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Falun Gong–Praktizierende aufgrund von Misshandlungen in kritischer Verfassung, Angehörige vermuten Schädigungen durch Injektion giftiger Substanzen

5. Oktober 2014 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Guizhou in China

(Minghui.org)

Frau Lang Dafen wohnt in der Millionenstadt Guiyang; sie praktiziert Falun Gong.

Angehörige von Frau Lang berichteten der Redaktion, Frau Lang seien im Polizeikrankenhaus Nr. 268 giftige Substanzen injiziert worden. Frau Lang hielt sich von Mitte Oktober bis Anfang November 2013 in diesem Krankenhaus auf. Sie war in das Krankenhaus gebracht worden, weil sie unter konstant hohem Fieber litt, welches infolge der fortwährenden Misshandlung im Bezirksgefängnis Nanming auftrat.

Frau Langs Tochter berichtete der Redaktion, sie sei zwei Mal darüber benachrichtigt worden, dass sich ihre Mutter in kritischem Zustand befände. Am 4. November 2013 wurde Frau Lang von ihren Angehörigen nach Hause gebracht. Sie befand sich in sehr schlechter Verfassung und driftete oft weg. Wenn sie schließlich aufwachte, war sie mental nicht orientiert. Sie fuhr sich oft durch die Haare und wirkte sehr verängstigt.

Frau Langs Angehörige brachten Frau Lang in ein örtliches Krankenhaus, wo sie vomn November 2013 bis 31. Januar 2014 blieb. Der Aufenthalt dort war mit hohen Kosten verbunden. Die Angehörigen mussten rund 20.000 Yuan (2.600 €) aufwenden. Frau Lang konnte sich etwas erholen.

„Ich war sehr schläfrig und durcheinander. Ich schlief die meiste Zeit im Krankenhaus“ erinnert sich Frau Lang einige Monate später.

Verhaftung und Misshandlung im Gefängnis

Frau Lang war am 28. Juli 2013 verhaftet worden, weil sie DVDs verteilt hatte, um Passanten über die Verfolgung von Falun Gong zu informieren. Man brachte sie in die Polizeistation Xiaobixiang und verhörte sie dort. Polizisten gingen dabei äußerst brutal vor: Sie griffen sich Frau Langs Haare und schmetterten ihren Kopf gegen die Wand. Frau klagte später über Schwindelanfälle. Die Polizisten öffneten auch gewaltsam Frau Langs Augen und tröpfelten ihr unbekannte Substanzen hinein.

Folternachstellung: „Den Kopf gegen die Wand schlagen“

Am 3. August 2013 wurde Frau Lang zunächst sieben Stunden an eine Wand gekettet; danach brachte man sie in das Bezirksgefängnis Nanming. Dort musste sie täglich mehr als 10 Stunden Schwerstarbeit verrichten. Vier Insassen wurden beauftragt sie zu überwachen. Aufgrund der andauernden Misshandlungen dort litt sie bald unter bleibend hohem Fieber und wurde schließlich in das Polizeikrankenhaus Nr. 368 gebracht, wo man ihr laut Aussage ihrer Angehörigen giftige Substanzen injizierte.