(Minghui.org) Nachdem ich den Artikel „Die Verbreitung und das Lesen von gefälschten Jingwen sabotieren das Fa (mit einem Kommentar des Meisters)“, der am 26. April 2013 auf der chinesischen Minghui-Webseite veröffentlicht wurde, gelesen hatte, war ich schockiert, dass solch ein ernstes Problem existierte. Des Meisters warnender Kommentar traf mich wie ein Schlag auf den Kopf; ich erwachte plötzlich aus meiner derzeitigen dämonischen Schwierigkeit und bin mir über einiges klar geworden.
Obwohl ich keine dort erwähnten Fa sabotierende Dinge getan habe, habe ich erkannte, dass der Kommentar des Meisters nicht nur auf jene gerichtet ist, die gefälschte Jingwen verbreiten und lesen, sondern auch an jeden anderen, der immer noch menschliche Gesinnungen hegt. Ich schließe mich dabei nicht aus.
Ich bin der Meinung, dass es zu viele Gesinnungen gibt, die die Praktizierenden ablenken, und sie dadurch ihre Kultivierung, ihre Bestimmung und ihre Verantwortung vergessen. Begierde, Geltungssucht, Hass, Kampfgeist und Neid sind nur einige jener menschlichen Gesinnungen, die Kultivierende vom Fa trennen.
Die Warnung des Meisters brachte mich dazu, mich ernsthaft mit meinem Eigensinn der Begierde auseinanderzusetzen.
Vor der Veröffentlichung des Artikels wurde ich immer noch von meiner langjährigen Gesinnung der Begierde gesteuert. Ich surfte wirr im Internet herum und schaute mir schmutzige Bilder und Videos an. Ich wusste, dass es falsch war, konnte mich aber einfach nicht beherrschen. Ich ließ dieser dämonischen Natur freien Lauf, ohne jegliche aufrichtigen Gedanken. Nachdem ich den Kommentar des Meisters gelesen hatte, erkannte ich, damit angesprochen zu sein. Es heißt darin:
„Ihr seid einfach enttäuschend und könnt eure menschlichen Gesinnungen nicht unter Kontrolle halten.“ (Li Hongzhi, Wer Böses tut, trägt dafür die Verantwortung, 26.04.2013)
Der Meister sagt weiter darin:
„Deine menschlichen Gesinnungen können dich jederzeit nach unten ziehen, sodass du die Gelegenheit zur Kultivierung im Dafa verlierst.“ (Li Hongzhi, Wer Böses tut, trägt dafür die Verantwortung, 26.04. 2013)
In diesem Moment wurde ich mir aus tiefstem Herzen über die Ernsthaftigkeit der Kultivierung und dem Entsetzen des Verlustes der Kultivierungsgelegenheit bewusst. Die Warnungen des Meisters waren wie ein Schlag auf den Kopf, und ich dachte darüber nach, was ich all die Zeit getan hatte. Ich hatte die dämonische Schwierigkeit nicht durchbrochen, und mein Körper wurde von bösartigen chaotischen Dingen manipuliert... Erst dann merkte ich, dass ich in eine enorme dämonische Schwierigkeit geraten war und die alten Mächte und das Böse mich erbarmungslos ruinieren wollten. Ich war dem Bösen gefolgt und das brachte meine menschliche Gesinnung zum Vorschein. Es war wirklich gefährlich.
Nach diesem Schockerlebnis las ich den Kommentar des Meisters wieder und wieder, bis ich jedes Wort auswendig konnte. Während dieses intensiven Fa-Lernens habe ich die Barmherzigkeit des Meisters gespürt. Ich bin dabei aufzuwachen. Jene Faktoren, die mich daran hindern, klar und vernünftig zu sein, lösen sich auf. Ich kann das Fa-Lernen nun im Herzen aufnehmen und bin beim Fa-Lernen nicht mehr so dösig, wie zuvor.
