(Minghui.org) Die oberflächliche Bedeutung vom Fa-Lernen ist, dass die Dafa-Jünger jeden Tag die Dafa-Bücher lesen. Es sieht zwar einfach aus, ist aber eher schwierig nachzuvollziehen, weil man einerseits mit einer reinen inneren Haltung das Fa lernen sollte, andererseits auch die anderen zwei Dinge unter der Anleitung der Fa-Grundsätze auf unterschiedlichen Ebenen gut machen sollte. Wenn ich die Erfahrungsberichte von anderen Mitpraktizierenden lese, wie sie ihre reine innere Haltung beim Fa-Lernen auf ihren entsprechenden Ebenen beschreiben, werde ich neidisch und fühle mich beschämt. In dieser letzten Phase der Fa-Berichtigung sorge ich mich auch um die Praktizierenden, die den falschen Zustand beim Fa-Lernen aufrechterhalten. Ich möchte deswegen einiges über die unrichtigen Erkenntnisse hinsichtlich des Fa-Lernen und den unrichtigen Zustand, von dem ich seit einigen Jahren durch den Austausch mit anderen Mitpraktizierenden erfahren habe, aufschreiben. So gelingt es uns durch gemeinsamen Austausch, das Fa besser zu lernen, uns zum Besseren zu wenden und gemeinsam fleißig voranzuschreiten, dem Voranschreiten der Fa-Berichtigung zu folgen und uns der barmherzigen Erlösung durch den verehrten Meister als würdig zu erweisen.
1. Das Fa ohne Trachten lernen
Es gibt unterschiedliche Anschauungen unter den Praktizierenden: Manche lesen nur das Buch „Zhuan Falun“, nicht aber die anderen Fa-Erklärungen und Jingwen des Meisters. Sie suchen noch die Ausrede für sich selbst, dass der Meister früher gesagt habe, man könne sich vollenden, wenn man nur das Buch „Zhuan Falun“ lese. Alle Fa-Erklärungen und Jingwen des Meisters beziehen sich auf das Buch „Zhuan Falun“ und die Grundsätze darin umfassen eigentlich alles, aber wir können sie nicht immer erkennen. Mit dem Fortschreiten der Fa-Berichtigung erklärt uns der Meister die tiefgehenden Grundsätze des Fa. Wenn wir alles selbst erkennen können, warum erläutert uns der Meister dann noch das Fa? Bedeutet es, an den Meister und an das Fa zu glauben, wenn wir die Fa-Erklärungen des Meisters nicht lesen? Eigentlich ist dies eine Ausrede, die wir im Fa suchen, um uns selbst zu rechtfertigen. Es ist eine hinterlistige Haltung der gewöhnlichen Menschen.
Manche lernen das Fa und erfüllen nicht die anderen beiden Dinge. Sie investieren auch ihre Zeit zur Fa-Bestätigung in das Fa-Lernen. Sie lesen das Buch „Zhuan Falun“ in zwei Tagen oder sogar in nur einem Tag einmal durch und glauben dann, dass sie das Fa gut gelernt hätten. Es gibt keinen Unterschied zu diesem Beispiel, das der Meister im Buch beschrieben hat, dass viele Mönche ihre Kultivierung daran beurteilen, wie viele buddhistische Bücher sie gelesen haben. Wenn wir unser Herz nicht wirklich kultivieren, nicht nach den Anforderungen des Fa handeln und unsere Xinxing (Herzensqualität) nicht erhöhen, ist es dann nicht umsonst, wie oft wir das Buch auch lesen?
Der Meister ermahnte die Dafa-Jünger:
„Wenn ein Dafa-Jünger das Fa nicht bekräftigen kann, ist er kein Dafa-Jünger.“( Li Hongzhi, Kommentar des Meisters zu dem Artikel „Die Würde des Dafa", 17.07.2001)
Der Meister sagt auch:
„Diejenigen, die nur Nutzen aus dem Dafa ziehen, aber nichts für das Dafa hergeben wollen, sind aus der Sicht einer Gottheit die schlechtesten Lebewesen. Außerdem ist dieses Fa das Grundlegendste des Kosmos. Diejenigen, die bisher noch nicht hervortreten konnten, werden nun einmal nach der Beendigung dieser dämonischen Schwierigkeit aussortiert werden.“ (Li Hongzhi,Vorschlag, 10.04.2001)
Die Praktizierenden, die denken, dass sie das Fa schon erhalten hätten und als Praktizierende betrachtet würden, werden vom Meister eventuell gar nicht anerkannt.
Als ich damals obdachlos war, hörte ich die folgende Aussage von einer Praktizierenden: „Das Fa ist so groß und man kann sich vollenden, wenn man das Fa erhält.“ Ich sagte zu ihr: „Du arrangierst selbst deinen Kultivierungsweg. Der Meister ermahnte uns früher, dass das Herz, um die Vollendung anzutreiben, dazu führen kann, dass man sich nicht vollenden kann. Die Kultivierung der Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung dient nicht der eigenen Vollendung. Wir tragen eine große Verantwortung für die Errettung der Lebewesen.“
Es gibt überall Praktizierende, die bisher noch nicht herausgetreten sind.
2. Aufs Tun achten und das Fa-Lernen vernachlässigen
Die Praktizierenden, die die Tendenz haben, sind der Meinung, dass sie das Fa schon so oft gelernt hätten und alles wüssten. Sie glauben zu wissen, wie die Dinge zu erledigen sind, und meinen, dass sie das Fa nicht mehr zu lernen bräuchten. Manche messen ihre Kultivierung daran, wie viel Arbeit zur Fa-Bestätigung sie schon gemacht haben. Manche lenken ihre Aufmerksamkeit auf die Aktivitäten, das Fa-Lernen ist für sie nur eine Formsache. Sie lernen das Fa, als würden sie eine Aufgabe erledigen, und kommen beim Fa-Lernen nicht zur Ruhe. Sie haben zwar die Arbeit zur Fa-Bestätigung gemacht, aber mit der Haltung der gewöhnlichen Menschen. Sie erreichen nicht die Tugend eines Dafa-Jüngers, sondern haben nur viel De für ihre Zukunft gesammelt. Wenn man das Herz nicht nach den Dafa-Prinzipien kultiviert und das Herz nicht rein ist, haben die Worte keine Kraft. Die Arbeit für Dafa wird zwar ausgeführt, aber sie erreicht nicht die Wirkung, um Lebewesen zu erretten. Wenn man die Dinge nicht auf der Fa-Ebene erledigt, ist es auch ein Eigensinn. Dies kann dazu führen, dass man vom Bösen verfolgt wird. In den letzten Jahren und selbst heute noch gibt es zahlreiche solcher Beispiele. Manche Praktizierende wurden sogar so weit verfolgt, dass sie sterben.
(wird fortgesetzt)