(Minghui.org)
Waren aus dem ersten Frauen-Zwangsarbeitslager in Shandong
(Berichte aus der Provinz Shandong) Im ersten Frauen-Zwangsarbeitslager in Shandong werden Dutzende unterschiedlicher Artikel hergestellt. Das Frauen-Zwangsarbeitslager befindet sich in der Jiangshuiquan Road No. 20 im Bezirk Lixia der Stadt Jinan.
Diese Waren, die in andere Länder exportiert werden, bestehen aus künstlichen Blättern, stark riechenden Weihnachtsbäumen und aus Kinderspielzeug wie Hirsche, Tiger und kleine Pferde. Die Rahmen dieser Produkte bestehen aus verstärkten Stäben, die mit Füllwatte ausgestopft werden.
Einige dieser Produkte, die in China vertrieben werden, sind fälschungssichere Etiketten, die auf Medikamentenschachteln für Bluthochdruck der Marke Shuange kommen, sterilisierte Nadeln zur Einmalverwendung und Behälter für den Mondkuchen für das Mittherbstfest der Marke Linuo.
Ein Blick in die zwielichtigen Praktiken des Gefängnisses Meizhou in der Provinz Guangdong
(Berichte aus der Provinz Guangdong) Der siebte Distrikt des Gefängnisses Meizhou ist an der Herstellung von Maschinenwerkzeugen beteiligt. Ein Unternehmen in der Nähe von Qiuyunqiao in Meizhou konzentriert sich auf die Herstellung von Fahrzeugteilen. Die Öffentlichkeit weiß nicht, dass dieses Unternehmen heute der Hauptkunde für das Gefängnis Meizhou ist, in dem tatsächlich alle Teile hergestellt werden.
Der erste, der dritte, der sechste und der neunte Distrikt des Gefängnisses produzieren hauptsächlich umweltfreundliche Taschen für das Unternehmen Shantou, welches dort seine eigene Fabrik besitzt. Dieses Unternehmen erhält viele Aufträge über das Internet, meistens aus Europa. Vor zwei Jahren gab es noch drei Distrikte im Gefängnis Jieyang, die jedoch später alle ins Gefängnis Meizhou verlegt wurden.
Der zwölfte Distrikt ist der sogenannte „Alten- und Behinderten-Distrikt“, da sich in diesem hauptsächlich ältere und behinderte Menschen befinden sowie einige Häftlinge, die es bewerkstelligt haben, dort aufgenommen zu werden. Diese Gruppe produziert meistens umweltfreundliche Taschen.
Der zehnte Distrikt stellte Rattan-Produkte her, wechselte jedoch später zur Produktion von Elektronikteilen. Die anderen Distrikte produzieren Wollpullover, Pyjamas, Kleider oder Elektronikprodukte.
Wu Hanming, der gegenwärtige Leiter des Gefängnisses Meizhou, erhielt diese Position nach seiner Versetzung vom Gefängnis Jiaoling. Ständig nach mehr Geld strebend und dadurch die Häftlinge stärker ausbeutend, zwang er diese, sogar an Feiertagen zu arbeiten.
Das Gefängnis behauptet, dass es mittelpreisige Waren gäbe, die innerhalb des Gefängnisses gekauft werden könnten, doch sind alle Preise über dem Durchschnitt bzw. um einiges höher. Der Jahresumsatz des Gefängnisses beläuft sich auf mehrere Millionen Dollar.
Das Gefängnisverwaltungsbüro der Provinz Guangdong und das Gefängnis Meizhou teilen sich die gleichen Waren. Manchmal sendet das Gefängnisverwaltungsbüro Personal, das die Preise überprüfen soll, doch geschieht dies nur nach außen hin, denn sie senken zu jener Zeit geringfügig die Preise, doch nur, um sie nach einer Weile wieder zu erhöhen.
