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Seit 1999 zwischen Arbeitslager und Obdachlosigkeit – das Schicksal einer Finanzangestellten aus Shenyang

7. Januar 2014 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Liaoning, China

(Minghui.org) Neulich wurde in der Stadt Shenyang eine Frau verhaftet, die schon seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong immer wieder Zielscheibe der Behörden war. Sie heißt Li Dongxu und ist eine ehemalige Finanzangestellte des Verwaltungsbüros der Ölfirma Dongbei in der Stadt Shenyang. Sie wurde am 30. August 2013 von Beamten der Staatssicherheitsabteilung verhaftet, die daraufhin ihre Wohnung durchsuchten.

Am Nachmittag des 30. August 2013 nahm die Staatssicherheitsabteilung der Stadt Shenyang Frau Li fest. Ihr Computer und andere persönliche Dinge wurden konfisziert, als die Polizei ihre Wohnung durchsuchte. Am folgenden Tag brachte man sie in das Internierungslager Shenyang.

Mutter kämpft um Freilassung ihrer Tochter

Frau Li hat eine 81-jährige Mutter, die sich ständig Sorgen um ihre Tochter macht und im Zuge der Verfolgung auch viel mit ihrer Tochter durchlitten hat. Die Mutter ging zu den örtlichen Polizeibehörden und zum örtlichen Volkskongressausschuss, um für die Freilassung ihrer Tochter zu appellieren. Doch man hielt sie bereits vor den Gebäuden auf. Deshalb hielt sie vor der Polizeibehörde ein Spruchband hoch, auf dem sie um ein Gespräch bat, doch sie wurde ignoriert.

Frau Lis Familie und ihre Freunde sorgten sich sehr um sie. Ihr Anwalt sagte, dass sich ihr Gesundheitszustand während der Haft verschlechtert habe. Schließlich wurde sie am 30. September 2013 freigelassen.

Rückblick

Frau Li hat seit über einem Jahrzehnt keinen Tag Frieden, weil sie sich weigert, Falun Gong aufzugeben. Sie ist 47 Jahre alt und eine Absolventin der Universität für Finanzen und Wirtschaft Dongbei. Eigentlich sah ihre Zukunft trostlos aus: Ihre Familie litt erblich bedingt an Hepatitis und Tuberkulose, auch sie blieb seit ihrer Kindheit nicht davon verschont. Ihr älterer Bruder starb in jungen Jahren an diesen Krankheiten. Als sie anfing, Falun Gong zu praktizieren, verbesserte sich Frau Lis Gesundheit und sie profitierte körperlich und geistig davon.

Von Arbeitslager bis hin zur Obdachlosigkeit

Als 1999 die Verfolgung begann, ging Frau Li nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Weil sie der Regierung die wahren Umstände über Falun Gong erklären wollte, nahm man sie rechtswidrig fest und steckte sie ins Zwangsarbeitslager Longshan. Nach ihrer Freilassung ging Frau Li gemeinsam mit ihrer Mutter fünf Jahre in die Obdachlosigkeit, um weitere Verfolgung zu verhindern.

Doch später wurde sie wieder verhaftet und zu einer Haftstrafe im Zwangsarbeitslager Masanjia verurteilt. Dort wurde sie gedemütigt und gefoltert, z.B., indem man sie mit Handschellen aufgehängte, sie beschimpfte und ihr ins Gesicht schlug.


Für die Verfolgung von Frau Li verantwortlich:

Zhen Gang (郑罡), Direktor des Internierungslagers der Stadt Shenyang: +86-24-89241895
Guo Bao'an (郭宝安), stellvertretender Direktor des Internierungslagers der Stadt Shenyang: +86-24- 89241894
Büro 610 der Stadt Shenyang: +86-24-25842329
Wang Xiaogang (王晓刚), stellvertretender Leiter der Polizeibehörde der Stadt Shenyang: +86-24-23105090
Ma Lixin (马立新), Direktor der Staatssicherheitsabteilung der Stadt Shenyang: +86-24- 25850233
Liu Xin (刘鑫), stellvertretender Leiter der Staatssicherheitsabteilung der Stadt Shenyang: +86-24- 2842260
Ma Zhanliang (马占良), Beamter der Staatssicherheitsabteilung der Stadt Shenyang: +86-24- 24844574