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Leitung des Zwangsarbeitslagers weigert sich, auch einen Monat nach dem offiziellen Entlassungstermin Herrn Zhang Guangzhao freizulassen

19. Mai 2013 |   Von einem Minghui Korrespondenten aus der Provinz Jilin, China

(Minghui.org) Herr Zhang Guangzhao, 69 Jahre alt, wurde am 28. September 2011 wegen seines Glaubens an Falun Gong unrechtmäßig zu eineinhalb Jahre Zwangsarbeit verurteilt, die er dann im Zwangsarbeitslager Changchun Fenjin verbüßte. Der offizielle Entlassungstermin sollte der 14. März sein, doch die Beamten des Arbeitslagers missachteten das Gesetz und weigerten sich ihn freizulassen.
Als ihn seine Familienangehörigen am 14. März am Arbeitslager abholen wollten, erklärte ihnen ein Beamter, dass Herr Zhang noch nicht freigelassen werde, weil die Zeiten, die er im Hungerstreik oder in Einzelhaft verbrachte, nicht auf die Haftzeit angerechnet würden. Herr Zhang wird weiter im Arbeitslager festgehalten.

Anhaltende Misshandlung im Arbeitslager

Herz Zhang weigerte sich auch während der schweren Haftzeit im Arbeitslager seinen Glauben aufzugeben. Am 25. Februar 2012 praktizierte er die Falun Gong-Übungen und demonstrierte damit – selbst unter der brutalen Verfolgung - seinen unerschütterlichen Glauben an diese spirituelle Praktik. He Jianxin, der Leiter der Abteilung Nr. 2, ließ ihn daraufhin in einen kleinen eisernen Käfig sperren.

Während der Folter musste er sieben Tage lang auf einem eisernen Stuhl sitzen. Seine beiden Hände waren jeweils an einer Käfigseite befestigt und er konnte weder aufstehen noch sich bewegen. Aufgrund der langen Sitzens wurde sein Gesäß aufgrund mangelnder Durchblutung taub und er litt unter großen Schmerzen.

Wenn Herr Zhang die Toilette benutzen musste; blieb ihm nicht anders übrig, als den Wärter zu bitten. Doch der Wärter Ma Yuntao lehnte seine Bitte rücksichtslos ab und misshandelte ihn stattdessen mit einem elektrischen Schlagstock.

Am 20. Juli 2012 trat Herr Zhang aus Protest gegen die Folter in einen Hungerstreik, worauf er brutal mit einer Salzlösung zwangsernährt wurde. Anschließend wurde er in eine kleine Zelle eingesperrt.
Erst sechs Tage später durfte er die Zelle verlassen. Er war ziemlich abgemagert und hatte aufgrund der schlechten Durchblutung öfters Missempfindungen oder Taubheitsgefühle an Händen und Füßen. Der Arzt des Arbeitslagers behauptete, seine Probleme würden von dem Ernährungsmangel herrühren. Die Beamten des Arbeitslagers weigerten sich Herrn Zhang aus medizinischen Gründen freizulassen.

Zwischen Oktober bis Ende 2012 kamen auf Veranlassung der Beamten des Büros 610 der Provinz Jilin vier Agenten in das Arbeitslager, die bei der „Umerziehung“ von Falun Gong-Praktizierenden helfen sollten. Die Agentin Liu Shuron befasste sich mit Herrn Zhang und setzte ihn mit üblen Verleumdungen über Falun Gong unter Druck. Herr Zhang wandte sich dagegen, da schlug sie ihn und trat mit den Füßen auf ihn ein.

Als Herr Zhang daraufhin die Personen in der Nähe um Hilfe rief, ließ sich Liu absichtlich zu Boden fallen und behauptete, Herr Zhang hätte sie geschlagen.

Herr Zhang wohnt in der Stadt Jiaohe, Provinz Jilin. Er wird weiterhin gegen seinen Willen im Zwangsarbeitslager Changchun Fenjin festgehalten. Seine Familie ist um seine Sicherheit und sein Befinden sehr besorgt.