(Minghui.org) In den letzten 12 Jahren der Kultivierung im Falun Dafa haben meine Familie und ich viel erlebt. Wir haben durch Dafa viele schöne und wundervolle Dinge erhalten; große und kleine, bis hin zu sehr außergewöhnlichen Dingen.
Im Mai 2003 stürmte ein Trupp Polizisten meine Wohnung und durchsuchte sie. Sie konfiszierten etliche Falun Dafa-Bücher und weiteres Informationsmaterial für die Aufklärung der wahren Begebenheiten von Falun Dafa. Die beschlagnahmten Materialien und Bücher füllten in etwa einen halben Lkw. Sie nahmen mich fest und hielten mich in Gewahrsam. Sie sagten, dass sie mich dieses Mal „geschnappt hätten“ und ich müsste mit einer Freiheitsstrafe von mindestens drei bis fünf Jahren rechnen. Ihre Worte berührten mich nicht. Stattdessen behielt ich den Gedanken: „Ein Gefängnis oder Arbeitslager ist nicht der richtige Ort für mich. Das entspricht nicht dem Arrangement des Meisters. Meine Mission ist es, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen und die Lebewesen zu erretten.“
Später sah ich, dass viele Praktizierende, die Koordinatoren waren und von denen ich dachte, dass sie sehr fleißig waren, dort festgehalten wurden. Ich dachte immer, dass sie sich besser kultiviert hätten und nun sah ich sie neben mir in der Zelle sitzen. Diese Anschauungen brachten mich ins Wanken. Wie konnte ich es schaffen, da herauszukommen?
Dann erinnerte ich mich an einen Abschnitt aus dem Zhuan Falun „Unterschiedliche Ebenen haben unterschiedliches Fa“.
Ich erkannte, dass es keine Vorbilder in der Kultivierung gibt und ich das tun sollte, was das Fa auf meiner Ebene von mir verlangt. Auf jeden Fall sollte ich nicht darauf schauen, wie es andere machen und dem blind folgen. Ich ließ meine Anschauungen los und lernte jeden Tag das Fa, rezitierte das Fa und sendete aufrichtige Gedanken aus.
Eines Tages erschien der Leiter des Büro 610 mit Duzenden Polizisten, um mich zu verhören. Er sagte: „Heute wirst du sprechen. Wir haben jede Menge Zeit und ebenso viele Wege, dich hier zu behalten.“ Ich lächelte ihn an und erwiderte: „Ich habe auch sehr viel Zeit und kann überall bleiben.“ Das Verhör dauerte von 8:00 bis 16:00 Uhr, ich sprach mit ihnen, ohne auch nur einen Mitpraktizierenden zu erwähnen.
Zwei Monate später wurde ich zu zwei Jahren Zwangsarbeit im Arbeitslager verurteilt.
Der Meister sagt:
„Als Dafa-Jünger sind wir gegen diese Verfolgung. Von der Seite des Meisters her gesehen, ich erkenne diese Sache nicht an: von dem ganzen Arrangement der alten Mächte her gesehen, erkenne ich es auch nicht an.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Philadelphia in den USA, 30.11.2002)
Ich erinnerte meine Mitpraktizierenden daran, dass es das Arrangement des Meisters ist, ihm bei der Errettung der Lebewesen zu helfen und dass wir die Arrangements der alten Mächte, wie zum Beispiel unsere Festnahme, nicht akzeptieren dürfen.
Kurze Zeit später tauchten bei mir Symptome von Herzbeschwerden auf, wie ich sie in meinem ganzen Leben noch nie hatte. Mein Herzschlag lag bei 140 Schlägen pro Minute, trotzdem schickte man mich zur Zwangsarbeit. Mein Herz blieb ruhig und ich war fest davon überzeugt, dass heute der Tag ist, an dem wir den vom Meister arrangierten Weg folgen und nach Hause gehen können. Die alten Mächte sind nicht würdig, die Dafa-Jünger zu testen. Eine halbe Stunde später überprüften sie erneut meinen Herzschlag. Da mein Herzschlag bereits auf 160 Schläge pro Minute angestiegen war, lehnte es der behandelnde Arzt ausdrücklich ab, mich im Krankenhaus aufzunehmen.
Die Polizisten konnten das nicht akzeptieren und brachten mich und zwei weitere Praktizierende in ein größeres Krankenhaus, um uns dort erneut untersuchen zu lassen. Dieser Umstand brachte meine Standfestigkeit ins Wanken und meine aufrichtigen Gedanken ließen etwas nach. Ich fragte mich, ob die Ärzte in dem größeren, modernen Krankenhaus bei ihren Untersuchungen zu dem gleichen Ergebnis kommen würden. Als ich diese Gedanken bemerkte, lehnte ich sie augenblicklich ab. Ich führte mir vor Augen, dass niemand in der Lage ist, das Arrangement des Meisters zu ändern. Der Arzt sagte mir, dass Lebensgefahr bestünde und empfahl mir, zur Behandlung im Krankenhaus zu bleiben.
