(Minghui.org) Die zerschlissenen Schuhe eines älteren Mannes erzählen die Geschichte seiner langen, herzzerreißenden Reise. Er ist 91 Jahre alt und hat sein Gehör verloren. Er und seine Frau sitzen geduldig mit einem Schild auf dem Boden, auf dem sie um die Freilassung ihrer Schwiegertochter bitten. Der Mann sieht traurig und hilflos aus. Seine Frau ist 81 Jahre alt und blind. Die Schriftzeichen drücken ihren kummervollen Appell aus: „Lasst unsere Schwiegertochter frei."
Frau Cuis Schwiegereltern bitten mit dem Schild um die Freilassung ihrer Schwiegertochter |
Das ältere Ehepaar kommt aus dem Dorf Goukouzi der Kleinstadt Shuangshanzi im Kreis Qinglong in der Provinz Hebei. Am 11. Dezember 2012 wurde ihre Schwiegertochter Cui Aijun von der örtlichen Polizei wegen des Praktizierens von Falun Gong aus ihrem Haus geholt und ins Gefängnis gebracht. Seitdem ist sie inhaftiert.
5.600 Anwohner unterzeichneten gemeinsam eine Petition und forderten die Behörden auf, sie freizulassen. Allerdings bestand die Abteilung des Amtes für Staatssicherheit im Kreis Qinglong darauf, Frau Cui vor Gericht zu bringen.
Schwiegereltern unterwegs, um für die Freilassung von Frau Cui zu bitten
Frau Cuis Schwiegermutter weinte jeden Tag um sie. Ihr Schwiegervater stand an der Tür und hielt nach ihr Ausschau in der Hoffnung, dass man sie entlassen würde. Immer und immer wieder gingen der alte Mann und seine blinde Frau langsam ihren Weg zu dem Büro des kommunistischen Regimes, um die Freilassung ihrer Schwiegertochter zu beantragen. Und immer wieder belogen die Regierungsbeamten und Polizisten sie und fuhren sie weg.
Das ältere Ehepaar ist von seiner Schwiegertochter abhängig und das Leben beider Menschen ist ohne ihre Hilfe ausweglos. Beide wissen, dass ihre Schwiegertochter unschuldig ist und ihr durch das Regime Unrecht zugefügt wird. Sie gingen noch einmal zu den Behörden, in der Hoffnung, dass die Beamten auf sie hören würden. Schließlich wird die Kreisverwaltung „Volksregierung" genannt, wie es angezeigt ist.
In der Haft misshandelt
Frau Cui Aijun wird in der Haftanstalt Nr. 1 in Qinghuangdao festgehalten. Man zwingt sie, 15 Stunden am Tag Sklavenarbeit zu verrichten. Wenn sie die schwere Arbeitsbelastung nicht beenden kann, wird sie bestraft.Eine der Foltermethoden, der man sie unterworfen hat, ist Schlafentzug. Zu ihrer bereits hohen Arbeitsbelastung kommt noch, dass sie die Toilette putzen und den Boden wischen muss. Zu jeder Mahlzeit bekommt sie nur ein kleines gedämpftes Brötchen.
Sie hat jetzt so viel Gewicht verloren, dass sie klapperdürr ist. Ihre Beine sind geschwollen und sie kann nicht aufrecht gehen.
Früherer Bericht:
Over 3,000 People Sign a Petition Calling for Release of Practitioner Cui Aijun (Qinglong County, Hebei Province)
http://en.minghui.org/html/articles/2013/3/25/138628.html (nur auf Englisch)