(Minghui.org) Gong Qunya fing vor einem Jahr mit dem Praktizieren von Falun Dafa an. Sie ist Vollzeitstudentin an der Lehrerhochschule Neijiang und hat als Hauptfach chinesische Literatur. Nachdem sie von den Sicherheitsabteilungsbeamten und den Parteisekretären der Hochschule befragt worden war, verließ sie am 8. März 2013 gegen Mittag die Universität und wird seitdem vermisst.
Die Schulbehörde gab nach außen hin bekannt, dass sie „wegen Erkrankung ihres Vaters ein Jahr Auszeit genommen” habe. Frau Gong lebt seit der Scheidung ihrer Eltern im Jahr 2007 bei ihrer Mutter und hat zu ihrem Vater sehr wenig Kontakt.
Vor nicht allzu langer Zeit fing sie mit dem Praktizieren von Falun Dafa an und wurde durch das Praktizieren wieder gesund. Sie traf jedoch auf viele Schwierigkeiten, da ihre Zimmergenossinnen sie wegen des Praktizierens von Falun Dafa anzeigten.
Die Beamten der Hochschulsicherheit drohten ihr am Morgen des 8. März damit, sie zur Polizei zu bringen. Außerdem wollten sie sie zwingen, eine sogenannte „Garantieerklärung“ zu schreiben.
Frau Gong rannte ohne finanzielle Mittel von der Schule weg und hat mit keinem ihrer Verwandten Kontakt aufgenommen. Ihre Mutter wurde von der Schulbehörde angelogen, so dass sie fälschlicherweise ihrer Tochter die Schuld gab und versprach, dass sie der Hochschule ein Seidenbanner senden werde, um ihre Wertschätzung auszudrücken.
Das Praktizieren von Falun Dafa heilte Frau Gongs Krankheiten und veränderte ihr Leben
Gong Qunya stammt ursprünglich aus der Stadt Dazhou. Sie wurde 2010 am Lehrerkolleg Neijiang mit Hauptfach Chemie zugelassen. Mit Ende des Jahres hatte sie zum Hauptfach chinesische Literatur gewechselt. Während der zweieinhalb Jahre ihres Studiums traf Gong Qunya viele Leute und freundete sich mit vielen an. Sie ist nicht nur als ein Mädchen bekannt, das Literatur liebt, sondern auch als ein Mädchen, das an vielen Krankheiten litt und ständig Medikamente einnehmen musste. Außerdem litt sie unter Depression und sehnte sich danach, den Sinn des Lebens zu finden. Indem sie sich in Bücher versenkte und las, fand sie langsam eine Richtung in ihrem Leben.
Frau Gong bekam ein Falun Dafa-Buch und fing im Winter 2012 mit der Kultivierung an. Sie richtete sich im täglichen Leben nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht und alle ihre Krankheitssymptome verschwanden.
Von ihren Zimmergenossinnen angezeigt
Bald nachdem das neue Semester im Jahr 2013 angefangen hatte, zeigten zwei Zimmergenossinnen sie bei ihrem Seminarleiter an, weil sie aufgrund der Propaganda des Regimes falsche Vorstellungen von Falun Dafa hatten.
Gong Qunya blieb ruhig und erklärte ihrem Professor und den Zimmergenossinnen die Zusammenhänge von Falun Dafa und der Verfolgung. Ihr Professor und ihre Zimmerkolleginnen sagten zu ihr: „Wir wissen, dass diese Praktik gut ist, doch du musst vorsichtig sein. Wir müssen das alles an die Schulbehörde melden, da es unsere Pflicht ist.”
Später am gleichen Tag befragten Weng Liming, der Parteisekretär der chinesischen Instituts, und Wang Ying, ein Ausbilder, zusammen mit anderen Angestellten Gong Qunya im Büro des Parteisekretärs im chinesischen Institut. Frau Gong erzählte ihnen, was sie gelesen und praktiziert hatte und was sie über Falun Dafa wusste.
Sie sagten, dass sie sehr vernünftig sei. Allerdings forderten sie sie auf, zu ihrer eigenen Sicherheit nicht zuzugeben, dass sie Falun Dafa praktiziert.
