(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus China. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.
Der örtliche Koordinator schickte eine Mitpraktizierende, die verfolgt wurde, zu mir nach Hause, um sie vor weiterer Verfolgung zu bewahren. Wir lernten gemeinsam das Fa, machten die Übungen und tauschten uns miteinander aus, wie wir nach innen suchen sollten. Später kamen auf ihre Empfehlung hin, noch einige weitere Mitpraktizierenden zum gemeinsamen Fa-Lernen. Diese Mitpraktizierenden machen es in bestimmten Aspekten sehr gut: Sie sind sehr mutig und haben viele Menschen errettet. Aber ich bemerkte auch, dass sie in Bezug auf das Fa-Lernen, das Erkennen und Nach-innen-Suchen noch Schwächen hatten. Diese Lücken wurden vom Bösen ausgenutzt und sie waren schwer hingefallen.
Der Meister sagte:
„Was euch Dafa-Jünger betrifft, ihr sollt euren Weg umso besser gehen, je mehr sich das Ende nähert. Nutzt die Zeit aus, um euch gut zu kultivieren. Ihr habt eine Menge Dinge getan, wenn ihr aber zurückblickt, habt ihr es mit menschlichen Gesinnungen getan. Wenn die Menschen Dinge der Menschen tun und nicht mit aufrichtigen Gedanken, gibt es dabei keine mächtige Tugend der Dafa-Jünger. Mit anderen Worten, in den Augen der Gottheiten ist das sehr oberflächlich und leichtsinnig. Dabei baut man keine mächtige Tugend auf und das ist auch keine Kultivierung, obwohl man es getan hat. Was meinst du, hat man es nicht umsonst getan?“ (Li Hongzhi, Dafa-Jünger müssen das Fa lernen, Fa-Erklärung in Washington D.C. 2011, 16.07.2011)
In der neuen Kultivierungsumgebung gab es noch viele Elemente für die Kultivierung, die sehr tief versteckt waren. Wir sollten uns gegenseitig helfen und uns gemeinsam erhöhen. Ich erinnerte mich an die Fa-Erklärung des Meisters:
„…, jetzt werden die Dafa-Jünger immer reifer. (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in San Francisco 2005, 05. November 2005)
Ich glaube fest, dass sich jedes im Dafa stählende Leben erhöhen und letztendlich „reif“ werden kann, solange wir vollkommen an das Fa glauben und fleißig vorankommen.
Während wir viel Zeit miteinander verbrachten, erkannte ich, dass manche ihrer Worte sowie ihr Verhalten nicht dem Fa entsprachen. Allerdings gelang es mir anfangs nicht, geduldig, aufrichtig und barmherzig auf ihre Probleme hinzuweisen, deswegen konnten sie es nur schwer akzeptieren. Ich war ihnen gegenüber auch sehr besorgt und regte mich auf. Mit gegenseitigen Beschwerden und Beschuldigungen gingen wir auseinander. Das passierte mir mehrmals und hinterher dachte ich: Ich habe es doch nur gut gemeint, warum glauben sie mir nicht? Manche sagten sogar zu mir: „Pass gut auf, dass du in deinem Herzen keine Dämonen herbeiführst!“ oder „Du darfst nicht auf die Hinweise des Meisters eigensinnig sein!“ Mein Herz litt unbeschreiblich. Als ich es fast nicht mehr ertragen konnte, stellte ich mich vor das Foto des Meisters und sagte unter Tränen: „Meister, ich fühle mich nicht ungerecht behandelt. Ich weiß, dass Sie mich das machen lassen.“ Allerdings dachte ich im Herzen: „Sollen sie sich selbst kultivieren oder soll ich mich für sie kultivieren? Ich möchte wirklich nicht so weiter machen.“
Später erinnerte ich mich an diese Worte des Meisters:
„Der Sprachstil, Gutherzigkeit bei der Arbeit und dazu die Argumente können das Menschenherz ändern, aber niemals Befehle.“ (Li Hongzhi, Klar und wach, 13.06.1997; in: Essentielles für weitere Fortschritte I).
Seitdem berichtige ich mich mit diesem Fa-Grundsatz. Durch das Stählen in den letzten zwei Jahren wurde allen Mitpraktizierenden in meiner Gruppe klar, wie wichtig das Fa-Lernen ist, besonders das Lernen des Buches Zhuan Falun [Li Hongzhi]. Manche lesen täglich drei Lektionen und manche zwei. Sobald sie auf Probleme stoßen, können sie nach innen suchen und die Sache vom Fa her beurteilen. Durch das beständige Stählen wurden meine Eigensinne schwächer oder ganz beseitigt, wie zum Beispiel der Kampfgeist; das Herz mein Gesicht bewahren zu wollen, Besorgnis; ein Herz, dass sich leicht von anderen mitreißen lässt; Beschwerden über andere; andere beschuldigen; das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden, Ungeduld und so weiter.
