(Minghui.org) Letzten Samstag hatte mein Enkelsohn zwei Tage frei und wollte mit einigen Freunden einen Ausflug zum Laojun-Berg unternehmen. Er ist ein lieber Junge und hatte sich in den Kopf gesetzt, mich mitzunehmen. Ich überlegte mir, dass es für mich als Kultivierende dringlicher sei, die drei Dinge zu erfüllen und konnte mich mit dem Gedanken, den Ausflug mitzumachen, nicht so recht anfreunden. Schließlich lehnte ich ab und wollte nicht daran teilnehmen. Als ich dann meinem Enkelsohn absagte, versuchte er alles Mögliche, um mich doch noch dazu zu überreden. Plötzlich erkannte ich, dass es eine Gelegenheit war, um Menschen zu erretten. Vielleicht wartete ja jemand mit einer Schicksalsverbindung auf mich. So sagte ich zu.
Am frühen Morgen ging ich dann mit meinem Enkelsohn zur Bushaltestelle, von wo aus die Reisegruppe startete. Insgesamt waren es etwa 50 bis 60 Mitreisende. Ich stieg in den Bus ein und nahm gleich vorne beim Busfahrer den freien Platz ein, in der Absicht mit ihm über Falun Dafa und die Zusammenhänge der Verfolgung zu sprechen. Der Fahrer war ein junger Mann und machte einen gutherzigen und intelligenten Eindruck. Ich klärte ihn über die wahren Umstände auf und er hörte gerne zu. Danach schenkte ich ihm ein Amulett. Er freute sich und hängte es vorne im Bus auf. Als der Bus losfuhr, nahmen mein Enkelsohn und ich hinten Platz. Als die Freunde meines Enkelsohns mein rosiges Gesicht sahen und wie leichtfüßig ich beim Gehen war, fragten sie mich nach meinem Alter. Mein Enkelsohn antwortete darauf, dass seine Oma dieses Jahr 80 Jahre alt werden würde! Sie konnten es nicht glauben. Ich ergänzte: „In zwei Monaten werde ich genau 80 Jahre alt!“ Alle waren erstaunt! Sie meinten, dass ich wie eine 60-jährige aussähe.
Man fragte mich, wie ich mich so jung halten konnte und was für ein Wundermittel ich einnähme. Ich erkannte sofort die Gelegenheit, die wahren Geschehnisse bezüglich Falun Dafa zu erklären. Ich erklärte ihnen: „Ich praktiziere Falun Dafa!“ Ohne irgendwelche Angst zu verspüren, redete ich ziemlich laut, damit alle im Bus es hören konnten. Ich sprach über die Schönheit des Falun Dafa bis hin zur Verfolgung durch Jiang Zemin, von der Inszenierung der Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens bis zur Organentnahme von Lebenden. Ich erzählte ihnen auch davon, dass Falun Dafa in über hundert Ländern verbreitet ist, darunter auch in Hongkong und Taiwan. Und dass es sogar von der UNO Unterstützung erhält.
Alle hörten ruhig zu. Manche fragten daraufhin eilig nach: „Wie kann ich Falun Gong lernen?“ Ich entgegnete: „Ich zeige es euch einmal.“ Freizügig stellte ich mich in den Gang und demonstrierte die Übungen. Der Fahrer bat mich daraufhin laut: „Oma, bitte kommen Sie nach vorne, um es uns zu zeigen, damit jeder gut sehen kann.“ So ging ich nach vorne und zeigte den Mitreisenden die vier Stehübungen des Falun Dafa.
Nachdem sie die schönen und einfachen Übungen gesehen hatten, sagten alle, dass Falun Gong wirklich gut sei. Sie fragten, warum man es nicht praktizieren dürfe. Ich erklärte dazu: „Genau deshalb, weil Falun Gong großartig ist! Es lernen so viele Menschen Falun Gong, dass Jiang Zemin neidisch wurde und es verboten hat.“ Nun war ihnen einiges klar geworden. Sie begannen sich zu unterhalten, darunter auch einige Professoren einer Universität für Pädagogik: „Falun Gong wird wirklich ungerecht behandelt! Die Unterdrückung von Falun Gong durch Jiang Zemin ist irrsinnig! In unserer Universität praktizierten viele Falun Gong. Aber seit Juli 1999 wagten sie nicht mehr zu praktizieren. Einige mussten ausscheiden und wurden zu Arbeitslager verurteilt. Es ist wirklich gegen das himmlische Gesetz! Bislang wussten wir nichts über Falun Gong und hatten keine Ahnung, was es damit auf sich hatte. Außerdem glaubten wir der Lügenpropaganda der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Heute sind wir über all das aufgeklärt worden.“ Ich gab ihnen den Rat, dass sie so bald wie möglich Praktizierende aufsuchen sollten, um Falun Gong zu lernen, da die Gelegenheit dazu bald vorbei sein könnte.
