(Minghui.org) Im Frauenzwangsarbeitslager Tumuji werden über zwei Dutzend Falun Gong-Praktizierende unrechtmäßig festgehalten und massiv misshandelt. Sie werden oft von den Gefängniswärtern zur Medikamenteneinnahme gezwungen. Das Essen ist häufig mit Giftstoffen versetzt und die Praktizierenden werden geschlagen und mit Elektrostäben traktiert. Dass Praktizierende geschlagen werden, ist in der ganzen Einrichtung eine tägliche Erscheinung. Die jüngeren Praktizierenden werden normalerweise geschlagen, während die älteren zur Medikamenteneinnahme gezwungen werden.
Am 21. Juni 2012 wurden 25 Praktizierende vom Frauenzwangsarbeitslager Daxing in Peking in das Frauenzwangsarbeitslager Tumuji in der Inneren Mongolei verlegt, weil sie nicht als ständige Bewohner Pekings registriert waren (aus einer Gruppe von 60 Personen, die man aus der Daxing-Einrichtung verlegte). Am 22. Juni kam die Gruppe nach einer 18-stündigen Fahrt in Tumuji an und wurde sogleich in das Frauenzwangsarbeitslager Tumuji gebracht.
Am 1. Juli 2012 riefen alle Praktizierenden in Tumuji laut: „Falun Dafa ist gut!“ Dafür wurden sie geschlagen. Unter ihnen befand sich die Praktizierende Frau Lu Lin, die massiv geschlagen und deren Kleidung dabei zerrissen wurde. Die Wärter benutzten Elektrostäbe, um ihr Gesicht und ihre Arme zu schocken. Das hinterließ Blutergüsse und Verfärbungen auf ihrem Gesicht.
Frau Lu Lin für die Einreichung eines offenen Briefes, der die Verfolgung enthüllt, zu Zwangsarbeitslager verurteilt
Am 12. März 2012, in der Zeit der „Zwei Konferenzen” der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), brachte Frau Lu Lin drei Kopien ihres „Offenen Briefes an den Vorsitzenden Hu Jintao, Premierminister Wen Jiabao und das chinesische Volk“ in ein Gebiet in der Nähe des Volkskongresses auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Frau Lu wollte den Brief bei Vertretern der KPCh einreichen, die an der Konferenz teilnahmen, doch sie wurde verhaftet und anschließend zu zweieinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Derzeit wird sie im Frauenzwangsarbeitslager Tumuji festgehalten.
Frau Lu protestierte gegen die Verfolgung im Zwangsarbeitslager. Sie verweigerte das Essen und weigerte sich, die Uniform zu tragen und Zwangsarbeit zu verrichten. Die Wärter schlugen sie oft und ihre Kleidung war oft zerrissen. Zudem wurde sie am ganzen Körper mit Elektroschocks traktiert, bis sich ihre Wunden entzündeten. Die Wärter verabreichten ihr Medikamenteninjektionen, was zur Folge hatte, dass sie geistesabwesend war. Frau Lu konnte kaum ihren Kopf heben und war immer extrem schläfrig.
Verabreichung von giftigen Substanzen und Giftstoffe in das Essen gemischt
Ren Juan aus der Ausbildungssektion arbeitete am härtesten, die Praktizierenden im Frauenzwangsarbeitslager Tumuji zu verfolgen. Er wies andere Häftlinge an, die Praktizierenden zu schlagen und sie manchmal in kleine Einzelzellen zu bringen, um sie dort zu foltern.
Ein kleines Bett versehen mit Fesseln wurde gezielt dafür hergestellt, um den Praktizierenden Substanzen zu verabreichen. Die Praktizierenden werden fest angebunden, ausgezogen und dann verabreicht man ihnen gewaltsam Medikamente. Nach den Injektionen sind die Körper der Praktizierenden steif, ihnen wird übel und sie haben Schwierigkeiten beim Schlafen.
Den Praktizierenden, denen keine Medikamente verabreicht werden, werden heimlich giftige Substanzen in das Essen gemischt. Nach dem Essen fühlen sich die Praktizierenden schläfrig und ihre Körper verfärben sich. Sie bekommen gefährlich hohen Blutdruck und ihre Gesichter werden blass.
27 Praktizierende reichen gemeinsam Widerspruch ein
Am 1. Januar 2013 reichten die 27 Falun Gong-Praktizierenden, die rechtswidrig im Frauenzwangsarbeitslager Tumuji in der Inneren Mongolei festgehalten werden, gemeinsam Widerspruch bei der Staatsanwaltschaft ein. Darin legen sie ihre Unschuld und die Gesetzwidrigkeit der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden seitens der KPCh dar. In dem Brief heißt es: „Solange die Verfolgung nicht aufhört, wird auch die Aufdeckung der Verfolgung nicht aufhören.”
Innerhalb der Grenzen einer solch bösartigen Umgebung haben die Praktizierenden Falun Dafa bestätigt, die rechtswidrigen Machenschaften in dem Arbeitslager enthüllt und sich auf das Gesetz berufen, um die verfassungsmäßigen Rechte der Falun Gong-Praktizierenden zu schützen. Sie haben die Hoffnung, dass gerechte Anwälte heraustreten und sie vertreten, die Gerechtigkeit bewahren und die Verfolgung beenden werden.