Ich habe darüber nachgedacht, warum ich nach so vielen Jahren des Praktizierens immer noch so viele Eigensinne habe. Als ich mich mit dem Fa maß und sorgfältig nach innen schaute, stellte ich erst fest, dass ich lange Zeit überhaupt nicht daran dachte, was Kultivierung eigentlich bedeutet.
Obwohl ich mehr als zehn Jahre lang regelmäßig die drei Dinge tat, stand es mit meiner wahren Kultivierung sehr schlecht. Ich habe Arbeit mit Kultivierung verwechselt. Die Teilnahme an unterschiedlichen Aktivitäten zur Fa-Bestätigung war ein Beruf für mich. Alles, was ich tat, schien angemessen und durchdacht zu sein, aber ich achtete nicht darauf, meine menschlichen Gesinnungen zu beseitigen. Ich trachtete nach Annehmlichkeiten; nach Bequemlichkeit und dem sogenannten „schönen Leben“ unter den gewöhnlichen Menschen. Meine Selbstbestätigung als Kultivierender machte ich an der Menge meiner Arbeit für Dafa und des Erfolgs oder Misserfolgs fest. Ich war mit meiner Kultivierung zufrieden und ließ nach, womit ich weder die Schicksalsgelegenheit der Kultivierung im Dafa noch die barmherzige bittere Erlösung des Meisters schätzte. Ich ließ zu, dass meine erotische Gesinnung lange ungebremst blieb und genährt wurde, bis sie immer schlimmer wurde; ich machte diesen Fehler immer und immer wieder.
Die Schönheit der Kultivierung und den Zustand, als ich gerade das Fa erhielt und es schätzte, und somit fleißig vorankam, hatte ich längst vergessen. Aufgrund meines mangelnden Verständnisses dieser wertvollen Gelegenheit zur Kultivierung und dem Fehlen der richtigen Einstellung wandte ich mich den sogenannten „wunderbaren Gefühlen“ unter den alltäglichen Menschen zu, und teilte mit ihnen ihr „Interesse“. Ich habe jetzt erkannt, dass dieses „Interesse“ an den menschlichen Dingen auch ein Eigensinn bzw. eine Substanz ist, die es gilt, mit aufrichtigen Gedanken zu beseitigen. Schließlich sind jene menschlichen Gesinnungen, wie z.B. das Interesse für gefälschte Jingwen, Begierde auf Erotik, usw. alles Eigensinne.
Ich habe erkannt, dass, egal wie viele Jahre ein Dafa-Praktizierender sich kultiviert hat und wie viel Arbeit er oberflächlich gesehen geleistet hat, um Dafa zu bestätigen, es tatsächlich in einem Augenblick zu seinem Ruin führen kann, wenn er sich nicht wirklich kultiviert und nicht wachsam bleibt. Ein einziger Gedanke kann einen riesigen Unterschied bewirken.
Ich darf mich nicht mehr von den menschlichen Gesinnungen steuern lassen. Und ich möchte nicht vom Bösen vernichtet werden, bevor die Fa-Berichtigung auf der Welt einsetzt, und somit das Dafa verlieren und in Reue und ewigem Bedauern zu jemandem werden, der einst das Fa erhielt.
Der Kommentar des Meisters hat mich aufgerüttelt und mir geholfen, viele böse Faktoren aufzulösen, die mich verfolgt haben. Er hat mich davon abgehalten, auf den gefährlichen Abgrund zuzugehen und gab mir eine Chance zur Wiedergutmachung.
Ich bin mir bewusst, dass ich nicht alle Hoffnung aufgeben, nicht deprimiert und mutlos sein darf. Ich weiß, wenn ich mich verlorengebe, wird die Situation noch schlimmer. Solange die Fa-Berichtigung nicht beendet ist, und solange ich auf dieser Welt lebe, gibt es immer noch Gelegenheiten, mich zu verbessern. Alle Schicksalsgelegenheiten der Kultivierung im Dafa sind aus tiefstem Herzen wertzuschätzen.