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Gegenseitige Ermutigung und gemeinsame Erhöhung (Fotos)

Junge Praktizierende nehmen in Taiwan am Camp zum Erfahrungsaustausch teil

2. März 2013

(Minghui.de) In der Zeit vom 23.01.2013 bis 25.01.2013 fand an der städtischen Universität von Kaohsiung das 19. Camp zum Falun Dafa Erfahrungsaustausch für junge Praktizierende statt. Über 60 junge Praktizierende aus ganz Taiwan nutzten ihre Semester- bzw. Winterferien zur Teilnahme an diesem Camp.

Früh am Morgen praktizierten sie gemeinsam die Übungen, lernten fleißig das Fa und tauschten sich miteinander aus.

 
Die jungen Praktizierenden bei den morgendlichen Übungen

 

Erinnerungsfoto

Diese Umgebung schätzen und keine Angst vor Schwierigkeiten haben

Huaru Shi, der Hauptorganisator, ist Student an der Kaohsiung Universität im Fachbereich Umweltwissenschaften. Er berichtete den Teilnehmern von einem Traum, den er vor der Übernahme der organisatorischen Leitung für dieses Camp gehabt hatte: Er sah auf der Rasenfläche vor der Kaohsiung Universität viele Praktizierende stehen, die die Übungen praktizierten. Gleich am nächsten Tag reichte eine Mitpraktizierende einen Antrag auf Genehmigung einer Veranstaltung zum 3-tägigen Erfahrungsaustausch auf dem Universitätscampus ein. Für Huaru Shi war dieser Traum ein eindeutiger Hinweis des Meisters, worauf er bereitwillig die Organisation der Veranstaltung übernahm.

Während der Vorbereitungszeit traf er auf viele Schwierigkeiten. Zum Beispiel wollten die Studentenwohnheime keine Zimmer vermieten und alle größeren Rasenflächen waren bereits von anderen Vereinen besetzt. Als er erkannte, dass die Schwierigkeiten nur dazu da sind, sie zu durchbrechen, regelte sich alles und es blieben nur ein paar kleinere Probleme übrig. Zum Schluss erkannte Huaru Shi, dass der ihnen zugeteilte Platz von der Lage her am geeignetsten sei. Die Praktizierenden konnten hier mit ruhigem Herzen das Fa lernen und sich miteinander austauschen. Er war sich sicher, dass der Meister bereits alles arrangiert hatte.

Huaru Shi hatte während der gesamten Veranstaltung den Eindruck, dass die Lernenden die von Meister Li Hongzhi hinterlassene Form des Gruppenaustausches schätzten. Ihre Hingabe berührte ihn. Er berichtete, dass es einigen Praktizierenden nicht möglich gewesen sei, die ganze Zeit über am Programm teilzunehmen. Einige junge Praktizierende aus den umliegenden Städten nahmen nur an dem drei- bis vierstündigen Fa-Lernen und dem Erfahrungsaustausch teil. Ein Student verspätete sich aufgrund seines Kurses an der Uni. Als er schließlich in Kaohsiung ankam, fuhren die regulären Verkehrsbusse nicht mehr. Dann marschierte er eine Stunde lang zu Fuß zur Universität.

Auf dem Platz, wo der Erfahrungsaustausch stattfand, gab es viele Stechmücken. Huaru Shi berichtete, wie er beim Wechsel der Handgesten beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken beobachtet habe, dass sieben oder acht Moskitos von den Körpern wegflogen. Er fand es beachtenswert und großartig, dass die Praktizierenden sich nicht darüber beklagten, sondern diese Sache als eine Gelegenheit zur Erhöhung betrachteten.

