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Ruhr Nachrichten: Große Sorgen um einen in China inhaftierten gelähmten Freund (Foto)

22. Januar 2014

(Minghui.org) Die Ruhr Nachrichten, eine Kreiszeitung aus Lünen in Westfalen, berichtete am 14. Januar 2014 über den chinesischen Elektroingenieur Guo Jufeng. Guo Jufeng lebt seit einigen Wochen mit seiner Familie in einem Stadtteil von Lünen. Er hat hier eine Arbeit als Bauingenieur gefunden und Asyl beantragt. Nach China kann er nicht zurück, da er dort als Falun Gong-Praktizierender verfolgt wird und um sein Leben fürchten muss. Hier von Deutschland aus setzt er sich für seinen Freund Lu Kaili ein, der noch immer in China eingesperrt und der Verfolgung ausgesetzt ist.

Auf dem Foto der Ruhr Nachrichten vom 14.01.2014 hält Guo Jufeng mit seiner Familie ein Transparent in den Händen mit der Aufschrift „Die ganze Welt weiß, dass Falun Dafa großartig ist“. Mit Falun Dafa ist die Übungspraktik Falun Gong gemeint.

Guo Jufeng wurde in China von Mitarbeitern der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verfolgt. Er wurde mehrmals festgenommen, eingesperrt und gefoltert. Der Grund? Er hatte 1995 als Student Falun Gong kennengelernt und ließ sich nach Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Jahre 1999 von der KPCh nicht zwingen, diese Übungspraktik aufzugeben. Falun Gong - das sind 5 sanfte Übungen für den Körper und eine Lehre, die auf den Hauptprinzipien „Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht“ basiert, der Essenz der traditionellen Kultur Chinas.

Ruhr Nachrichten schreibt zu Guo Jufengs Geschichte: „Der damals 22-Jährige lernt die Bewegung Falun Gong kennen. Was für den Hochschulstudenten traditionelle Übungen für Körper und Geist sind, empfindet der Staat als Bedrohung: 1999 wird Falun Gong in China verboten. Staatliche Verfolgung derer, die sich daran nicht halten, ist die Folge. Falun Gong wird dadurch auch in Europa bekannt. Guo Jufeng ist einer von denen, die sich nicht an das Verbot halten, für ihn sind die Bewegungen [Anmerkung: gemeint sind die Übungen der Praktik] fester Bestandteil seines Alltags geworden.“

Als ein Mann, der zu den Werten im Falun Gong steht, erfährt Guo Jufeng in den darauf folgenden Jahren eine beispiellose rechtswidrige Verfolgung. Die KPCh geht in China bei der Verfolgung mit aller Willkür und Brutalität vor.

Die Ruhr Nachrichten: „Vier Mal, so erzählt der Elektroningenieur, sei er verhaftet worden, habe schreckliche Dinge in Arbeitslagern erlebt. Er erzählt von Einzelhaft und vom Einsatz des Elektrostocks.“

Als Guo Jufeng im Januar 2008 als Ingenieur eine Geschäftsreise nach Deutschland macht, erfährt er hier von massenhaften Verhaftungen, Folterungen und Todesfällen in China. Betroffen sind vor allem Falun Gong-Praktizierende. Es handelt sich im Vorfeld der Olympischen Spiele in Peking um eine groß angelegte Verhaftungswelle. Guo Jufeng entschließt sich daher, in Deutschland zu bleiben. In China muss er dafür seine schwangere Frau zurücklassen. Er sieht sie erst im darauffolgenden Jahr wieder, als sie mit ihrem kleinen Sohn nach Deutschland kommt.

Ruhr Nachrichten: „Er versuche positiv zu leben und sich der deutschen Kultur anzupassen. Seine absolvierten Sprachkurse halfen dabei ganz sicher. Aber vergessen kann Guo Jufeng seine Heimat und seine Freunde nicht: Von Deutschland aus versucht er vor allem seinem Freund Lu Kaili zu helfen, der in China noch immer inhaftiert sei.“

Befreundet sind die beiden seit der Studienzeit. Lu Kaili war als Ingenieur bei der Schwerindustriegruppe in Dalian, der Partnerstadt von Bremen, beschäftigt. Seit Beginn der Verfolgung nahm man ihn in China viele Male fest, um ihn zu internieren, zuletzt am 8. Mai 2012. Infolge der Zwangsarbeit, Folter und Misshandlungen in der Haft ist Lu Kaili jetzt gelähmt.

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