Die Verwaltung des Gefängnisses Meizhou ist sehr erfahren darin, durch die Arbeitslager-Produkte Gewinne zu erzielen. Sie verwenden eine Menge Geld für Bestechungen und behandeln potentielle Kunden dementsprechend. Als das Personal des Gefängnisverwaltungsbüros der Provinz Guangdong zur Überprüfung kam, drehten diese vor den Zellen um und gingen zum Restaurant.
Des Weiteren gab es Bestechungen bezüglich Bürgschaften und der Reduzierung von Haftstrafen. Standen Häftlinge vor der Entlassung über eine Bürgschaft und hatten nicht genügend Geld bezahlt, war es für sie so gut wie unmöglich, freizukommen. Wer unter den Häftlingen genügend Geld hatte, konnte dafür zahlen, dass seine Strafe reduziert wurde.
Zwangsarbeit im Frauengefängnis der Provinz Hebei und im Haftzentrum von Xinji
Eine Falun Gong-Praktizierende berichtet: „Ich wurde im Juli 2008 von der Polizei ohne gesetzliche Grundlage verhaftet und in das Haftzentrum der Stadt Xinji in der Provinz Hebei gebracht. Das Essen war furchtbar und es gab oftmals nicht genug davon, dennoch wurden wir zur schweren Arbeit gezwungen.“
„Die Frauen wurden gezwungen, Aktentaschen mittels einer Nadel zusammenzunähen. Die Arbeit dauerte lange und war sehr ermüdend. Manchmal fielen uns unsere Fingernägel ab.“
„Das Gericht der KPCh verurteilte mich illegal zu einigen Jahren im Frauengefängnis der Provinz Hebei. Dort wurde ich gezwungen, sehr schwere Zwangsarbeit zu verrichten. Die meisten Produkte, die ich fertigen musste, waren Militär-Uniformen, Anoraks und Polizeiuniformen. Wir mussten jeden Morgen um 6:00 Uhr aufstehen und bis nach Mitternacht arbeiten. Manchmal mussten wir über einen Monat lang zusätzlich „Überstunden“ machen. Rückte das Vertragsdatum für den Auftrag näher und die Arbeit war noch nicht beendet, wurden wir gezwungen, ohne Schlaf zwei Tage und Nächte hintereinander zu arbeiten.“
„Die Menschen, die zur Zwangsarbeit gezwungen wurden, taten nichts anderes als zu arbeiten, zu essen und zum Waschraum zu gehen. Manchmal hatten wir weniger als zehn Minuten Zeit, um zu essen. Diejenigen, die ihre Arbeitsquote nicht erfüllen konnten, durften noch nicht einmal zu Ende essen.“
„Falun Gong-Praktizierende, die sich weigerten, transformiert zu werden, wurden von einer Gruppe Häftlingen zur Seite genommen und einige Nächte lang überwacht. Die kriminellen Häftlinge versuchten jede nur mögliche Taktik, um die Praktizierenden transformieren zu können. Dabei wurden alle ihre Taten, die sie begingen, geheim gehalten. Sogar andere Häftlinge wussten nicht, was hier vor sich ging. Als ich freigelassen wurde, gab es immer noch viele Falun Gong-Praktizierende, die im Gefängnis misshandelt und missbraucht wurden.“
Waren aus dem Frauengefängnis Baofenglu in Wuhan
Das Gefängnis verfolgt die Falun Gong-Praktizierenden, die darin gefangen gehalten werden. Es gibt insgesamt sieben Zellen. Auf der linken Seite des Gebäudes befinden sich die Zellen drei, fünf und sechs. In der Mitte und auf der rechten Seite befinden sich die anderen vier Zellen.
Hauptsächlich werden in diesem Gefängnis Kleider hergestellt. Im Sommer Baumwolljacken, auch für Kinder. Im Winter Hemden und Anzüge im westlichen Stil. Einige dieser Kleider werden für die Hanzheng Straße in Wuhan gemacht, doch die meisten werden exportiert. Des Weiteren werden im Gefängnis männliche Polizeiuniformen hergestellt.
