(Minghui.org) Ich begann als Teenager Falun Dafa zu praktizieren. Meine Kultivierungsreise war etwas holprig, doch hatte mich der Meister jederzeit beschützt. Kürzlich erkannte ich durch fleißige und aufrichtige Kultivierung, dass ich gedacht hatte, dass Kultivierung so etwas Einfaches sei, wie Bücher lesen und den Praktizierenden in meiner Familie zu helfen, die Wahrheit zu erklären. So schwelgte ich beim Erfahrungsaustausch in bedeutungslosen Phrasen.
War ich unter alltäglichen Menschen, folgte ich meinen menschlichen Neigungen und mein Geist wurde getrübt. Ich verlor mich in Konflikten, Fröhlichkeit, Ärger, Trauer und Vergnügen, und dachte oft, dass ich besser als andere sei.
Kürzlich verwendete ich viel Zeit auf das Fa-Lernen und habe dadurch erkannt, was Dafa-Kultivierung wirklich bedeutet. Ich habe nun wesentlich konkreter erfahren, dass alles, was der Meister sagt, wirklich geschieht.
Ein heiliger Hinweis
Eines Tages saßen die Praktizierenden in meiner Familie um einen Computer herum und mein Vater schlug vor, dass wir den Vortrag des Meisters vor den australischen Praktizierenden auf Video ansehen. Obwohl ich normalerweise nicht mit meinem Himmelsauge sehe, sah ich plötzlich ein goldenes Licht auf der weißen Wand aufscheinen, kurz nachdem mein Vater seinen Vorschlag gemacht hatte. Es war der goldene Schatten von verschiedenen Gottheiten. Sie setzten sich in der Lotusposition um den Computer herum und warteten darauf, den Vortrag des Meisters zu hören. Meine physischen Augen konnten nur ihren Schatten sehen, doch sah ich ihre Konturen klar und deutlich, sogar die Konturen ihrer Kleider und Kopfbedeckungen. Der Meister hatte erwähnt, dass Gottheiten auf höheren Ebenen auch seinen Vorträgen zuhören. Ich verstand, dass der Meister mir einen Hinweis gab, dass ich das Fa ernsthaft und oft lesen und lernen sollte.
Das Warnlicht
Kürzlich ging das Warnlicht in meinem Auto an. Mein Mechaniker meinte, dass es eine Einstellungssache des Motors sei, der sich aus der Balance befände, und eigentlich kein großes Problem, dennoch würde die Reparatur einer Menge Arbeit bedeuten. So schlug er mir vor, dass es besser sei, bis zur nächsten Inspektion zu warten. Ich hörte auf ihn und nahm den leichten Weg. Immer, wenn das Warnlicht beim Fahren anging, ignorierte ich es. Zu jener Zeit beschwerte ich mich in Gedanken über einige Personen. Ich dachte, dass ich für andere viel getan hätte, doch nicht viel dafür bekommen hatte, und so fühlte ich mich ziemlich unzufrieden.
Ich erkannte dieses Problem, während des Austausches mit Praktizierenden in meiner Familie, und mein Geist wurde plötzlich ruhig. Als ich das nächste Mal mein Auto startete, blieb die Warnleuchte aus. Ich spürte, dass der Motor das Herz des Autos war, und das Warnlicht mich darauf hinwies, dass ich ein Problem mit meiner Xingxing hatte. Noch interessanter war, dass es sich um ein Problem der Balance, der Ausgeglichenheit handelte.
Es ist leicht zu sagen, doch schwer zu tun. Einige Tage später ging das Licht wieder an. Wieder dachte ich darüber nach, fand jedoch bei mir keine Probleme. Vielleicht war das Warnlicht ja das letzte Mal eine Erinnerung, doch dieses Mal ein wirkliches Motorproblem?! Ich wurde von meinen Vorstellungen blockiert.
Meine Freundin und ihre Mutter sind beide Praktizierende. Gestern hatten sie einen Wortwechsel über den Inhalt eines Erfahrungsberichtes. Diesen Wortwechsel beobachtend, erkannte ich, dass weder meine Freundin noch ich die Unzulänglichkeiten anderer tolerieren konnten. Vergiftet durch die kommunistische Kultur zeigten wir anderen keinen Respekt, hatten eine kämpferische Einstellung, stritten mit anderen und hingen an unseren eigenen Ideen. Die Ausdrucksweise und Körpersprache meiner Freundin waren wie bei mir. Wurden mir da nicht gerade meine eigenen Probleme aufgezeigt? Später sprach ich mit ihr über mein Verständnis und zeigte gütig auf die Unzulänglichkeiten, die wir beide hatten. Der Austausch verursachte keine Probleme, da ich nach innen geschaut hatte und mein Ausgangspunkt richtig war.
Als ich später das Auto startete, blieb das Licht erneut aus. Jetzt verstand ich, dass ich mich nicht mehr länger von gewöhnlichen Vorstellungen beeinflussen lassen, sondern diese Neigungen loslassen sollte. Alles um mich herum existiert für meine Kultivierung. Der Prozess der Kultivierung ist unvermeidlich, aber nicht zufällig. Wir sollten mit ganzem Herzen an den Meister glauben und ihm sowie dem Fa vollkommen vertrauen.
