren die Straßen sehr glatt. Einmal rutschte ich mit meinem Fahrrad weg und es wurde beschädigt. Als es repariert war, fuhr ich weiter nach Hause. Zu Hause angekommen, bemerkte ich erst, dass durch den Sturz ein Loch in meine Hose gerissen worden war. Meine jüngere Schwester sagte damals zu mir: „Das Dafa hat dich wirklich verändert. Als unser Vater im Jahr 1986 die Welt verließ, warst du erst um die fünfzig Jahre alt, konntest jedoch keinen Schritt zu Fuß gehen. Du musstest mit dem Auto abgeholt und zurückgebracht werden. Nun bist du schon über siebzig Jahre alt und fährst eine so weite Strecke mit dem Fahrrad. Es ist wirklich unglaublich!“

Bei der Auslieferung der Informationsmaterialien ging ich manchmal auch Risiken ein, die ich jedoch jedes Mal mit aufrichtigen Gedanken überwand. Einmal, nachdem ich einer Fa-Lerngruppe in der Vorstadt Informationsmaterialien gebracht hatte, nahm ich einen Bus zurück. Gerade als ich in den Bus einstieg, bemerkte ich, dass ein junger Mann mich anstarrte. Er saß mir gegenüber. Ich vermutete, dass er ein Polizist in Zivilkleidung war und sendete deshalb aufrichtige Gedanken aus. Als ich meine Augen auf ihn gerichtet hielt, schaute er weg. Dann versuchte er mehrmals, jemanden mit dem Handy anzurufen. Im Herzen sagte ich: „Es ist dir nicht erlaubt, anzurufen.“ Zum Schluss steckte er sein Handy in die Tasche zurück und stieg eine halbe Stunde später aus dem Bus aus. Er drehte sich dabei noch einmal zu mir um. Zwei Haltestellen weiter stieg ich ebenfalls aus und nahm einen Bus in entgegengesetzte Richtung. Eine halbe Stunde später stieg ich nochmals um, bevor ich nach Hause fuhr.

Als ich letztes Jahr, am 1. November 2011, mit Minghui-Wochenblättern und Informationsmaterialien im Gepäck auf einen Bus wartete, kam ein Polizist auf mich zu gelaufen. Als ich ihn sah, sendete ich sofort aufrichtige Gedanken aus. Er fragte mich: „Wo soll's hingehen?“ Ich sagte: „Einfach ein wenig spazieren gehen.“ Er fragte weiter: „Praktizierst du noch Falun Dafa?“ Ich fragte ihn: „Was denkst du denn?!“ Er sagte: „Ich weiß, dass du davon profitiert hast. Du willst Falun Dafa nicht aufgeben. Bitte praktiziere nur zu Hause und treffe dich weder mit anderen Falun Dafa-Praktizierenden noch klebe irgendwelche Plakate an.“ Ich fragte: „Hast du sie gesehen?“ Er sagte: „Ich habe noch etwas anderes zu tun.“ und ging weg.

Seit mehr als zehn Jahren liefere ich jetzt Informationsmaterialien und habe etliche Schwierigkeiten überwunden und Blockaden durchbrochen. Um die Informationsmaterialien an Ort und Stelle zu bringen, fahre ich entweder mit dem Zug, dem Bus oder dem Fahrrad. Egal was passiert, glaube ich fest an den Meister und das Dafa und behalte standhaft aufrichtige Gedanken und aufrichtiges Verhalten bei. Unter dem Schutz des Meisters war es mir möglich die Informationsmaterialien jedes Mal reibungslos zu liefern.

Fortsetzung folgt.