(Minghui.org) Vor einiger Zeit teilte das Frauengefängnis Tianjin ihren Familienangehörigen mit, dass Frau Ping Yurong Wasser in der Lunge hätte. Die Angehörigen sorgten sich um ihren Gesundheitszustand und verlangten von der Gefängnisverwaltung ihre umgehende Freilassung.
„Erst wenn sie nicht mehr zu retten ist, lassen wir sie frei“, lautete die Antwort. Nach Auskunft eines Arztes befindet sich Frau Ping Yurong ohne Behandlung und angesichts der äußerst schlechten Bedingungen im Gefängnis, in Lebensgefahr. Die Gefängnisleitung hat die Familie nur deshalb von ihrer kritischen Lange informiert, um sich ihrer Verantwortung zu
entziehen.
Wer Frau Ping Yurong kennt, weiß, dass sie eine gutherzige, fleißige und ehrliche Frau ist. Mit Beginn der Verfolgung von Falun Gong, einer buddhistischen Kultivierungsschule, im Jahr 1999 wurde sie mehrmals festgenommen und verfolgt. Von den letzten 14 Jahren verbrachte sie zehn Jahre unschuldig in Gefängnissen und Arbeitslagern, wo sie körperlich und seelisch brutal misshandelt wurde. Und auch jetzt, wo ihr Gesundheitszustand lebensbedrohlich ist, wird sie nicht freigelassen. Solch ein unmenschliches und grausames Verhalten, gibt es nur im kommunistischen China. Die KPCh zeigt damit der ganzen Welt, ihre bösartige Natur.
„Warten wir ab, wenn der Mensch nicht mehr zu retten ist, lassen wir ihn gegen Bürgschaft frei.“ Erst dann bekommt er die Möglichkeit, sich ärztlich behandeln zu lassen. Diese unmenschliche Praxis ist in den chinesischen Gefängnissen und dem illegalen Arbeitslager-System, die unter der Kontrolle der KPCh stehen, an der Tagesordnung. Mit dieser Vorgehensweise werden Falun Dafa-Praktizierende im größten möglichen Ausmaß belastet.
Hier zwei Beispiele dazu:
Anfang letzten Jahres befand sich Herr Zhou Xiangyang bereits über 300 Tage in einem Hungerstreik, den er aus Protest gegen die Foltermethoden und die Inhaftierung im Gefängnis Gangbei angetreten hatte. Sein Zustand war lebensbedrohlich und seine Herzfrequenz lag bei nur noch 40/min. Die Verantwortlichen des Gefängnisses behaupteten weiter, es bestehe noch keine Notwendigkeit für eine Entlassung aus medizinischen Gründen. Der Leiter des Gefängnisses, Li Guoyu, sagte mehrmals zu seiner Familie: „Wir warten ab, bis er nicht mehr zu retten ist.“
Herr Hua Lianyou, Falun Dafa-Praktizierender aus der Staatstadt Tianjin, wurde zusammen mit seiner Ehefrau Frau Tian Zongli am 24. April 2012 festgenommen. Angesichts der ungesetzlichen Verhaftung und Inhaftierung trat er am 23. Mai in einen Hungerstreik. Knapp vier Monate später, am 11. September wurde er zu sieben Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Damals lag er im Gefängniskrankenhaus. Heute ist Herr Hua Lianyou ein Pflegefall. Laut Auskunft des Arztes leidet er an Organversagen und schwebt in Lebensgefahr. Trotz des ernsthaften und nachdrücklichen Einsatzes seiner Familienangehörigen, ihn freizulassen, blieb die Gefängnisleitung hart und wiederholte ihre übliche Floskel: „Erst wenn er nicht mehr zu retten ist, kann er auf Kaution entlassen werden und darf sich außerhalb des Gefängnisses ärztlich behandeln lassen.“
Diese üblen Taten offenbaren die häretische Natur der KPCh, die weder die menschliche Natur, noch die himmlischen Gesetze respektiert. Deshalb steht ihr der Untergang bevor.
Mit dieser brutalen Verzögerungstaktik bzw. keiner ausreichenden medizinischen Versorgung ist die KP die Alleinverantwortliche für den Tod von zahlreichen Falun Dafa-Praktizierenden im Frauengefängnis Tianjin. Obwohl sie im letzten Moment - kurz vor ihrem Tod – noch einige Praktizierende freigelassen hat, verstarben sie wenige Tage später. Andere Praktizierende haben schwerwiegende Behinderungen davongetragen, an denen sie heute noch leiden. Es gibt unzählige solcher Beispiele, die hier nicht alle aufgezählt werden können.
Die Angehörigen von Frau Ping Yurong sind in großer Sorge
Frau Ping Yurong, 59 Jahre alt, stammt aus der Gemeinde Ninhe, Stadt Tianjin. Mit Beginn der Verfolgung durch die KPCh am 20. Juli 1999 wurde Frau aufgrund ihres Glaubens an die Prinzipien von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ mehrmals von den Helfershelfern der KPCh entführt und eingesperrt. Am 15. Februar 2001 wurde sie zu drei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt. Trotz Folter und alle möglichen Widrigkeiten wollte Frau Ping Yurong nicht auf Falun Dafa verzichten. Da alle ihre Zwangsmaßnahmen nicht „erfolgreich“ waren, wurde ihre Haftzeit immer wieder verlängert. Um ein Zeichen gegen diese Ungerechtigkeit zu setzen, trat sie in den Hungerstreik. In den vier Monaten ihres Hungerstreiks führte die Polizei mehrmals eine brutale Zwangsernährung durch. Dabei wurde ihr ein Schlauch mit Gewalt über die Nase in ihren Magen eingeführt, ihr Gesicht war jedes Mal von Blut bedeckt. Die Szene soll so brutal gewesen sein, dass man sich nur abwenden konnte.
Am 3. Oktober 2007 gegen 22.00 Uhr hatte Frau Ping Yurong an einem öffentlichen Ort einen Aufkleber mit den wahren Tatsachen von Falun Gong und den Hintergründen der Verfolgung angebracht; sie wurde erneut festgenommen. Während ihrer Abwesenheit plünderte die Polizei ihre Wohnung. Ohne ihre Familie vorher zu informieren, verurteilte sie der Gerichtshof Ninghe (in Zusammenarbeit mit dem Büro 610) am 24. Mai 2008 in einem nicht öffentlichen Prozess zu sieben Jahren Freiheitsstrafe. Sie befindet sich in der 4. Abteilung des Frauengefängnisses Tianjin. Man zwang sie hier von morgens 8 Uhr bis 21 Uhr abends unbewegt auf einem kleinen, niedrigen schmalen Hocker zu sitzen. Sobald sie versuchte, sich auch nur ein bisschen zu bewegen, wurde sie von der Polizei geschlagen. Die Polizei zwang sie auch, Verleumdungen gegen Falun Dafa und dessen Meister anzuhören bzw. anzuschauen. Die Gefängnispolizei stiftete wiederholt andere Gefangene an, sie zu misshandeln. Mit diesen Methoden wollte man sie zwingen, Falun Gong mit seinen Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ aufzugeben.
Adresse des Frauengefängnisses Tianjin:
Lingbin Str. 199, Bezirk Nankai, Stadt Tianjin, Postleitzahl 300381
Tel.: 0086/22/23072069