(Minghui.org) Über 600 Bürger der Stadt Baoding in der chinesischen Provinz Hebei haben kürzlich eine Petition unterzeichnet. Darin fordern sie das Gefängnis Baoding auf, den Falun Gong-Praktizierenden Zheng Xiangxing unverzüglich freizulassen. Sie sind empört über die Kommunistische Partei Chinas (KPCh), da diese weiterhin Falun Gong-Praktizierende verfolgt. Bisher wurden mehr als 639 Unterschriften für Herrn Zhengs Freilassung gesammelt.
Herr Zheng ist ein ehrlicher Geschäftsmann. Er wurde am 25. Februar 2012 unrechtmäßig verhaftet, weil er Shen Yun DVDs verteilt hatte. Dafür verurteilte man ihn zu zehn Jahren Haft. Derzeit ist er im Gefängnis von Baoding eingesperrt, wo er brutal gefoltert wird.
Zu den Unterzeichner gehörte ein über 70-jähriger Mann. Er sagte: „Es ist Zeit für die KPCh zu gehen!“ Eine 80-jährige Frau meinte: „Lasst uns alle die Petition unterschreiben. Die KPCh ist wirklich bösartig. Sie verfolgt gute Menschen.“
Nachdem die Tochter eines Praktizierenden die Petition unterschrieben hatte, tat die Schwiegermutter es ihr nach mit den Worten, dass ihr Mann ebenfalls unterschreiben solle. Ohne zu zögern, unterschrieb dann auch ihr Ehemann die Petition - zur Überraschung aller. Denn er gehörte eigentlich zu denjenigen, die der Lügen-Propaganda der KPCh glaubten.
Als sie herausfand, dass ihre Familienmitglieder die Petition unterzeichnet hatten, sagte eine andere Frau: „Falun Gong ist gut! Ich wünschte, ich könnte auch die Petition unterschreiben.“ Daraufhin unterschrieb ihre Enkelin die Petition in ihrem Namen und setzte anschließend ihren Fingerabdruck darunter.
Ein Geschäftsmann mittleren Alters unterschrieb nicht nur die Petition, sondern bot sogar Herrn Zhengs Familie Hilfe an. Ein Praktizierender sagte zu dem freundlichen Angebot: „Ihre Unterschrift ist sehr willkommen. Es ist nur wichtig, dass Sie unsere Bemühungen unterstützen, die Verfolgung zu beenden.“
Ein Praktizierender fragte den Parteisekretär des Dorfes: „Alle unterschreiben die Petition, um Herrn Zheng zu retten. Würden Sie die Petition ebenfalls unterstützen?“ Der Parteisekretär antwortete sehr zögerlich: „Ich habe in meinem ganzen Leben nicht eine einzige gute Tat vollbracht. Ist es nicht zu spät, das nachzuholen?“ Doch dann unterschrieb er die Petition und meinte: „Das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich etwas Gutes getan habe!“
Eine Hausfrau war gerade mit ihrem Ehemann auf dem Weg ins Krankenhaus, als ein Falun Gong-Praktizierender sie wegen der Petition ansprach. Trotz der Umstände unterschrieben beide die Petition. Danach fühlte sich der Mann sofort besser, genau wie es ihnen der Praktizierende vorhergesagt hatte: „Sie werden für die gute Tat belohnt werden, und Ihr Ehemann wird sich besser fühlen.“ Daraufhin sagte das Paar denTermin im Krankenhaus ab.
Wie geht es Herrn Zheng? Er lehnte eine „Umerziehung“ in der Haftanstalt ab und wurde so brutal gefoltert, dass er dadurch einen Schädelbruch erlitt. Es traten Gehirnblutungen auf und er musste immer wieder Blut erbrechen.
Erst 15 Stunden nach dem Schädelbruch brachte das Gefängnispersonal ihn ins Krankenhaus. Sie gaben dort an, dass der Schädelbruch durch einen Sturz verursacht worden sei. Diese Aussage steht im Widerspruch zu dem Bericht des Krankenhauses von Baoding, nach dem die Verletzung durch einen Schlag auf den Kopf entstanden sein musste.
Um ihr Verbrechen zu vertuschen, brachte die Polizei Herrn Zheng für eine Operation in das Erste Krankenhaus von Baoding. Das Einverständnis seiner Familie wurde nicht eingeholt. Als Herr Zheng das Bewusstsein wiedererlangte, brachte man ihn zurück ins Gefängnis statt ihn aus medizinischen Gründen zu entlassen. Aufgrund von Komplikationen nach der Operation ist Herr Zheng seitdem behindert.
Der Chirurg nahm bei Herrn Zheng einen Luftröhrenschnitt vor, um ihn am Sprechen zu hindern. Nach der Operation wurde Herr Zheng dann auf eine normale Station gebracht und nicht einmal mit einem Beatmungsgerät versorgt. Erst auf Drängen seiner Familie verlegte man ihn später auf die Intensivstation.
Frau Zhengs Ehefrau und seine Familienangehörigen protestierten lange vor dem Gefängnis und forderten einen medizinisch bedingten Straferlass, ohne Erfolg. Die Entlassung wurde abgelehnt.
Die Angehörigen reichten vor kurzem einen Beschwerdebrief bei der „Zentralen Disziplin-Kontrollkommission Hebei“ ein. Darin fordern sie eine Untersuchung des Vorfalls sowie die Bestrafung der Verantwortlichen des Gefängnisses von Baoding und des Ersten Krankenhauses.