(Minghui.org) Während eines Mediziner-Kongresses vom 8. bis 10. Januar im Messezentrum von Helsinki informierten Falun Gong- Praktizierende über die Verbrechen der erzwungenen Organentnahmen an lebenden Menschen durch die KPCh.
Passanten unterstützen die Unterschriftenaktion vor dem Hauptbahnhof |
Einen Tag später hatten Passanten vor dem Hauptbahnhof in Helsinki die Möglichkeit eine Petition zur Beendigung der erzwungenen Organentnahmen an lebenden Gefangenen zu unterstützen. Viele Menschen setzten sich mit ihrer Unterschrift für eine Beendigung der Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei ein.
Während des dreitägigen medizinischen Kongresses hatten die Ärzteschaft und andere Messebesucher an einem Stand die Möglichkeit sich über die fast fünfzehn Jahre andauernde Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh zu informieren und Einzelheiten über die erzwungenen Organentnahmen an Gefangenen in China zu erfahren. Eine Ärztin nannte diese Geschehnisse „unfassbar und zu grausam“. Sie kündigte an, dass sie dieses Thema am nächsten Tag auf dem Kongress ansprechen werde.
Obwohl sich das Wetter von seiner schlechtesten Seite zeigte, blieben die Praktizierenden vor Ort und unterhielten sich mit mehreren Ärzten über die Verfolgung in China. Einige Ärzte erklärten ihre Bereitschaft, nach weitergehenden Informationen über diese Thematik, gegen diese unmenschlichen Verbrechen vorzugehen. Sie fanden diese Aktion wichtig und ermutigten die Praktizierenden weiterzumachen.
Bei der Unterschriftenaktion gegenüber dem Hauptbahnhof sagte die Zahnärztin Pirjo, dass es das erste Mal sei, dass sie etwas über diese Gräueltaten erfahren würde.
Die von der Verfolgung betroffene Falun Gong Praktizierende, Frau Zhu, berichtete ihr und ihrer Freundin ausführlich über ihre Erlebnisse während ihrer achtjährigen Haftzeit. Sie sagte: „Ich wunderte mich damals schon, dass mir die Wärter mehrmals Blut entnommen haben, ich aber kein Untersuchungsergebnis erhielt.“
Frau Zhu erläuterte ihnen, dass sie nicht bereit war, auf Falun Gong zu verzichten. Deshalb versuchten die Wärter sie unter Anwendung von Folter doch noch dazu zu bringen, ihre Kultivierungspraktik aufzugeben.
„Dazu wurden mir Handschellen und Fußfesseln angelegt und ich durfte 24 Stunden lang nicht schlafen“, erinnert sie sich. „Erst später als ich aus dem Gefängnis entlassen wurde, erfuhr ich, dass meine über 70-jährige Schwiegermutter von Mitarbeitern des Büros 610 zu Tode gefoltert wurde. Meine über 60 Jahre alte Tante musste dreimal an Gehirnwäsche-Sitzungen teilnehmen und kurz danach verstarb sie. Auch ihr Mann, mein Schwager, wurde gesetzwidrig zu zwei Jahren Umerziehung durch Arbeit verurteilt.“
Die beiden Frauen waren über ihren Bericht sehr erschüttert und signalisierten ihr Mitgefühl.
Zwei andere Ärztinnen reagierten bestürzt, als sie hörten, dass sich Angehörige der chinesischen Regierung, der Armee und der Krankenhäuser an diesen Verbrechen an lebenden Falun Gong- Praktizierenden beteiligen und mit dem Verkauf der Organe ihr Budget aufbessern würden. Die beiden Frauen betrachteten diese Übeltaten als Mord und unterschrieben umgehend die Petition.
Eine Finnländerin blieb vor dem Transparent mit den Hinweisen zu den erzwungenen Organentnahmen schockiert stehen. Als sie zum zweiten Mal vorbeikam, fragte sie ungläubig: „ Ist das wirklich wahr?“ Ein Praktizierender erklärte ihr, dass Frau Liu, die neben ihm stehe, die Verfolgung selbst erlebt habe. Ihre ebenfalls betroffene Schwester verlor durch die Verfolgung ihr Leben.
Frau Liu zeigte der Dame eine Narbe der Misshandlungen. Sie war sehr betroffen und unterschrieb sogleich die Petition. Danach verabschiedete sie sich mit den Worten: „Die Sache, die ihr macht, ist großartig.“