(Minghui.org) In diesem Bericht finden Sie Statistiken, Diagramme und Grafiken in Bezug auf:

- Todensfälle durch Folter
- Inhaftierungen in Gefängnissen und Arbeitslagern
- Gehirnwäsche

Die Verfolgung von Falun Gong findet bis zum heutigen Tag immer noch statt. Dieser Bericht liefert Statistiken über die ersten sechs Monate des Jahres 2013 auf der Grundlage von Berichten auf der Minghui-Website.

Die verschiedenen Misshandlungsformen reichen von Festnahmen, Hausdurchsuchungen, Inhaftierungen, Arbeitslagerhaft, Gefängnishaft, Folterungen usw.

Die Gesetze wurden missbraucht und die Grundrechte von Falun Gong-Praktizierenden wurden einfach nur wegen ihres Glaubens gebrochen.

Vom 1. Januar bis 30. Juni 2013 wurden Berichte auf der Minghui-Website veröffentlicht, laut denen:

• 43 Praktizierende als Folge von Folter (60 Prozent Frauen, 40 Prozent Männer) starben
• 2101 festgenommen wurden
• 14 in Arbeitslager gebracht wurden
• 445 Verhandlungen oder Verurteilungen begegneten.

Außerdem wurde in den ersten sechs Monaten dieses Jahres über Todesfälle von 20 Praktizierenden berichtet (die alle vor 2013 geschahen).

Anmerkung: Zusätzlich zu den hier aufgedeckten Fällen bleiben sehr viel mehr Meldungen über Verfolgungen unberichtet, zum einen wegen der Informationsblockaden und zum anderen aus Angst vor Vergeltung. Die Statistiken werden, sobald neue Informationen verfügbar sind, aktualisiert.

Tod als Folge von Folter

In den letzten sechs Monaten wurden 63 Todesfälle von Praktizierenden aufgrund von Folter dokumentiert oder berichtet. Von diesen geschahen 43 in diesem Jahr und 20 vor dem Jahr 2013.

Zahl der Todesfälle von Falun Gong-Praktizierenden nach Provinzen (1. Hälfte 2013):

• jeweils 5 in Shandong und Jilin,
• jeweils 3 in Heilongjiang, Sichuan, Hunan, Peking, Anhui, Henan, Liaoning,
• jeweils 2 in Guangdong, Shanxi, Hebe,
• jeweils 1 in Hubei, Jiangsu, Gansu, Jiangxi, Innere Mongolei, Qinghai.

Nachfolgend sind die Fotos von einigen dieser Personen, die 2013 starben, aneinandergereiht.

Obere Reihe: Shan Muzhi (Jiangxi), Deng Huaiying (Peking), Liu Rongxiang (Heilongjiang), Jiang Zhaofang (Henan), Zeng Haiqi (Hunan), Wu Shuyan (Liaoning). Mittlere Reihe: Lei Jinxiang (Sichuan), Wang Mingyun (Shandong), Liu Xinlan (Hubei), Du Wenfu (Heilongjiang), Liu Zhanyu (Innere Mongolei), Wu Ruixiang (Hebei). Untere Reihe: Zhang Fuying (Guangdong), Qian Fajun (Shandong), Guo Boqin (Hunan), Jiang Cuiping (Anhui), Liu Shuhua (Shandong).

Geografische Verteilung auf jede Provinz: 5 (Shandong), 3 (Hunan), 1 (Fujian, Guangdong, Hubei, Sichuan, Guangxi, Ningxia, Liaoning, Guizhou, Jilin, Hebei, Zhejiang, Peking).

Fotos von einigen, die vor 2013 starben:

Praktizierende, die vor 2013 starben: V.l.n.r.: Huang Yuanran (Guangxi), Shi Fengzhi (Shandong), Song Meilan (Guizhou), Wang Mingli (Shandong), Chen Baihe (Hebei), und Wei Zhaohai (Sichuan).

Unter den 43 Praktizierenden, die starben, starben 9 nach langzeitigen Schikanen, Drohungen und Hausdurchsuchungen; durch Misshandlungen starben 15 in Gefängnissen, 12 in Arbeitslagern, 4 in Untersuchungsgefängnissen und 3 in Gehirnwäscheeinrichtungen.

Bedingungen, unter denen es zu Tod oder Verletzungen, die zum Tod führten, kam.

• Gefängnishaft 35 Prozent
• Arbeitslager 28 Prozent
• Untersuchungsgefängnis 9 Prozent
• Gehirnwäscheeinrichtung 7 Prozent
• Intensive Schikanen zu Hause 21 Prozent

Todesursache von Falun Gong-Praktizierenden, die aufgrund von Verfolgung starben (1. Hälfte 2013)

Todesursache von Falun Gong-Praktizierenden, die aufgrund von Verfolgung starben (Tod vor 2013, Bericht darüber jedoch erst 2013)

Festnahmen in der ersten Hälfte 2013

Fast täglich gibt es Festnahmen und Hausdurchsuchungen bei Praktizierenden in China. 2101 Praktizierende wurden insgesamt im ersten Halbjahr 2013 festgenommen.

Zahl der in der ersten Hälfte 2013 inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden

Zum Download der Liste ihrer Namen (alle auf Chinesisch) hier klicken

Außer in Tibet wurden in allen Regionen von Festlandchina in der ersten Hälfte 2013 Praktizierende festgenommen. In der Provinz Liaoning gab es die meisten Verhaftungen, nämlich 278.

Festnahmen von Praktizierenden werden von den Büros 610 angeordnet und von der Ortspolizei ausgeführt. Unter den oben aufgeführten Fällen gab es viele, wo zahlreiche Praktizierende gleichzeitig festgenommen wurden.

Gefängnishaft und Arbeitslager

448 Praktizierende wurden insgesamt im ersten Halbjahr 2013 zu Gefängnisstrafen verurteilt: Provinz Liaoning (85), Provinz Sichuan (52), Heilongjiang (29), Shandong (24), Guangdong (22), Jiangsu (21), Jilin (21), Zhejiang (17), Shanxi (16), Gansu (16), Yunnan (14), Henan (14), Innere Mongolei (14), Shanghai (11), Shaanxi (11), Hubei (10), Hebei (13), Guizhou (10), Tianjin (8), Peking (6), Jiangxi (7), Anhui (6), Chongqing (6), Xinjiang (6), Hunan (6), Ningxia (3), Fujian (2).

12 Praktizierende aus 7 Regionen wurden in diesem Zeitraum in Arbeitslager eingewiesen, darunter 4 aus Peking, 3 aus Shandong und je 1 aus den Provinzen Heilongjiang, Hubei, Guangdong und Jilin.

Gehirnwäsche

Mindestens 186 Praktizierende wurden im ersten Halbjahr 2013 in Gehirnwäscheeinrichtungen gesteckt: Januar (20), Februar (5), März (22), April (41), Mai (55), Juni (43).

Die Gehirnwäscheeinrichtungen sind über ganz China verstreut: Provinz Shandong (21), Hubei (9), Heilongjiang (8), Hebei (6), Sichuan (6), 5 in Jilin (5), 5 in Peking (5), 4 in Jiangsu (4), 3 in Guangdong (3), 2 in Liaoning (2), 2 in Shaanxi (2), 2 in der Inneren Mongolei (2), 2 in Xinjiang (2), Hunan (2) und je 1 in den Regionen Chongqing, Henan, Hainan, Shanghai, und Guizhou.