Das eigene Selbst besiegen und sich mit wahren Herzen miteinander austauschen

Bei diesen Camp-Treffen übernahmen einige Lernende zum ersten Mal die Rolle eines Moderators. Sie sahen es als eine gute Möglichkeit, sich zu erhöhen. Puzhen Huang, ein Student der Feng Chia Universität, sagte: „In Gegensatz zum früheren Camp achtete ich jetzt beim Austausch auf meine Redeweise. Früher hatte ich Angst und wollte einen besonders guten Beitrag abgeben, um mich nicht vor den anderen zu blamieren. Als ich tiefer suchte, fand ich ein ablehnendes, geltungssüchtiges Herz gegenüber meinen Mitmenschen. Das war mir bisher noch nicht aufgefallen. Wenn ich mir jetzt meine Mitmenschen anschaue, achte ich nicht mehr auf ihr Äußeres, sondern denke mir, dass ich mich selbst anschaue. Ihr Leid ist auch mein Leid. Selbst wenn ich die Gedanken vieler ausspreche, habe ich das Bedürfnis, mein Wissen, meine Erlebnisse und Lösungswege meinen Mitpraktizierenden mitzuteilen. Ich hoffe, ihnen helfen zu können, deshalb spreche ich etwas sofort aus, wenn es mir einfällt. Dabei haben einige Erfahrungen, die ich nicht so wichtig gefunden habe, andere Praktizierenden berührt. Nach diesem Abschluss vom Camp fühle ich mich verändert.“

Durch Austausch gegenseitig die Lücke beim Erkenntnis finden und somit das Fa klarer verstehen

Die wesentlichsten Programmpunkte waren „das Fa lernen, die Übungen praktizieren, nach innen schauen“. Darüber hinaus gab es noch eine Diskussionsrunde zu den Themen „Verständnis der Kultivierungsform des Dafa“ und „Verständnis hinsichtlich der alten Mächten, das Aussenden der aufrichtigen Gedanken und die Aufklärung über die Fakten und Zusammenhänge. Hierbei ging es um das allgemeine Erkennen der Fa Grundsätze und die richtige Praxis für den Erfahrungsaustausch.

Ein Mitpraktizierender sagte: „Früher dachte ich, das seien eben die Dinge, die ein Dafa-Jünger tun muss. Ich habe nicht über die Wichtigkeit der Sachen nachgedacht und was ich davon nicht gut gemacht habe. So habe ich auch die ehemaligen Worte einer Mitpraktizierenden verstanden: Auf jeder Ebene begegnet man den Angelegenheiten der jeweiligen Ebene.“

Einige Mitpraktizierenden gaben an, dass sie durch den Erfahrungsaustausch mehrere Eigensinne entdeckt hätten: „Da man das Fa erst vor Kurzem erhalten hat und sich noch in der Anfangsphase befindet, hat man viele wahren Grundsätze erkannt, von denen man vorher nichts wusste. Dadurch entstand die Illusion, dass man höher sei als die anderen. Erst bei dem Austausch mit Mitpraktizierenden zeigte sich das geltungssüchtige Herz. Wenn man mit ruhigen Herzen das Fa lernt und sich miteinander austauscht, bemerkt man, dass man noch fleißiger sein und noch viele Mängel wegkultivieren muss. Vielen Dank an den Meister, vielen Dank an die Mitpraktizierenden.“

Bei der Auswertung der Fragebögen zum diesmaligen Erfahrungsaustausch ließ sich eindeutig erkennen, dass die Praktizierenden durch den Erfahrungsaustausch ein klareres Fa-Verständnis erlangt hatten.

Der letzte große Gruppenaustausch behandelte die folgende Themen: das Fa lernen, das Verständnis über die alten Mächte, die Kultivierungsformen, die Umgangsweise mit der Veränderungen in der heutigen Gesellschaft sowie die Dominanz der Massenmedien.

Ein weiteres Thema ist, wie man sich auf das Wesentliche konzentriert. Schwerpunkt waren die Lücken, die man während der vergangenen zwei Gruppenaustausche bei sich festgestellt hat und die man noch verbessern muss. Viele Praktizierende teilten ihre eigenen Fa-Verständnisse den anderen mit. Einige lasen bestimmte Abschnitte des Fa vor, die sie besonders berührt hatten. Davon wurden viele Anwesenden berührt, einige weinten und wachten auf. Dadurch wurde ihnen die Bedeutung des Fa-Lernens und die Tiefe des Fa noch mehr bewusst. Während der Veränderung der heutigen Gesellschaft liegt das Hauptaugenmerk der Dafa-Jünger auf der Errettung der Lebewesen. Nach außen sieht es so aus, als ob wir die Unterstützung der gewöhnlichen Menschen erbitten, in Wirklichkeit benutzen wir alle uns zur Verfügung stehenden Mittel, um die Menschen zu erretten, und werden dabei von keiner Form der Gesellschaft eingeschränkt.

