(Minghui.de) Am 18. Januar 2014 erlebte Helsinki, die Hauptstadt von Finnland, mit 17 Grad unter null, den bisher kältesten Tag in diesem Winter. Trotzdem blieben zahlreiche Passanten an einem Informationsstand der Falun Gong-Praktizierenden gegenüber dem Hauptbahnhof stehen, um einen Aufruf zur Beendigung der erzwungenen Organentnahmen an Falun Gong- Praktizierenden in China zu unterschreiben. Gleichzeitig unterstützten sie die Falun Gong-Praktizierenden in ihren Bemühungen, die seit 14 Jahren anhaltende Verfolgung zu beenden.
Unterschriftensammlung in Helsinki |
An ihrem Informationsstand deckten die Falun Gong-Praktizierenden die Verbrechen des Organraubs durch die KPCh auf. Gleichzeitig stellten sie in Begleitung von harmonischer Musik die fünf Übungen der Kultivierungspraktik vor. Viele Menschen schauten interessiert zu und lernten dadurch Falun Gong kennen.
Eine ca. 40-jährige Frau unterschrieb die Petition, nachdem sie die wahren Geschehnisse um Falun Gong verstanden hatte. Durch die schneidende Kälte war die Haut an ihren Fingern aufgeplatzt und es blutete. Es war ihr noch nicht aufgefallen. Erst nachdem sie unterschrieben hatte, merkte sie es. Eine Praktizierende sorgte sich um sie, aber sie sagte nur freundlich: „Das macht gar nichts.“
Ein Mann aus Italien war erschüttert, als er über die grausame Verfolgung von Falun Gong und den Organraub an lebenden Menschen erfahren hatte. Er erzählte: „Vor ein paar Tagen war ich auf Geschäftsreise in Shanghai und bin gerade erst zurückgekommen. Es ist unglaublich, dass so etwas seit über zehn Jahren in China geschehen kann. Das ist furchtbar. Ohne zu zögern unterschrieb er.
Eine Lehrerin, die einen Kinderwagen schob, sah das Foto eines Falun Gong-Praktizierenden, der auf dem Platz des himmlischen Friedens in Peking gegen die Verfolgung protestierte. Er wurde von einem Polizisten getreten und von mehreren anderen Polizisten zusammengeschlagen. Die Lehrerin fragte erschrocken: „ Ist das wahr?“ Eine chinesische Falun Gong-Praktizierende antwortete: „Es ist genau wie auf dem Foto.“ Dann erklärte sie, dass sie aufgrund ihres Glaubens selbst mehrere Jahre in China eingesperrt gewesen war. Sie erzählte, dass ihr einmal Strafgefangene eine 20 Kg schwere Fußfessel anlegten. Weil sie die Zusammenarbeit mit den Wärtern ablehnte, wurde sie 14 Tage damit gequält. In dieser Zeit kam eine andere Praktizierende, die aus Protest in einen Hungerstreik getreten war, durch eine Zwangsernährung ums Leben. Zwei ihrer Verwandten wurden von den Schergen des Büro 610 und denen der Gehirnwäsche-Einrichtung zu Tode gefoltert, weil sie an ihrem Glauben festhielten.
Als die Lehrerin unterschrieb, weinte sie. Sie sagte noch, dass sie diese Geschehnisse ihren Bekannten berichten würde, damit auch sie der Verfolgung mehr Aufmerksamkeit schenken.