(Minghui.org) Am Samstag, den 24. August 2013, wurden die vorbeiziehenden Touristen am Wiener Maria Theresien-Platz zwischen Kunst- und Naturhistorischem Museum von dem Informationsstand der Wiener Falun Dafa-Praktizierenden angezogen. Die Plakate mit den erschütternden Aufschriften „Organraub an Lebenden in China“ erregten ihre Aufmerksamkeit.
In der Nähe der Maria-Theresien-Statue halten viele Busse, die Touristen zu den Sehenswürdigkeiten bringen. So blieben nicht nur Einheimische sondern vorwiegend zahlreiche Touristen aus allen Ländern der Welt an diesem regnerischen Tag stehen und ließen sich von den Praktizierenden über die grausame Verfolgung und den Organraub an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden in China informieren. Besonders erfreulich war die große Anzahl der Chinesen unter den Touristen.
Es ist bekannt, dass chinesische Reisegruppen vor der Ausreise aus China instruiert werden, keine Informationsmaterialien von Falun Dafa-Praktizierenden entgegenzunehmen, da Falun Dafa von den Sprachrohren der KPCh in ganz China dämonisiert wird. Im Ausland erfreut es sich währenddessen immer größerer Beliebtheit. Normalerweise wagt niemand, sich aus dem Pulk einer chinesischen Reisegruppe zu lösen. Aber ein Chinese traute sich an diesem Samstag, ein sehr langes Gespräch mit einem Praktizierenden zu führen. Trotz der Zurufe aus der Reisegruppe ließ er sich nicht abbringen. Auch als die anderen bereits gegangen waren, blieb er bei den Praktizierenden.
Andere chinesische Touristen, die vorbeikamen, waren an der Informationszeitung interessiert, die in ihrer Sprache bereit lag. Das Foto des gestürzten Spitzenpolitikers Bo Xilai auf der Titelseite machte sie neugierig. Gegen ihn wurde am 22. August 2013 der Prozess in China eröffnet, der derzeit das Land in Atem hält. Ihm wird Korruption, Unterschlagung und Machtmissbrauch vorgeworfen. Er spielte eine entscheidende Rolle bei der brutalen Verfolgung von Falun Dafa und war direkt am Organraub an den Praktizierenden beteiligt. Der Prozess gilt als der bedeutendsten politischen Prozess seit Jahrzehnten im kommunistisch regierten China, auch wenn darüber nicht offen gesprochen wird. Obwohl die Medien diese Verbrechen mit allen Mitteln vertuscht haben, ist in etlichen großen Suchmaschinen im chinesischen Internet neuerdings der Suchbegriff „Organraub“ zu finden.
Alles in allem war das Interesse an den Menschenrechtsverletzungen in China groß. Ein Herr gab den Hinweis, mehr Ärzte über den grausamen Organraub zu informieren. Er selber nahm sich eine Petition mit, um sie an seine wichtigen Kontakte weiterzuleiten.