Sich dem Eigensinn der sexuellen Begierden stellen

In dem großen Farbtopf der menschlichen Gesellschaft ist die sexuelle Begierde eine Angelegenheit, die jedem begegnen wird. Sie stellt für jeden Praktizierenden eine Prüfung dar, besonders für die jungen Männer. Während eines normalen Austauschs ist es nicht so leicht, über dieses Problem zu sprechen. Die Koordinatoren legten einen speziellen Zeitraum fest, an dem dieses Thema diskutiert werden konnte. In der Vorbereitungsphase hatten sich die männlichen Gruppenleiter bereits gezielt darüber ausgetauscht. Sie verständigten sich darauf, sich von Herz zu Herz auszutauschen und ein offenes Feld für den Erfahrungsaustausch zu schaffen, damit sich die anderen Mitpraktizierenden gerne daran beteiligten und damit dieses Problem berichtigt wurde.

Bei dem Austausch bildeten die Männer und Frauen getrennte Gruppen. Einige Mitpraktizierende teilten den anderen ihre persönlichen früheren Erfahrungen und abwegigen Ansichten mit, damit sie gemeinsam aus der Sache lernen und sich erhöhen konnten. Ein Praktizierender sprach auch eine Situation an, die eigentlich keinem Praktizierenden passieren sollte. Obwohl er den Weg des Dafa weiter gehen wollte, wurde er aufgrund unterschiedlichen Gedankenkarmas daran gehindert. Er berichtete, dass er immer wieder den Gedanken hatte: „Wozu kultivieren? Du kannst dich überhaupt nicht mehr erfolgreich kultivieren, weil du früher diesen Fehler begangen hast …“ Als er einmal ruhig im Wohnzimmer vor dem Porträt des Meisters saß, hörte er eine Stimme: „Du bist hingefallen, na und? Steh ganz schnell wieder auf!“ Der Praktizierende empfand in diesem Moment eine große Dankbarkeit gegenüber dem Meister. Obwohl der Jünger diesen Fehler gemacht hatte, gab ihn der Meister nicht auf, stattdessen ermutigte er ihn, weiterhin fleißig im Dafa voranzukommen.

Sein Bericht berührte einen anderen Praktizierenden. Er hatte einen ähnlichen Fehler gemacht, sich aber nicht getraut, darüber zu reden. Er wollte sich nun korrigieren und im Dafa mit aufrichtigen Gedanken den zukünftigen Weg aufrichtig weitergehen.

Sich zum Dafa zurückkehren und die Zeit nutzen, um sich fleißig zu kultivieren

Am Nachmittag des 25. Januars fand ein weiterer Erfahrungsaustausch statt. Sechs Mitpraktizierenden sprachen auf der Bühne über ihre Kultivierungserfahrungen.

Fangrong Su, eine Studentin in der Zhong Shan Universität, teilte mit, dass sie durch ihre Familie schon in der Grundschule mit Falun Dafa in Berührung gekommen sei. Damals wollte sie sich nicht kultivieren. Sie erzählte, wie sie im Jahre 2011 bei einem Treffen mit vielen Falun Dafa-Jüngern dabei war. "Die Atmosphäre war spektakulär. Als ich die majestätische und barmherzige Haltung der Praktizierenden sah, beneidete ich sie sehr. Ich wollte auch gerne praktizieren und so sein wie sie. Damals hatte ich diesen Gedanken im Herzen. Im Herzen bat ich den Meister mehrmals: `Bitte lassen Sie mich kultivieren. Ich möchte auch eine Dafa-Jüngerin sein!´“ Als ich wieder in die Schule zurückkehrte, erinnerte ich mich oft daran. Später betrat ich offiziell den Weg des Dafa.“

