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Vater von Polizei getötet, Sohn verhaftet, weil er Gerechtigkeit fordert

5. August 2013 |   Von einem Minghui-Korrespondenten aus der Provinz Hebei, China

(Minghui.org) Wenn Falun Gong-Praktizierende in China versuchen, die Fakten über ihre Kultivierungspraktik und die Verfolgung den Menschen zu erklären, dann zeigen sie manchmal diejenigen bei der Polizei an, die von der Propaganda und den Lügen des kommunistischen Regimes getäuscht wurden. Infolgedessen werden dann diese Praktizierenden rechtswidrig festgenommen und wegen ihres Glaubens eingesperrt, gefoltert und einige sogar getötet.

Genau dies geschah mit Herrn Li Zhiqin, einem Falun Gong-Praktizierenden aus dem Kreis Ningjin in der Provinz Hebei. Er wurde 2007 von Beamten der Kreispolizeibehörde Ningjin festgenommen. Nur drei Stunden nach seiner Festnahme wurde er von ihnen so grausam verprügelt, dass er starb.

Jahrelang appellierte seine Familie bei verschiedenen Regierungsbehörden, um Gerechtigkeit für Li Zhiqin zu erreichen. Keine dieser Einrichtungen war jedoch gewillt, seinen Fall zu untersuchen.

Am 5. Juli 2013 reichte die Familie wieder beim Gerichtshof der Provinz Hebei eine Klage ein und forderten ausgleichende Grechtigkeit für den Tod Lis. Drei Tage später, am 8. Juli, wurden sein Sohn und die Ehefrau sowie die Tochter eines Zeugen von der Polizei festgenommen.

Drei Stunden nach der Verhaftung zu Tode geprügelt

Herr Li Zhiqin

Li Zhiqin (50) lebte im Dorf Xiaozao, Kreis Ningjin, Provinz Hebei. Er fing mit dem Praktizieren von Falun Gong an, weil er seinen Gesundheitszustand verbessern wollte. Bald darauf verschwand seine schwerwiegende Lungentuberkulose.

Als das kommunistische Regime anfing, Falun Gong zu verleumden und zu verfolgen, bestand Li Zhiqin darauf, die Menschen über die Zusammenhänge aufzuklären, um die Verleumdungen und Lügen des Regimes aufzulösen. Deswegen wurde er von Polizisten der Abteilung des Amtes für Staatssicherheit und des Büros 610 des Kreises Ningjin schikaniert.

Um einer Festnahme zu entgehen, musste Li Zhiqin sein Zuhause verlassen. Er ging in den Kreis Zhao in Shijiazhuang, wo er eine Teilzeitarbeit fand und eine Wohnung mietete.

Am 12. September 2007 drangen Shen Jianzhong von der Abteilung des Amtes für Staatssicherheit des Kreises Ningjin und andere Polizisten aus Xingtai, Shijiazhuang, Ningjin und dem Kreis Zhao gegen 23:00 Uhr in Lis Wohnung ein. Sie behaupteten, dass jemand ihn wegen des Verteilens von Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong angezeigt habe.

Ein Dutzend Polizisten umringten Herrn Li und verprügelten ihn ganz brutal. Dann zerrten sie ihn zu einem Auto und nahmen ihn mit. Nur drei Stunden später war Li Zhiqin zu Tode geprügelt worden.

Die Polizei informierte nicht sofort seine Familie, sondern wartete damit zwei Tage. Sie sagten seinen Angehörigen, dass er an einem plötzlichen Herzinfarkt gestorben sei.

Lis Familie bekam die Erlaubnis, seinen Leichnam zu sehen, durfte jedoch nur einen kurzen Blick auf ihn werfen und musste dann sofort wieder gehen. Danach ließ die Polizei den Leichnam rasch einäschern.

Regierungsbehörden verweigern die Einforderung der Gerechtigkeit

Li Zhiqins Familie appellierte bei verschiedenen Behörden wie der Polizeibehörde Ningjin, der Staatsanwaltschaft Ningjing und dem Komitee für Politik und Recht und forderte Gerechtigkeit für seinen unrechtmäßigen Tod, doch vergeblich.

Daraufhin wandte sich die Familie an das Kreisgericht Ningjin, jedoch auch dort wurde die Annahme des Falls verweigert.

Am 7. Januar 2013 forderten sie ausgleichende Gerechtigkeit von der Kreispolizeibehörde Ningjin, erhielten jedoch keine Antwort.

Am 22. März 2013 appellierten sie bei der Polizeibehörde der Stadt Xingtai, einer höhergestellten Behörde, erhielten jedoch auch hier keine Antwort.

Li Zhiqins Sohn festgenommen, seine Wohnung durchsucht

Herrn Lis Familie appellierte am 4. Juni 2013 beim Gericht Xingtai und forderte ausgleichende Gerechtigkeit für seinen Tod, der von der Polizei verursacht wurde. Das Gericht lehnte ihre Klage am 10. Juni ab.

Daraufhin reichte die Familie beim Provinzgerichtshof Hebei am 5. Juli 2013 eine Klage ein. Drei Tage später kamen am 8. Juli 2013 gegen 23:00 Uhr Polizisten zur Wohnung von Herrn Lis Familie, um die Angehörigen zu schikanieren.

Da die Familie viele Male zuvor schon von der Ortspolizei heimgesucht worden war, öffnete sie die Türe nicht. Am nächsten Morgen brachen die Polizisten in ihrem Hof ein, brachen ihre Vordertüre ein und durchsuchten die Wohnung. Herrn Lis Sohn Li Guang wurde festgenommen und zwei Computer wurden konfisziert.

Zeuge gezwungen, sein Heim zu verlassen, Frau und Tochter festgenommen

Herr Cao Xinrui war einer der Zeugen von Li Zhiqins Fall. Die Ortspolizei brach am Abend des 8. Juli 2013 in sein Haus ein und nahm seine Frau und seine Tochter fest. Herr Cao konnte entkommen.

Nach dem Tod von Li Zhiqin war die gesamte Familie auf die Unterstützung seines Sohnes Li Guang angewiesen, der gerade 30 Jahre alt geworden war. Seit Li Guangs Festnahme befindet sich die Familie unter einem enormen Druck und muss auch noch mit der Trauer um den Verlust ihres Angehörigen fertigwerden.

Kontaktinformationen über Einrichtungen und Personen, die an der Verfolgung beteiligt sind:

Polizeiwache Ningjin: +86-319-5809050

Wang Zhiyong, Leiter der Polizeiwache: +86-319-5880556 (Büro)

Abteilung des Amtes für Staatssicherheit: +86-319-5881108

Staatsanwaltschaft Ningjin: +86-319-5804626

Kreisgericht Ningjin: +86-319-5890088

Zhang Zhenhong, Leiter des Büros 610 Xingtai: +86-15531955669

Wang Yanfei, stellvertretender Leiter des Komitees für Politik und Recht Xingtai: +86-319-7872898 (privat)

Büro 610 Hebei: +86-319-87906057

Wang Yongzhi, stellvertretender Leiter: +86-13931110731, +86-319-87908681 (Büro), +86-319-87906766 (privat)

Weitere Kontaktdaten können dem chinesisch-sprachigen Original entnommen werden.