Meine Mutter erhielt das Fa 2009. In den ersten Jahren kultivierte sie sich nicht wirklich. Sobald ich die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“ erwähnte, wollte sie nichts davon wissen und stritt mit mir. Sie sagte, dass sie die häretische KPCh übel finde und dass sie sich nicht mit ihr beschäftigen wolle. An einem Abend im Februar dieses Jahres wollte ich mir die DVD mit den „Neun Kommentaren“ anschauen. Meine Mutter protestierte sofort energisch dagegen. Das Fernsehgerät stand in ihrem Schlafzimmer und als ich die DVD anschauen wollte, drehte sie sich demonstrativ im Bett um und wollte „schlafen“. Ich schaute mir die ersten drei Kommentare an. Am nächsten Morgen sagte meine Mutter zu meiner Überraschung: „Heute schauen wir uns die ‚Neun Kommentare‘ weiter an!“ Ich schaute sie erstaunt an und sie erklärte mir lächelnd: „Als wir beim 2. Kommentar waren, hatte ich das Gefühl, als ob etwas aus meinem Herzen rausgeholt wurde, danach fühlte ich mich sehr wohl! Ich habe letzte Nacht sehr gut geschlafen. Jetzt sind auch die Herpisbläschen verschwunden, die ich seit zwei Monaten hatte.“ Wir schauten uns nacheinander alle neun Kommentare an. Seitdem hat meine Mutter deutlich weniger Angst. Früher traute sie sich nicht einmal, am gemeinsamen Fa-Lernen teilzunehmen und fand immer irgendwelche Ausreden. Jetzt geht sie dreimal in der Woche zum Gruppenlesen und erhöht sich sehr schnell. Meine Mutter war nicht in der Schule und auch kein Mitglied der Partei. Deshalb dachte sie, dass es unwichtig sei, die „Neun Kommentare“ anzuschauen. Natürlich ist das nicht so. Alle Menschen in Festlandchina wurden von den Theorien der häretischen KPCh tief vergiftet, auch wenn sie keine Schule besucht haben. Je älter einer ist, desto tiefer wurde er vergiftet. Jetzt gibt es viele ältere Mitpraktizierenden, die schon seit längerer Zeit Krankheitskarma haben. Wahrscheinlich liegt es daran, dass sie von den giftigen Elementen des häretischen Wesens der KPCh gestört werden!
Ich gehöre zu den sogenannten „Intellektuellen“, denke über alles genau nach und habe mir angewöhnt, bei allen Dingen, die Zusammenhänge genau zu ergründen. Durch die Kultivierung in den letzten 12 Jahren kann ich die oberflächliche Bedeutung des Fa klar erklären, zugleich entdeckte ich auch viele Rätsel, für die die experimentelle Wissenschaft keine Erklärung hat. Deshalb hielt ich meine Methode des Fa-Lernens für richtig. Vor einiger Zeit traf ich dann auf diese Sache: Sobald ich meine Augen schloss, erschienen bewegliche Szenen vor meinen Augen, ähnlich wie im realen Leben. Manchmal kamen in den Szenen Angelegenheiten und Personen aus dem realen Leben vor, manchmal nicht. Diese Szenen tauchten während der Meditation oder beim Aussenden der aufrichtigen Gedankten auf.
Ich suchte vom Fa her nach den Gründen für dieses Phänomen, um diese Störung zielgerichtet beseitigen zu können. Schließlich fand ich heraus, dass ich diese dynamischen Szenen mit dem Himmelsauge gesehen hatte. Aber warum sah ich Szenen ähnlich wie im realen Leben und nicht die auf hohen Ebenen? War die Ebene meines Himmelsauges so niedrig, dass ich nur die Szenen auf niedrigen Ebenen sehen konnte? Das konnte doch nicht sein! Bestimmt habe ich noch einen Abstand zu den fleißigen Mitpraktizierenden, aber ich hatte in meiner Kultivierung nie locker gelassen! Oder sollte es vielleicht eine Warnung für mich sein? Ich konnte mir das nicht erklären und tauschte mich mit den Mitpraktizierenden darüber aus. Ein Mitpraktizierender sagte: „Du brauchst dich nicht darum zu kümmern.“ Ich widersprach ihm: „Vielleicht sind darin bestimmte Anleitungen des Meister enthalten, ich sollte keine einzige Gelegenheit verpassen, um diese Fa-Grundsätze zu erkennen. Außerdem, wie kann ich sie beseitigen, wenn ich nicht weiß, um was es geht.“ Er fragte mich: „Hat dich das nicht schon gestört?“ Ich antwortete: „Ja!“ Er sagte: „Wenn es dich schon gestört hat, warum beseitigst du es nicht! Stattdessen zerbrichst du dir deinen Kopf und lässt dich weiter stören.“ Ich fand, dass er irgendwo Recht hatte. Aber das war nicht die Lösung, die ich erhofft hatte und so konnte ich es nicht wirklich akzeptieren. Als ich heimkam, ging ich in Gedanken noch einmal jedes Wort des Mitpraktizierenden durch und fragte mich: „Stimmt etwas an seiner Aussage nicht? Nein. Warum kann ich es dann nicht akzeptieren?“ Ich dachte immer, dass mir die Fa-Grundsätze klar wären und der Mitpraktizierende zu den Menschen gehörte, die einfache Gedanken hatten. Wir haben nicht dasselbe Denkmuster. Deswegen fand ich seine Worte zwar richtig, aber ich konnte sie nicht akzeptieren, weil sie nicht zu meinem Denkschema passten. Ich fragte mich wieder: Müssen Intellektuelle wirklich auf diese Weise denken? Kann ich nicht auf eine „einfachere“ Weise denken? Der Mitpraktizierende sagte mir auch: „Halte nicht an dem ‚Intellektuellen‘ fest.“ Also worin unterschieden sich unsere Denkweisen? Kann ich meine bisherige Denkweise so einfach ändern?