Ich lehnte das Arrangement der alten Mächte ab, mich im Arbeitslager festzuhalten, und konnte bald darauf nach Hause gehen.
Als im April 2005 die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei Chinas veröffentlicht wurden, druckte ich sie bei mir zu Hause aus. Ich stellte am Tag 500 – 600 Exemplare her und verschickte sie in andere Städte. Mit der Zeit entwickelte sich daraus der Eigensinn, gewisse Dinge zu tun, mit meiner Leistung zu prahlen sowie Fanatismus. Ich ließ mit dem Lernen des Fa nach, praktizierte die Übungen selten und legte nicht mehr so viel Gewicht auf die eigene Kultivierung. Das hinterließ Lücken für das Böse.
Als wir eines Tages bei mir Zuhause mit zwei weiteren Praktizierenden eine kleine Fa-Konferenz abhielten, erschienen plötzlich zwei Polizisten vor meinem Haus. Mein erster Gedanke war: „Ich kann nicht zulassen, dass das Böse andere Praktizierende verfolgt.“ Schnell zertrümmerte ich die Fensterscheiben gegenüber meiner Wohnung. Dabei schrie ich laut: Falun Dafa ist gut!“, um zu vermeiden, dass noch mehr Praktizierende verhaftet werden.
Danach wurde ich verhaftet. Ich vermisste mein Zuhause sehr und schon bald kam der Eigensinn der Angst an die Oberfläche. Ich trat in einen längerfristigen Hungerstreik und mein Zustand wurde immer schlechter. Die Wärter zerrten mich jeden Tag die Treppen auf und ab, bis ich vor Schwäche zusammenbrach. Weil meine Angst zu tief saß, hatte ich zu jener Zeit keine aufrichtigen Gedanken und war sehr nervös. Dieser Zustand hielt drei Monate an.
Eines Morgens hatte ich den Gedanken, dass der Meister zu mir spricht: „Hast du deine Zukunft nicht klar und deutlich gesehen?“ Als nächstes hatte ich diesen Gedanken: „Aber ja, auch wenn ich sterbe, kann ich zur Vollendung kommen. Wovor habe ich eigentlich Angst?“ Ich raffte mich erneut auf und die Angst verschwand gänzlich.
Ich suchte die Leiterin meiner Abteilung auf und teilte ihr mit, dass ich ab heute auf alles Essen verzichten würde, um ihnen die Situation noch mehr zu erschweren. Sie sagte: „Wenn Sie aufhören zu essen, werden Sie mich in große Schwierigkeiten bringen. Im Gegenzug werde ich Ihnen auch große Schwierigkeiten machen.“ Daraufhin antwortete ich: „Sie können machen was Sie wollen, das ist Ihre Sache. Ich mache das, was ich machen muss.“ Als sie merkte, dass ich keinerlei Angst zeigte, wurde sie ruhiger und sagte, dass sie es ihrem Vorgesetzten mitteilen werde.
Wenige Tage später, am 04. August, kam mich mein Ehemann besuchen. Er sagte: „Am 12. August werde ich dich mit nach Hause nehmen.“ Darüber freute ich mich sehr. In diesem Moment gab mir der Meister den Hinweis, dass es das Arrangement der alten Mächte ist. Auf einmal blitzte ein Gedanke in meinem Kopf auf: „Ich wäre beinahe auf das Arrangement der alten Mächte hereingefallen.“ Ich lehnte es sofort vollkommen ab. Später sandte ich die ganze Nacht über aufrichtige Gedanken aus. Am nächsten Morgen gegen 10 Uhr sagte man mir, dass ich meine Sachen packen und nach Hause gehen soll.
Mein Mann und ich verkauften Mais auf einem Markt, das war unser einziger Verdienst. In einer gewissen Zeit waren wir so sehr damit beschäftigt, mit dem Maisverkauf über die Runden zu kommen, dass wir über einen halben Monat das Fa nicht gelernt und die Übungen nicht praktiziert hatten. Am 4. September um 3:00 Uhr morgens fuhren wir mit unserem Dreirad an eine Kreuzung. Mein Mann saß am Steuer. Wie aus heiterem Himmel raste ein Taxi heran und stieß mit unserem Dreirad zusammen. Ich stürzte zu Boden und mein Mann flog geradewegs in die Windschutzscheibe des Taxis. Er befreite sich und kam zu mir. In seinem Gesicht und seinen Haaren befanden sich überall Glassplitter. Mein Mann sagte zu mir: „Du bist eine Dafa-Jüngerin. Du kannst hier nicht liegen bleiben. Steh auf.“ Danach verlor ich das Bewusstsein.