Einige Stunden später kamen wir auf dem Gipfel des Berges an. Der Laojun-Berg hat die Bedeutung: Daoistischer Kultivierungsort. Die umliegenden Berge haben steile Gipfel und der Ausblick ist klar und schön. Auf dem Berg stehen zwar einige Tempel, aber ich als Kultivierende im Falun Dafa hatte nur die Errettung der Menschen und Verbreitung des Dafa im Sinn. Als mein Enkelsohn und seine Freunde sich zum goldenen Gipfel aufmachten, wollte ich nicht mehr weiter nach oben steigen und ging zu einem Tempel. Dort sah ich einen alten Daoisten herauskommen und erzählte ihm von Falun Dafa. Er war jedoch ziemlich ungeduldig und wollte mir nicht zuhören. Daraufhin ging ich weiter zu einem anderen Tempel, der offenbar ein Tempel für Nonnen war. Dort stellte ich mich in die Mitte des Hofes und sendete aufrichtige Gedanken aus. In diesem Moment erschien eine 70-jährige Daoistin. Sie sah, dass ich die Hand aufrecht hielt und fragte, ob ich mich mit Buddha kultivierte. Ich antwortete, dass ich Falun Gong praktizierte. Dann erklärte ich ihr ruhig und gelassen die Zusammenhänge bezüglich Falun Dafa, so als ob ich über alltägliche Angelegenheiten sprach. Sie hörte mir geduldig zu.
Die Daoistin erzählte mir, dass sie früher schon einmal etwas über Falun Gong gehört hatte, aber nicht genau gewusst habe, was es damit auf sich hatte. Heute sei ihr klar geworden, was Falun Gong sei. Falun Gong sei erst die wahre Kultivierung. Danach erzählte sie mir, dass sie aus familiärem Grund im Alter von 13 Jahren bereits dorthin gekommen war und Daoistin wurde. Während der Kulturrevolution wurde der Daoismus als feudalistischer Aberglaube abgestempelt. Vom Leiter des Produktionsteams wurde sie aus dem Tempel vertrieben. Sie war obdachlos und wanderte in den Süden Shenzhens aus. Dort blieb sie viele Jahre in einem daoistischen Tempel. Dann wurde sie zurückgeholt, als das Dorf-Komitee Reformen durchführte und den Tourismus förderte und somit der Tempel renoviert wurde. Sie sagte: „Immerhin bin ich eine alte Daoistin und habe deswegen hier im Tempel einen Namen! Heutzutage ist es auch im Tempel ziemlich chaotisch. Man kommt hierher, um Essen zu bekommen, statt sich wirklich zu kultivieren. Unter den alltäglichen Menschen wälzt sich das schwarze Qi. In unserem Tempel ist das nicht anders. Den ganzen Tag wird gegeneinander intrigiert und gegenseitig um ein bisschen Geld gekämpft. Es wird versucht, wegen mehr Geld die Besucher zu betrügen. In diesen Zeiten bin ich oft verwirrt. Wo sind denn die aufrichtigen Gottheiten? Wo gibt es ein reines Land?! Heute habe ich die Schicksalsverbindung, von dir etwas darüber zu erfahren. Erst jetzt wache ich auf! Ich weiß, dass Falun Dafa ein orthodoxes Fa ist! Wenn es nicht so wäre, hätten es nicht so viele Menschen gelernt.“ Sie sagte mir aufrichtig, dass sie auch Falun Dafa lernen wolle! Sie musste eine große Schicksalsverbindung haben. Ich bereute, an diesem Tag kein Dafa-Buch dabei zu haben.
Als mein Enkelsohn mit seinen Freunden vom Gipfel des Bergs herunterkam und sah, dass wir uns angeregt unterhielten und herzlich miteinander waren, machte er ein Foto von uns. Sie sagte fröhlich zu mir, dass sie sich vorbereiten und mich in zwei Tagen besuchen werde, um die wahren Sutren, womit sie das „Zhuan Falun“(Li Hongzhi) meinte, zu holen. Sie fragte mich nach meiner Adresse und Telefonnummer und gab mir auch ihren Namen und ihre Telefonnummer. Ich sagte ihr, dass, wenn sie mich besuchte, ich mich um eine Unterkunft und die Fahrkosten kümmern würde. Als wir uns verabschiedeten war sie sehr dankbar. Ich sagte, dass sie sich nicht bei mir bedanken solle, sondern, dass es der Meister gewesen sei, der mich veranlasst habe, sie zu finden. Wir sollten uns beim Meister bedanken.
Heute habe ich diese Geschichte aufgeschrieben, um allen mitzuteilen: Solange wir uns die Errettung der Menschen zu Herzen nehmen, arrangiert es der Meister, dass die Menschen mit einer Schicksalsverbindung, zu uns kommen. Ich weiß jetzt: Diese Reise war nicht umsonst!
Dies ist mein erster Bericht. Sollte etwas falsch sein, bitte ich die Mitpraktizierenden um Korrektur!