(Minghui.org) Die Falun Gong-Praktizierende Shan Muzhi aus der Stadt Jiujiang, Provinz Jiangxi, kehrte nie wieder heim, nachdem sie ihr Zuhause am 25. Februar 2013 gegen 18:00 Uhr verlassen hatte.
Ihre Familienangehörigen riefen am nächsten Tag die Polizeibehörde an, um sich nach ihrem Verbleib zu erkundigen und erhielten von einem Beamten die Antwort, sie sollten im Krematorium Hejiashan nach ihr schauen. Außerdem sagte man der Familie, dass sie an einem Herzinfarkt gestorben sei. Als die Polizei auf dem Weg ins Krankenhaus festgestellt habe, dass sie bereits gestorben sei, beschloss sie, Frau Shan Muzhi stattdessen im Krematorium abzuliefern.
Unkorrektes Polizeiverhalten
Laut Berichten fuhren zwei Polizeiautos am Morgen des 26. Februar zum Krematorium Hejiashan und aus einem der beiden Autos wurde der Leichnam einer Frau gehoben. Die Leiche wurde nicht sofort zur Verbrennung gebracht, sondern noch in den Kühlraum gelegt. Eine weitere Gruppe von Bereitschaftspolizisten kam bald darauf an und stand am Tor des Krematoriums Wache. Erst am frühen Abend zogen sie ab.
Warum waren so viele Polizisten beteiligt? Es gab ein paar Beamte, die erklärten, dass eine Falun Gong-Praktizierende aufgrund eines Schocks starb, als sie beim Verteilen von Informationsmaterial über Falun Gong Polizisten sah. Die Angestellten des Krematoriums sagten, dass der Leichnam nicht mit einem Namen registriert wurde. Es sei eine Frau gewesen, die nach einer Vergewaltigung Selbstmord begangen habe.
Als Frau Shan am 25. Februar gegen 18:00 Uhr ihr Zuhause verließ, bat sie ihren Mann, Wasser heiß zu machen, damit sie nach ihrer Rückkehr ein Bad nehmen könne. Gegen 20:00 Uhr an diesem Abend wurde Frau Shan bei der Polizei angezeigt wegen Verteilung von Informationsmaterial in der Nähe der Technischen Realschule Jiujiang, die nicht weit von ihrer Wohnung entfernt ist. Die Polizeiwache Liujiatang und die Bezirkspolizeibehörde Lushan schickten Beamte zur Verhaftung. Laut eines Augenzeugens fiel Frau Shan hin, als sie ergriffen wurde.
Viele Ungewissheiten in Frau Shans Fall
Warum wurde Frau Shan von der Polizei direkt ins Krematorium gebracht? Wie konnten die Polizisten so sicher wissen, dass sie tot war? Starb sie im Auto? Benötigten sie keinen Totenschein?
Warum war es nötig, dass zwei Polizeiautos ihre Leiche zum Krematorium eskortierten? Was sollte die Bereitschaftspolizei verhindern? Hatten sie Angst, dass die Familie den Leichnam begutachten lassen würde oder dass die Wahrheit ans Tageslicht kommen würde?
Wenn Frau Shan bei ihrer Festnahme durch einen Schock starb, warum gelangte dann ihr Leichnam erst am nächsten Tag ins Krematorium, das nur 15 Meilen entfernt liegt.
Warum erklärten die Krematoriumsangestellten, dass es sich bei dem Leichnam um eine Frau handelte, die nach einer Vergewaltigung Selbstmord begangen habe?
Ein ähnlicher Vorfall
Eine andere Falun Gong-Praktizierende, Frau He Chunhua, aus der gleichen Gegend in der Stadt Jiujiang wie Frau Shan wurde drei Jahre lange vermisst. Die um die 70 Jahre alte Frau He wurde vermisst, nachdem sie am Abend des 12. Januar 2010 ihre Wohnung verlassen hatte. Als Frau Hes Familie zur Polizeibehörde ging, schrie ein Polizist sie an: „Wir wollten sie schon seit langer Zeit ins Gefängnis sperren.“
Laut eines Berichts auf der Minghui-Website vom 12. März 2012 wurde Frau He festgenommen und 14 Tage lang eingesperrt. Als die Familienangehörigen bei der Polizeiwache ihretwegen nachfragten, erhielten sie zur Antwort, dass die Polizei nicht wisse, wo sie sei. Bis zum heutigen Tag gibt es keine weiteren Meldungen über Frau He und es besteht der Verdacht, dass sie ermordet wurde. KPCh-Beamte und Polizisten haben sich unter den lokalen Praktizierenden erkundigt, um herauszufinden, wie viel diese über die Lage von Frau He wussten.
Für die Verfolgung von Frau Shan Muzhi verantwortliche Personen und Einrichtungen:
Cheng Wen, Direktor der Bezirkspolizeibehörde Lushan: +86-792-8251045 (Büro), +86-13907021256 (mobil)
Wang Nanhua, stellvertretender Direktor der Bezirkspolizeibehörde Lushan, Direktor des Büros 610
Tian Ruhong, Leiter der Abteilung des Amtes für Staatssicherheit des Bezirks Lushan: +86-13807926626 (mobil)
Zhou: +86-13907926219 (mobil)
Liu Minhui: +86-13979239898 (mobil)
Polizeiwache Liujiatang: +86-792-8251273 (Büro),
Yang Yanfeng, Direktor der Polizeiwache Liujiatang: +86-13979228585 (mobil)
Früherer kurzer Bericht:
Ms. Shan Muzhi from Jiujiang Dies in Police Custody
http://en.minghui.org/html/articles/2013/3/24/138607.html