Druck, das Praktizieren von Falun Dafa aufzugeben
Frau Gong dachte, dass dies nun beendet sei. Doch am 8. März erhielt sie gegen 10 Uhr von ihrem Seminarleiter Yi Xiaohui einen Telefonanruf, dass sie sofort in das chinesische Institut kommen solle. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie nur ihre Bücher und ein Mobiltelefon bei sich in ihrem schwarzen Rucksack.
Als sie in Eile im chinesischen Institut ankam, sagten sowohl der Parteisekretär als auch der Seminarleiter, dass sie keine Angst haben solle und alles in Ordnung sie, so lange sie ihre Fragen ehrlich beantworten würde und ihren Anweisungen Folge leisten würde.
Gong Qunya war beklommen, doch die Fragen wurden sofort gestellt. Bei diesem Treffen waren Leiter der Sicherheitsabteilung der Hochschule, Parteisekretär Weng Liming, Wang Ying, Seminarleiter Yi und ein weiterer Professor namens Kang zugegen, welcher das Treffen schriftlich festhielt.
Das Treffen fand im Konferenzraum im 4. Stock des chinesischen Instituts statt. Frau Gong wurden viele Fragen gestellt, darunter auch die Frage, wo sie mit dem Praktizieren angefangen hatte, wie sie Kontakt zu anderen Praktizierenden bekam und woher sie ihre Falun Dafa-Bücher hatte. Da alle Anwesenden Professoren und Beamte der Hochschule waren, beantwortete sie alle Fragen wahrheitsgemäß.
Der Leiter der Sicherheitsabteilung forderte sie danach auf, eine schriftliche Garantieerklärung zu geben, dass sie nicht mehr Falun Dafa praktizieren werde. Frau Gong erklärte genau, dass ihre Praktik eine aufrichtige und gute Kultivierungspraktik sein. Der Abteilungschef sagte nichts, doch jemand anderer versuchte stattdessen, sie davon zu überzeugen, dieser Praktik abzuschwören.
Daraufhin sagte der Abteilungschef: „Wenn Sie keine Garantieerklärung schreiben, dann werden Sie heute Nachmittag nicht mehr hier sitzen und es werden nicht mehr die Hochschulprofessoren sein, die Ihnen die Fragen stellen“, womit er andeutete, dass sie zur Polizeibehörde gebracht würde.
Zur Flucht gezwungen, um nicht zur Polizei gebracht zu werden
Die Unterrichtsklingel läutete und Frau Gong fragte: „Kann ich in den Schlafsaal zurückgehen und darüber nachdenken? Ich habe Kopfschmerzen.“
Ihr Seminarleiter, der direkt neben ihr stand, fragte sie: „Können Sie versprechen, dass Sie selbständig im Schlafraum nachdenken?“ Sie erwiderte: „Ja.“ Das war gegen 12:30 Uhr und die Professoren und Beamten hatten alle Hunger, so ließen sie sie gehen.
Bevor sie ging, wiesen sie sie noch speziell darauf hin, dass sie vor Ablauf des Tages auf jeden Fall ihre „Garantieerklärung“ abgeben müsse.
Frau Gong verließ rasch den Raum und wurde seitdem nicht mehr gesehen. Ihre Familie und ihre Freunde machen sich Sorgen.
Frau Gong lebt mit ihrer Mutter und ihrem jüngeren Bruder. Als ihre Mutter von ihrem Verschwinden hörte, ließ sie ihr Lebensmittelgeschäft, das ihre einzige Einkommensquelle ist, ohne Vertretung zurück und fuhr nach Neijiang. Sie war sehr verstört und weinte bei der Ankunft in der Universität. Sie blieb eine Woche lang in einem Hotel in der Nähe und wartete auf ihre Tochter.
Frau Gongs persönliches Eigentum wie z. B. ihr Mac-Laptopcomputer wurde konfisziert. Ihrer Familie sagte man, dass nur Gong Qunya selbst die Sachen zurückbekommen würde.
Wenn irgendwelche Studenten zu ihrem Schlafraum kommen, um nach ihr zu fragen, werden diese sofort von den Zimmerkolleginnen bei dem Seminarleiter gemeldet. Allen ihren guten Freunden wurde von der Schulbehörde mitgeteilt, dass sie keinen Kontakt mit der Mutter von Gong Qunya aufnehmen sollten.