(Minghui.org) Zwei Schulkinder leben schon seit 3 Monaten ohne ihre Mutter.
Ihre Mutter, Frau Liu Yuxiu war am 7. September 2013 von Agenten der Staatssicherheitsabteilung des Bezirks Decheng verhaftet worden. Sie wurde in der Haftanstalt der Stadt Dezhou in der Provinz Shandong inhaftiert. Der Familienvater arbeitet in einer anderen Stadt.
Familie bangt um die Mutter
Frau Lius Schwiegermutter kümmert sich um die Kinder. Wegen ihres fortgeschrittenen Alters ist sie jedoch ständig schläfrig. Die Familie ist wegen Frau Lius Sicherheit sehr besorgt und hofft, dass sie sobald wie möglich gesund zurückkehrt.
Polizisten der Staatssicherheitsabteilung kamen mehr als zehnmal unangemeldet in das Gefängnis, um Frau Liu zu verhören. Dadurch wollten sie sogenannte „Beweise“ erpressen, um eine Klage gegen sie rechtfertigen zu können.
Als die Polizisten damit keinen Erfolg hatten, gingen sie um Rache zu nehmen zu Frau Lius Bank, um sich dort die Kontoauszüge von ihrem Sparbuch zu besorgen.
Außerdem schikanierten die Polizisten mehrmals Frau Lius Tochter in der Schule. Sie demütigten das Mädchen, indem sie sie vor den Lehrern über ihre Mutter ausfragten.
Frau Liu war eine von fünf Festnahmen
Fünf Praktizierende, darunter Frau Liu, Frau Luo Baoqing und Frau Cheng Bi, fuhren am 7. September zur Wohnung der Praktizierenden Frau Xu Shiying. Am Eingang wurden sie von einem Polizistenteam unter der Leitung von Zhang Xikun umzingelt. Sie wurden verhaftet und das Haus geplündert.
Die Polizei nahm unter anderem 40.000 Yuan (5.000 Euro) in Bar und sechs Drucker mit. Sie nahmen auch Frau Lius Rucksack mit, in dem sich ihr Personalausweis und ein Sparbrief im Wert von 30.000 Yuan und rund 1.700 Yuan Bargeld befanden.
Die Polizei plünderte noch am selben Tag Frau Lius Haus und konfiszierte einen PC, einen Laptop und andere persönliche Gegenstände. Sie konfiszierte außerdem Laptops aus den Wohnungen von Frau Xu Shiying und Cheng Bi. Am Arbeitsplatz von Frau Luo Baoqing nahmen sie Falun Dafa-Bücher mit.
Als Frau Liu in der Polizeistation der Nord-Hubin-Straße eingesperrt war, wurde sie von der Polizei unter Druck gesetzt, eine Liste zu unterschreiben, die die entwendeten Gegenstände aus ihrer Wohnung enthielt. Weil Frau Liu der Ansicht war, kein Verbrechen begangen zu haben, verweigerte sie die Unterschrift. Die Polizisten packten sie daraufhin am Arm und zwangen sie dazu.
Als ihre Kinder und Verwandten Frau Lius Freilassung forderten, wurde ihnen mit Verhaftung gedroht, falls sie nicht weggingen.
Die Polizei beauftragte sogar den Schlüsseldienst, den Keller von Frau Lius Wohnung zu öffnen, ohne die Familie davon in Kenntnis zu setzen. Unter anderem nahm die Polizei dort viele Drucker mit, die sich in Reparatur befanden.
Sklavenarbeit von 6-22 Uhr
Frau Liu und Frau Luo befinden sich noch immer in der Haftanstalt von Dezhou. Sie werden von 6 bis 22 Uhr dazu genötigt, in Zwangsarbeit Plastikblumen zusammenzustecken. Sie bekommen nicht genug Essen und ihre Familienangehörigen dürfen ihnen weder Kleidung noch andere Toilettenartikel bringen.
Die Häftlinge müssen Drogerieartikel und Kleidung im Gefängnis zu überteuerten Preisen kaufen, weil das Gefängnis daraus Profit schlägt.