Zwangsarbeit im Wanjia Zwangsarbeitslager
„Ende 2000 wurde ich verhaftet und zu einem Jahr Zwangsarbeit im berüchtigten Wanjia Zwangsarbeitslager verurteilt. Zu jener Zeit befanden sich über 150 Praktizierende im Arbeitslager. Einmal wurden in einer Stadt über 80 Personen in Haft genommen. Dabei gab es keine gesetzlichen Abläufe, sondern alle wurden in drei große Busse verfrachtet und direkt ins Zwangsarbeitslager gebracht.“
Die Zwangsarbeit im Wanjia Zwangsarbeitslager beinhaltet die Ummantelung von Schuhsohlen, das Flechten von Hanffasern und das Einfädeln von Perlen.
Das Ummanteln von Schuhsohlen beinhaltet, die Schuhsohle mit Leim zu versehen und dann mit einem bestimmten Material zu ummanteln. Es war so eine Art Badepantoffel zur einmaligen Verwendung beim Duschen. Es hieß, dass diese nach Japan exportiert werden. Der Geruch des Leims war sehr aggressiv und irritierend und besonders gefährlich für Menschen. Wenn ein Auftrag hereinkam, wurde dieser an alle Zellen verteilt, in denen Praktizierende und kriminelle Häftlinge die Arbeit zu verrichten hatten. Praktizierende protestierten gegen diese Art der Verfolgung, indem sie in Hungerstreik traten, Briefe schrieben und direkt die Wahrheit erklärten.
Der Hanf wurde für Autopolster geflochten. Es war sehr staubig und die Hände wurden bei dieser Arbeit verletzt.
Das Einfädeln von Perlen diente ebenso zur Herstellung von Polstern. Diese Arbeit ist für die Augen sehr ermüdend und auch körperlich anstrengend. Es gab keine Schutzvorrichtungen.
„Die drei Mahlzeiten, die wir jeden Tag bekamen, bestanden aus sehr schlechtem Essen. Das Frühstück bestand aus sehr dünnem Haferbrei und Kornpudding, der mit Sand vermischt worden war, was sich bei den Zähnen bemerkbar machte. Im Winter gab es sowohl für das Mittagessen als auch für das Abendessen immerzu gefrorene Kohlsuppe und gefrorene Rettichsuppe, in denen sich Sand befand, was darauf hinwies, dass das Gemüse nicht gesäubert worden war. Am Boden des Topfes setzte sich immer wieder Sand ab. Im Sommer gab es Gurkensuppe oder Auberginensuppe. Obwohl das Essen so schlecht war, gab es dennoch nicht genügend für die Gefangenen. Im kalten Winter, nach dem Verzehr von kalter Suppe, waren wir alle immer noch hungrig, genauso als hätten wir gar nichts gegessen.“
Das Zwangsarbeitslager erpresste auch Geld. Wenn Besucher kamen, hängten die Wärter des Zwangsarbeitslagers neue Speisekarten an die Wand, um so ihre Verbrechen vor den Besuchern zu verstecken.
Neben der Zwangsarbeit erlaubte die Polizei den Falun Gong-Praktizierende nicht, das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren. Sie beschimpften die Praktizierenden, steckten sie in kleine Zellen und folterten sie auf jede erdenkliche Art und Weise, wozu auch Zwangsernährung gehörte. Sie misshandelten die Praktizierenden, um deren aufrichtigen Glauben zu zerstören. Die Wärter und Polizisten im Zwangsarbeitslager machten sich der abscheulichsten Verbrechen schuldig. Gutes wird mit Gutem belohnt werden und Schlechtes wird letztendlich bestraft. Diese bösartigen Polizisten, die keinerlei Reue zeigen, werden schließlich von der Geschichte bestraft und für immer geschändet.
Was ich über die Verfolgung in Gefängnissen durch Zwangsarbeit geschrieben habe, ist nur ein kurzer flüchtiger Einblick. Sollte etwas fehlen oder unvollständig dargelegt sein, bitte ich diejenigen, die weitere Informationen dazu beitragen können, dies zu tun, um die andauernde Verfolgung zu enthüllen.