Fangrong Su stellte durch ihre Kultivierung einen Zusammenhang zwischen der sexuellen Begierde und dem Eigensinn nach Bequemlichkeit fest: „In der Die Pilgerreise nach dem Westen sieht man eindeutig, dass Zu Ba Jie sehr starke sexuelle Begierden hatte. Außerdem zeigte er einen vielfräßigen und faulen Charakterzug. Demnach hängen also sexuelle Begierden mit dem Eigensinn nach Bequemlichkeit zusammen. Ich habe vor einiger Zeit beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken meine sexuellen Begierden beseitigt. Danach hatte ich keine Lust mehr, morgens im Bett zu faulenzen. Ich stand rechtzeitig auf, praktizierte die Übungen und schaffte es auch, das Aussenden der aufrichtigen Gedanken zu den globalen Zeiten einzuhalten.“

Bowen Zhan, eine Absolventin der Zhong Xing Universität, hat das Fa schon in ihrer Kindheit erhalten. Mit der Zeit hat sie sich wegen aller möglichen Arten von weltlichen Verlockungen vom Fa entfernt. Vor einem Jahr hat sie wieder mit der Kultivierung begonnen. Sie teilte ihre Erfahrungen bei der Aufklärung von Austauschschülern vom Festlandchina mit: „Anfangs hatte ich Angst, mit ihnen zu sprechen. Ich befürchtete, dass sie die besseren Argumente hätten, und meinte, dass ich sie nicht überzeugen könne. Hinzu kam die Sorge, sie könnten mich auslachen, was ihre Meinung über Dafa bestätigen würde. Ich hatte sehr starke Gefühle und konnte deswegen nachts nicht schlafen. Immer wieder spielte ich das Szenario in meinem Kopf durch und kritisierte mich: `Ah! Ich hätte so und so reagieren sollen, dann hätten sie keine Argumente mehr gehabt. Wieso ist mir das nicht eingefallen?´ Diese depressiven Gefühle wirkten wie eine Blockade bei der Errettung der Lebewesen. Als ich tiefer schaute, entdeckte ich mein kämpferisches Herz und beseitigte es. Beim darauffolgenden Zusammentreffen mit den Austauschschülern konnte ich einen friedlichen Herzenszustand bewahren."

Sie sprach auch über ihre Erfahrung in der Familie: Sie erledigte fast den gesamten Haushalt, trotzdem akzeptierte ihre nichtpraktizierende Mutter Falun Dafa nicht. Als sie sich darüber mit den Mitgliedern der Falun Dafa Vereine austauschte, erkannte sie, dass sich hinter ihrer „Nettigkeit“ gegenüber den Familienangehörigen ein Eigensinn verbarg. Bowen Zhan berichtete: "Ein Mitpraktizierender zeigte mir meinen trachtenden Eigensinn auf und erinnerte mich daran, dass die Barmherzigkeit, stets an andere zu denken, aus dem innersten Herzen komme. Das habe nichts damit zu tun, Lob und Akzeptanz von anderen Menschen zu erhalten. Durch das Gespräch mit ihm erhöhte sich meine Xinxing bezüglich meines Verständnisses zu Barmherzigkeit sowie meines Verhaltens gegenüber meiner Familie.“

In den Pausen zwischen den einzelnen Programmpunkten wurde ein von den Dafa-Jüngern fabrizierter Film mit dem Titel "Die unendliche Geschichte“ gezeigt. Einige Praktizierende, die den Film schon öfters gesehen hatten, waren im Herzen so sehr von dem Film berührt, dass sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten konnten.

Nach dem Ende der Fa-Konferenz setzten mehrere Praktizierende ihren Erfahrungsaustausch fort. Einige sprachen über ihre menschlichen Anschauungen und Eigensinne und bekannten, dass sie beim Praktizieren die Übungen den Lotussitz und die Pfahlstellung ausgelassen hätten. Die zuhörenden Mitpraktizierenden sicherten ihnen ihre Unterstützung zu. Alle hatten den Wunsch, sich gemeinsam zu erhöhen. Das Camp der jungen Falun Dafa Praktizierenden endete mit einem friedlichen und freudigen Austausch.