Meine Freundin
Ich habe bereits meine Freundin erwähnt. Dies ist in diesem Jahr eine große Sache für mich. Ich hatte mir bereits eine Freundin gewünscht. Eine Weile lang verbrachten eine weibliche Kollegin und ich Zeit miteinander. Aber die Praktizierenden waren darüber besorgt, dass ich eine nicht praktizierende Freundin hatte, dass ich meine Xingxing nicht bewahren könne und mich selbst ruinieren würde. Gleichzeitig waren sie über meine Kultivierungsumgebung besorgt und wollten mich deshalb mit einer weiblichen Praktizierenden zusammenbringen.
Ich zögerte und war unsicher, ob ich diese treffen sollte oder nicht. Ich wusste, dass meine Emotionen und meine Lust sehr stark waren. Würden sich nicht meine Anhaftungen verstärken, wenn ich ein Treffen vereinbare und weiß, dass ich solche starken Gefühle habe? Und sollte das Ergebnis sein, dass ich einen anderen Praktizierenden hinunter ziehe, wäre es ja noch schlechter. War die ganze Sache vielleicht eine Falle der alten Macht? Und das gewöhnliche Leben hatte immer noch seine Reize für mich. Ich dachte, dass wir nur das Fa lernen würden, wenn ich mich mit einer Praktizierenden treffe, anstatt uns Filme anzusehen und auszugehen. So fand ich, dass es langweilig wäre, eine Praktizierende zur Freundin zu haben.
Mit all diesen komplizierten Gedanken ging ich zum Treffen und veränderte meine Einstellung noch am selben Tag. Während wir im Auto saßen und gleichzeitig aufrichtige Gedanken aussendeten, fühlte sich mein Arm in ihrer Nähe warm an. Wir sendeten 30 Minuten lang aufrichtige Gedanken aus. Ich war entsetzt. Vor diesem Moment war ich nie fleißig beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken gewesen. Jetzt konnte ich die Kraft der aufrichtigen Gedanken spüren. Seitdem habe ich damit aufgehört, nachlässig zu sein, und sende ernsthaft und so oft wie ich kann aufrichtige Gedanken aus.
Als wir in den folgenden Tagen gemeinsam das Fa lernten, gab es eine stillschweigende Übereinstimmung zwischen uns. Wir hatten eine Erkenntnis beim gleichen Satz im Fa, und als wir unser Verständnis darüber austauschten, sagten wir exakt das, was der andere sagen wollte. Solch ein „Glück“ war viel stärker als jenes, das durch Unterhaltung gewöhnlicher Menschen entsteht.
Gemeinsam malten wir ein Lotusbild, um den 20. Jahrestag der Einführung von Falun Dafa in der Öffentlichkeit zu feiern. Ich denke, das Bild ist sehr gut geworden. Viele Praktizierende stellten es online. Ich verstand, dass der Meister uns ermutigen wollte. Wenn wir fleißig voranschreiten, wäre dies die Sahne auf dem Kuchen. Würden wir ein gewöhnliches Leben leben, wäre es Selbstzerstörung. Ich habe diesen Bericht geschrieben, um mich selbst daran zu erinnern, dass der wahre Wunsch in diesem Leben ist, das Fa zu erhalten, und nicht mich in Liebesangelegenheiten zu verlieren, die wie Blumen auf dem Wasser dahin schweben.
Die Gnade des Meisters wahrnehmen
Einmal erreichte ich während des Aussendens der aufrichtigen Gedanken einen sehr guten Zustand. Ich befand mich in einem sehr tiefen und friedlichen Zustand und spürte sogar, dass mein Körper verschwunden war, während ich dennoch aufrecht da saß. Ich konnte meine Hände nicht bewegen und meine Beine waren sehr behaglich übereinandergelegt. Ich erreichte einen solch guten Zustand, weil ich plötzlich die Worte „Helfe dem Meister das Fa zu berichtigen.“ in meinem Geist wahrnahm.
Zuerst befand ich mich nicht in einem guten Zustand. Als ich diese Worte sah, tauchte ein Gedanke auf: „Ich bin gekommen, um dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen. Das Aussenden aufrichtiger Gedanken ist ein Teil davon. Ich muss es gut machen.“ Aufgrund dieses Gedankens hat der Meister mich gestärkt.
Als ich 50 Minuten lang aufrichtige Gedanken ausgesendet hatte, war ich sehr begeistert – schwer dieses Gefühl wirklich zu beschreiben. Meine klare Seite weiß, dass der Meister sehr viel für mich geopfert hat. Ich sitze nur hier und sende aufrichtige Gedanken aus, aber ich möchte dem Meister etwas zurückgeben. Aber es gibt nichts, was ich tun könnte. So war ich sehr besorgt. Mein einziger Gedanke war, die Gunst des Meisters zurückzugeben. Ich könnte für den Meister alles geben, sogar mein Leben. Doch wusste ich zur gleichen Zeit, dass alles, was ich tat, im Vergleich mit der unendlichen Gnade des Meisters unbedeutend wäre. Meine menschliche Seite begann zu weinen. Als ich nach einer Stunde mit dem Aussenden aufrichtige Gedanken aufhörte, war mein Gesicht mit Tränen bedeckt.
„Meister, ich werde es ganz sicher gut machen.“
Ein Satz der Mutter meiner Freundin öffnete eine tiefe Erinnerung in mir. In einer weit zurückliegenden Zeit, als der Meister mich das erste Mal ansah, sagte er zu mir, dass er mir vertraue und daran glaube, dass ich es gut machen werde.
Meister, ich werde es ganz sicher gut machen.
Meister, ich danke Ihnen.