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Hildesheim: Bürger und Politiker unterschreiben gegen den Organraub in China

23. September 2013 |   Von einer deutschen Falun Gong-Praktizierenden

(Minghui.org) Am Samstag, dem 14. September, machten nicht nur die verschiedenen Parteien während des Wahlkampfs in der Innenstadt Hildesheims auf sich aufmerksam. Auch ein Informationsstand, bei dem die Hildesheimer von den Verbrechen des Organraubs in China erfahren konnten, war mit dabei. Politiker und zahlreiche Passanten unterschrieben die Petition.

Letzten Samstag warben die verschiedenen Parteien Hildesheims mit ihren Ständen für die kommende Wahl. Ganz unabhängig davon konnten sich die Hildesheimer aber auch zu einem wichtigen Menschenrechtsthema informieren. Die Falun Dafa-Praktizierenden aus Hildesheim und Hannover hatten ebenfalls einen Stand organisiert, um Unterschriften für die DAFOH-Petition zu sammeln. DAFOH, das bedeutet zu Deutsch „Ärzte gegen erzwungenen Organraub“ und ist ein Zusammenschluss von Ärzten aus der ganzen Welt, die das Verbrechen illegaler Organentnahmen erkannt haben und dagegen vorgehen. In China werden vor allem Falun Dafa-Praktizierende Opfer dieses Verbrechens. Bereits 2007 veröffentlichten David Matas (ehem. kanadischer Staatssekretär) und David Kilgour (Menschenrechtsanwalt) ihren Untersuchungsbericht „Blutige Ernte“ (http://organharvestinvestigation.net/report0701/report20070131-german.pdf), der grausame Ergebnisse offenbart. Krankenhäuser in China werben damit, innerhalb von ein bis zwei Wochen ein passendes Spenderorgan zu finden. Quelle dieser „lebenden Organbank“ sind Gefangene, denen gegen ihren Willen die Organe entnommen werden. Bevorzugt sind hierbei vor allem Falun Dafa-Übende, denn ihre Organe gelten durch das Üben von Qi Gong als sehr gesund. Die Organspender sterben bei diesem Millionengeschäft. In dem von der DAFOH publizierten Buch „Staatsorgane“ können Sie weiteres dazu lesen.

Zahlreiche Passanten unterschrieben die Petition, die das sofortige Ende des Organraubs an Falun Dafa-Praktizierenden in China fordert. Eine Frau sagte: „Da unterschreibe ich sofort. Dagegen muss etwas unternommen werden.“

Eine Praktizierende sprach mit den Politikern an deren Wahlständen. Sie waren sehr interessiert, von Falun Dafa zu erfahren, und unterschrieben ebenfalls die Petition.

Ein Ehepaar mit einem Baby war besonders an der Kultivierungspraktik interessiert. Kultivierung, das heißt nach innen zu schauen und hohe moralische Werte an sich anzulegen. Bei Falun Dafa sind diese Werte „Wahrhaftigkeit“, „Barmherzigkeit“ und „Nachsicht“. Im alten China glaubten die Menschen, man könne auf diese Weise ein harmonisches Leben im Einklang mit Himmel und Erde führen. Also achteten die Chinesen im alten China stets auf einen ruhigen Atem und auf ein gutes Herz. Dieser Wunsch, ein reines Herz zu erreichen, ist eines der Ziele von Qigong.

Das Ehepaar sagte zu der Praktizierenden, dass man die Kinder heutzutage gut vor schlechten Einflüssen [der Gesellschaft] schützen müsse, damit sie lernen können, welche Werte wichtig sind. Sie kündigten an, zur Übungsgruppe zu kommen, um dort die fünf Übungen von Falun Dafa zu lernen.

An diesem Tag bezogen die Hildesheimer klar Stellung gegen die Verfolgung von Falun Dafa in China und unterschrieben die Petition. Anschließend bedankten sich viele von ihnen bei den Praktizierenden für ihr Engagement.