Intellektuelle beurteilen alles mit ihrem angeeigneten Wissen. Sie versuchen alles zu ergründen und zu hinterfragen. „Gibt es zu diesem Punkt irgendwelche Bestätigungen? Gibt es eine wissenschaftliche Erklärung dafür?“ Das waren alles Hindernisse, die aus der experimentellen Wissenschaft und der Parteikultur stammen. Aber wir Kultivierende müssen diesen Weg nicht gehen. Warum durchbrechen wir solche Dinge nicht? Am Anfang, als ich das Fa erhielt, gab es bestimmte Stellen in der Fa-Erklärung des Meisters, an die ich nicht hundertprozentig glauben konnte. Inzwischen sind achtzehn Jahre vergangen. Warum folge ich immer noch dem Zickzack-Weg von „Zweifel-Interpretation-Durchbruch“. Das ist überhaupt nicht notwendig! Auch ein Intellektueller kann denken: Einfach das glauben, was der Meister sagt, einfach das tun, was der Meister von uns fordert. Als ich das erleuchtet hatte, konnte ich den Mitpraktizierenden auch verstehen.
Ich kultiviere mich im Falun Dafa seit zwölf Jahren. In dieser Zeit habe ich zwei große Pässe von Krankheitskarma überwunden. Vor einigen Jahren bekam ich plötzlich sehr starkes Nasenbluten über einige Tage hinweg. Mir war klar, dass der Meister meinen Körper reinigte und so erzählte ich nichts meinen Kindern. Wenn sie es erfahren hätten, hätten sie sich Sorgen gemacht und mich wegen des großen Blutverlustes sofort ins Krankenhaus gebracht. Ich wusste, dass es keine Krankheit ist, sondern Karma-Beseitigung. Ich glaubte fest an den Meister und das Dafa. Mein Herz war nicht bewegt. So überwand ich schnell den Pass und nichts ist passiert.
Im Juli dieses Jahres bekam ich Blutungen und ich dachte zuerst, dass ich meine Periode wieder bekommen hätte. Anfangs kümmerte ich mich nicht darum. Aber die Blutungen wurden stärker und es sonderten sich Blutklumpen ab. Jedenfalls war es nicht mehr so wie bei der Periode. Eine Nicht-Praktizierende hätte das nicht durchgestanden und wäre sofort ins Krankenhaus gegangen. Aber ich sendete diesen aufrichtigen Gedanken aus: Falls es vom Meister arrangiert ist, werde ich es ertragen; falls es eine Störung oder Sabotage der alten Mächte und schwarzen Hände ist, werde ich es entschlossen beseitigen.
Außerdem suchte ich nach innen, wo ich es nicht gut gemacht hatte. War der enorme Blutverlust nicht eine Prüfung, ob ich das Herz loslassen konnte oder nicht. Wenn ich es für eine Krankheit halte, betrachte ich mich dann nicht als einen gewöhnlichen Menschen. Der Unterschied zwischen einem Menschen und einer Gottheit liegt in einem Gedanken. Wenn meine aufrichtigen Gedanken stärker sind, wird die Blutung schwächer werden. Besonders die älteren Menschen müssen bei der Kultivierung die Prüfung von Krankheitskarma bestehen.
Der Meister sagte:
„Wie ‚krank‘ du dich auch fühlen magst, ich hoffe, dass du trotzdem weiter hierher kommst; das Fa ist schwer zu erhalten. Wenn du dich noch schlechter fühlst, heißt das: Gipfel erreicht, die Wende folgt; dein ganzer Körper wird gereinigt, er muss vollständig gereinigt werden.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 2: Über das Trachten)
Ich bin eine Praktizierende, eine Dafa-Jüngerin! Ich hielt es für eine gute Sache, mit der meine Xinxing erhöht werden konnte. Die starken Blutungen hielten einige Tage an, dann war es vorbei; alles war wieder normal. Das verlängerte Leben der älteren Praktizierenden dient der Kultivierung und nicht dem Leben eines gewöhnlichen Menschen. Erkannt, erledigt, alles wurde wieder normal. Pass überwunden, Xinxing erhöht!
Ich mache jeden Tag die drei Dinge, die der Meister von uns erwartet, ohne nachzulassen. Ich lerne beständig das Fa, sende aufrichtige Gedanken aus und gehe täglich aus, um den Menschen in der Umgebung die wahren Umstände zu erklären bzw. Informationsmaterialien zu verteilen. Obwohl ich täglich eine weite Strecke laufe, bin ich nicht müde. Im Herzen denke ich nur daran, mehr Lebewesen zu erretten.