(Minghui.org) Ich bin eine 13-jährige Falun Dafa-Praktizierende und kenne Falun Dafa seit meiner Geburt, weil mein Vater Falun Dafa praktiziert. Er las meinem Bruder und mir immer das Fa vor und brachte uns die Übungen bei. Seit Sommer 2012 kultiviere ich mich intensiver. Das heißt, ich lese aus eigenem Willen (also nicht durch die Aufforderung meines Vaters) das Fa, praktiziere mit ihm die Übungen und sende aufrichtige Gedanken aus. Ich weiß Falun Dafa nun besser zu schätzen und mache meine eigenen Erfahrungen. Zwei dieser Erfahrungen möchte ich hier berichten.

Eine Erfahrung war, dass ich abends immer ganz schlecht einschlafen konnte und auch eine gewisse panische Angst bekam, wenn ich noch wach war und meine Eltern schon schliefen. Normalerweise wollte ich abends noch eine halbe Stunde Fa lesen, aber sobald es in der Wohnung still wurde, hatte ich das Gefühl, als wäre es schon sehr spät und ich sollte nicht mehr lesen. Ich weiß nicht genau, was mir dabei Angst machte. Ich dachte eigentlich immer, dass ich mir Sorgen machte, am nächsten Morgen in der Schule zu müde zu sein. Aber als ich es einmal ausprobierte, stellte ich fest, dass es gar nicht so schlimm ist, wenn man einfach ein bisschen müde ist. Trotzdem ging mein abendliches Unwohlsein nicht weg und ich ging immer extra früh ins Bett, um der Situation zu entgehen, dass meine Eltern schon schliefen und ich noch wach war. Aber dann lag ich im Bett und konnte nicht einschlafen. Selbst wenn ich noch einmal aufstand, das Zhuan Falun las, aufrichtige Gedanken aussendete oder Übungen machte, konnte ich danach weiterhin nicht richtig einschlafen.

Jetzt kann ich ohne Problem früh oder spät ins Bett gehen oder Fa lesen, wenn meine Eltern schon schlafen. Selbst wenn ich einmal nicht einschlafen kann, macht mir das nichts aus. Ich warte einfach so lange ab, bis ich einschlafe und beseitige alle Angstgefühle. Die Veränderung trat ein, als ich eine Erfahrung mit dem Fernsehen machte. Ich war noch nie der Typ gewesen, der gerne und viel ferngesehen hat, aber ab und zu sah ich mir einen Kinderfilm an. Doch irgendwann wollte ich nicht mehr fernsehen. Ich fühlte mich unwohl dabei.

Als mein Vater einmal verreist war, wollte meine Mutter (keine Praktizierende) sich mit mir abends einen Frauenfilm ansehen. Während wir uns den Film anschauten, fühlte ich mich sehr unwohl. Ich dachte: „Solange ich den Film nicht gucken möchte und auch nicht eigensinnig daran festhalte, ist es doch kein Problem, ihn mir anzusehen.“ Denn ich wollte meiner Mutter den Gefallen tun, ihn mir mit ihr zusammen anzusehen. Als der Film aber zu Ende war, ging ich ins Bett und konnte nicht einschlafen. Immer wieder gingen mir die Bilder des Filmes durch den Kopf. Ich hörte eine Lektion des Meisters nach der anderen auf meinem MP3-Player, schlief kurz ein, wachte dann aber wieder auf, ging auf Toilette, machte eine Übung im Bad, legte mich auf den Boden, ging wieder ins Bett und weinte viel, weil es so bedrückend unangenehm war. Meine Mutter merkte, dass ich weinte, und fragte mich, was los sei. Ich antwortete: „Ich weiß es nicht.“ Denn ich wusste wirklich nicht, warum ich so viel weinen musste. Am nächsten Morgen wachte ich ganz verschlafen auf. Es war ein sonniger, schöner Tag und meine Mutter fühlte sich ein bisschen schuldig, dass sie mir diesen Film gezeigt hatte. Mir blieben die Erinnerungen an die Nacht und ich hatte Kopfschmerzen.

Das erinnerte mich an die Worte des Meisters über das Fleischessen:

„Er kann kein Fleisch mehr essen, es riecht sehr übel und wenn er es isst, wird er sich übergeben wollen. Es ist nicht so, dass du gezwungen wirst oder dich selbst zwingst, es nicht zu essen, sondern es kommt von deinem eigenen Herzen. Wenn du diese Ebene erreichst, wird von der Kultivierungsenergie widergespiegelt, dass du kein Fleisch mehr essen kannst; wenn du es trotzdem hinunterschluckst, wirst du es sogar wirklich erbrechen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 7, Über das Fleischessen, Seite 408)

In meinem Fall entspräche das Fleischessen dann eben dem Fernsehen und ich musste nicht erbrechen, sondern konnte nicht einschlafen und fühlte mich im Herzen unwohl. Jetzt kann ich wieder fernsehen, ohne dass es danach Einschlafprobleme gibt, nur dass es mir jetzt keinen Spaß mehr macht.

Was das Fleischessen betrifft, sagte der Meister:

„Wenn du später Fleisch isst, schmeckt es dir nicht mehr; wenn es zu Hause gekocht wird, isst du einfach mit; wenn nicht, denkst du auch nicht daran, beim Essen schmeckt es dir nicht mehr.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 7, Über das Fleischessen, Seite 410)

Das ist nur mein Verständnis hinsichtlich dieser beiden Erfahrungen. Sollte ich etwas geschrieben haben, was nicht dem Fa entspricht, dürft ihr mich gerne darauf hinweisen.