Vier Stunden später wachte ich in einem Krankenhausbett auf. Ich erinnerte mich an den Unfall und plötzlich schoss mir ein Gedanke durch den Kopf: „Ich bin eine Dafa-Jüngerin und der Meister beschützt mich. Ein Krankenhaus ist nicht der richtige Ort für mich.“ Ich sagte zum Vater des Taxifahrers: „Ich praktiziere Falun Dafa. Ich würde Sie niemals in Schwierigkeiten bringen. Es geht mir gut, noch besser würde es sein, wenn ich nach Hause gehen kann. Mein Meister wird mich beschützen.“ Der Mann sagte: „Der Arzt sagte, dass Sie sich in einem kritischen Zustand befinden.“ Ich antwortete ihm: „Krankenhäuser sind wie ein Fass ohne Boden. Es spielt keine Rolle, wie viel Geld wir auch bezahlen, es wird nie genug sein. Wir können uns alle das Geld sparen, deshalb gehe ich nach Hause.“ Der Mann war sehr aufgewühlt und schlug mir vor, solange im Krankenhaus zu bleiben, bis ich außer Gefahr wäre. Entschlossen bestand ich darauf, nach Hause zu gehen. Schließlich fuhren sie mich nach Hause.
Durch den Unfall erlitt ich einen Schädel- und Beckenbruch, zwei große Beulen am Kopf sowie einen Schlaganfall. Als ich wieder Zuhause war, befand ich mich in einem Zustand, in dem ich mal wach und mal bewusstlos war. Mitpraktizierende kamen zu mir nach Hause, um aufrichtige Gedanken auszusenden. Schon bald waren die zwei Beulen verschwunden und ich wurde zunehmend wacher. Als wir das Krankenhaus verließen, sagte der Arzt zu meinem Sohn und dem Taxifahrer: „Diese Person wird entweder im Wachkoma liegen oder für immer querschnittsgelähmt sein.“ Ich lag im Bett und dachte über die Worte des Meisters nach.
Der Meister sagt:
„(…) man erkennt alles, was sie in der Geschichte arrangiert haben, eben nicht an, selbst die alten Mächte erkennt man nicht an.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Philadelphia in den USA, 30.11.2002)
War dieser Autounfall nicht das Arrangement der alten Mächte? Als ich dies erkannte, lehnte ich es sofort ab. Ich bat meinem Sohn mir zu helfen, aus dem Bett aufzustehen. Er weigerte sich jedoch und sagte: „Du hattest einen Schlaganfall. Der Arzt sagt, dass du dich nicht bewegen sollst.“ Entschlossen entgegnete ich ihm: „Ich bin eine Schülerin des Meisters und höre nur auf die Worte des Meisters. Ich werde nicht auf das hören, was andere Menschen sagen!“
Da ich vehement darauf bestand, aufzustehen, half mein Sohn mir schließlich hoch. Ich begann die erste Übung zu machen. Bei den Übungen stellte ich mir in Gedanken vor, dass die Bewegungen der Hände exakt und genau sind. Zwei, drei Tage später hatte ich alle fünf Übungen gemacht und fühlte mich zunehmend besser. Eine Woche später versuchte ich, selbstständig zum Badezimmer zu gehen. Obwohl das Badezimmer nur ungefähr fünf Meter von meinem Bett entfernt ist, brauchte ich bis dorthin ganze zwei Stunden. Danach stützte ich mich auf einen Stuhl, um mich im Zimmer fortzubewegen. Zwei Wochen später begleitete mein Sohn mich zu einer Hochzeitsfeier unserer Nachbarn. Als wir dort ankamen, sagte mein Nachbar: „Du kannst wieder gehen – das ist ein Wunder!“ Sie fanden Falun Dafa wirklich wundersam, wenn es eine so schwer verletzte Person wie mich wieder völlig genesen lassen konnte.
Nach drei Wochen konnte ich wieder alleine die Treppen hinunter gehen und draußen vor dem Haus stehen. Viele Menschen wurden Zeuge der besonderen Kraft des Falun Dafa. Nach fünf Wochen besuchte ich den Taxifahrer. Zuerst erkannte er mich nicht, da er nicht damit gerechnet hatte, dass ich jemals wieder vor seiner Tür stehen würde. Mein Sohn sagte: „Das ist meine Mutter.“ Sie waren derart überrascht, dass es ihnen die Sprache verschlug. Sie sagten, dass sie auch anfangen würden, Falun Dafa zu praktizieren.
Dieses Ereignis zeigt die Barmherzigkeit des Meisters und die mächtige Kraft des Dafa.