(Minghui.org) Als ich den Bericht „Lebensgefährlich kranker Praktizierender erholt sich innerhalb von drei Tagen, als sich die Gruppe erhöht“ auf der Minghui-Website gelesen hatte, wurde ich mir über die Ernsthaftigkeit unserer Anschauungen bewusst; vor allem, wie sie Situationen und die Menschen um uns herum beeinflussen können.
In diesem Bericht wurde Folgendes gesagt:
„Xiaoliang ging am nächsten Tag nach Hause. Während des Aussendens der aufrichtigen Gedanken zu Mittag spürte er eine Traurigkeit und bat den Meister in seinem Herzen: ‘Meister, warum geht es Xiaoming schlecht, obwohl so viele Praktizierende ihm mit dem Aussenden von aufrichtigen Gedanken helfen? Warum kann das Böse meinen Mitpraktizierenden immer noch so skrupellos verfolgen? Wo sind unsere Mängel?‘“
Plötzlich sah er einen großen grauen Berg. Der Berg war so groß, dass Xiaoliang den Gipfel nicht sehen konnte und so breit, dass er nicht rundherum sehen konnte. Zwei goldene chinesische Schriftzeichen erschienen auf dem Berg – gemeinsam bedeuteten sie „Anschauungen“. Ein goldener Lichtstrahl kam von den Schriftzeichen direkt in seine Brust und sofort sah er drei seiner Anschauungen über Xiaoming: Er kooperiert nicht mit anderen Praktizierenden. Er ist fähig, aber nutzt seine Fähigkeiten nicht entsprechend; er ist jähzornig.
Dieser Praktizierende kam zu der Erkenntnis, dass der schlechte gesundheitliche Zustand des Mitpraktizierenden nicht nur eine Frage der Kultivierung des Betroffenen selbst ist sondern auch eine Frage aller Praktizierenden um ihn herum, ihre Anschauungen zu ändern.
Ich war schockiert, dass die Anschauungen der Praktizierenden solch einen schlechten Einfluss auf ihre Mitpraktizierenden ausüben und ihnen so sehr schaden können. So begann ich darüber nachzudenken, welche schlechten Anschauungen ich über Mitpraktizierende habe, die von Krankheitskarma betroffen sind, verhaftet wurden oder mit mir in irgendeiner Art Konflikt stehen.
Ich dachte bishervon diesen Praktizierenden, dass sie Unzugänglichkeiten oder Eigensinne haben müssen, sodass ihnen so etwas passieren kann. Wenn Mitpraktizierende anderer Meinung als ich waren, hatte ich negative Gedanken über sie. Ich hielt nur meine Ansichten für richtig und versuchte die anderen dahingehend zu führen, sich zu korrigieren und sich zu verändern, sodass sie meiner Ansicht entsprachen. Manchmal dachte ich während des Fa-Lernens: „Dieser Absatz zielt genau auf die Unzugänglichkeiten von dem und dem ab“ oder „Der und der hat genau die gleichen Eigensinne“.
In dem besagten Bericht stand:
„Praktizierende um uns herum waren sehr großherzig und beschützend gegenüber Xiaoming. Sie hatten ein paar Anschauungen über ihn, aber keine großen Konflikte oder Groll.
Dennoch konnten diese Anschauungen in anderen Dimensionen einen großen Berg formen, wodurch der Körper von Xiaoming verfolgt wurde, bis sein Leben in Gefahr war. Auch als wir so intensiv versuchten, es mit aufrichtigen Gedanken zu lösen, schafften wir das nicht. Wie beängstigend das war!“
Nun verstand ich, warum die zahlreichen Versuche, mit aufrichtigen Gedanken unsere Mitpraktizierenden aus den Gefängnissen zu befreien, nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen konnten. Tatsächlich ist es so, dass diese Praktizierenden einer verschärften Verfolgung ausgesetzt sind und ins Gefängnis gesperrt wurden. Ich erkannte, dass auch unsere Gedanken in den anderen Dimensionen einen großen grauen Berg gebildet haben.
Der Meister sagt:
„Früher habe ich gesagt, dass alles, was sich heute in der menschlichen Gesellschaft ereignet, im Grunde genommen durch das Herz der Dafa-Jünger verursacht worden ist.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Philadelphia in den USA, 30.11.2002)
Unsere Anschauungen erkennen die Verfolgung an, weil wir glauben, dass unsere Mitpraktizierenden diese oder jene Lücken und Eigensinne oder Unzugänglichkeiten und Fehler haben. Dies führt dazu, so meinen wir, dass sie verfolgt werden.
Wir denken, dass nicht viel getan werden kann, wenn Mitpraktizierende nicht nach innen schauen, sich nicht selbst berichtigen und ihre Eigensinne nicht beseitigen. Doch sind es unsere eigenen Anschauungen und Eigensinne, die einer Verfolgung zustimmen und damit die Arrangements der alten Mächte anerkennen und sie unterstützen. Somit geben wir ihnen Energie, damit sie diese bösartige Verfolgung weiter aufrechterhalten können.
Können unsere Gedanken ein gutes Ergebnis erzielen, wenn wir während des Aussendens der aufrichtigen Gedanken zur Rettung unserer Mitpraktizierenden an solchen schlechten Gedanken, Ideen und Anschauungen festhalten? Diese Gedanken sind Substanzen und Lebewesen, die unsere Räume füllen.
Sind dann die Gedanken, die wir aussenden, aufrichtig? Weit davon entfernt. Sie alle sind degenerierte und abweichende Gedanken, die in anderen Dimensionen einen grauen oder schwarzen Berg bilden. Sie werden in das Raumfeld der Praktizierenden gepresst und sorgen dafür, dass man auf Abwege gerät.
Können wir die Vollendung erreichen, wenn wir diesen großen grauen Berg mit uns herumtragen bzw. diese abgewichenen Substanzen bei uns beherbergen? Können wir so zurück nach Hause gehen? Wird uns der neue Kosmos erlauben, diese Dinge mitzunehmen?
Das ist kein kleines Problem. Dieser „Berg“ ist ein Ergebnis eines langwierigen Prozesses und geht jeden von uns etwas an. Es ist keinesfalls ein kleines Problem. Wir sollten alarmiert sein und dieses Problem wirklich sehr ernsthaft behandeln. Wir müssen unsere Anschauungen ändern und diesen „grauen Berg“ beseitigen.
Um diese Anschauungen ändern zu können, sollten wir unsere Herzen öffnen, um uns basierend auf dem Fa austauschen zu können. Wir sollten wirklich demütig sein und uns auf die Stärken der anderen fokussieren, anstatt auf ihre Unzulänglichkeiten. Bei Konflikten sollten wir bei uns selbst schauen und unsere Herzen wirklich kultivieren.
Zudem sollten wir tolerant gegenüber anderen sein, anstatt hinter ihrem Rücken über sie zu reden. Auf diese Weise können wir die Lücken zwischen uns schließen, diesen "grauen Berg“ beseitigen und einen soliden und unzerstörbaren Körper bilden.
Das Obige ist mein persönliches Verständnis. Bitte weist mich auf Unangemessenes hin.