(Minghui.org) Ich bin eine neue Praktizierende und möchte meine Erfahrungen teilen, auch wenn ich erst seit kurzem praktiziere.
Ich habe bereits sehr vom Praktizieren profitiert. Meine Gesundheit hat sich verbessert und ich bin netter geworden. Nun streite ich nicht mehr mit anderen, egal was sie auch zu mir sagen und ich denke immer an andere und helfe jedem. Auch mit den Menschen in meinem Dorf komme ich gut klar und ich störe mich nicht mehr an der Hausarbeit und der Arbeit auf dem Feld.
Alle haben die Änderungen bei mir bemerkt und zueinander gesagt, dass Falun Dafa es geschafft hat, einen Hausdrachen zu verändern. Sie sagten: „Falun Dafa und sein Gründer sind großartig!“
Ich war eine arme Bäuerin und man sah auf mich hinab. Darum hasste ich die Welt und auch mein Schicksal. Die Familie, in die ich einheiratete, hatte zwei Sprichwörter: „Wer zu nett ist wird leicht ausgenutzt“ und: „Ein zahmes Pferd wird immer geritten.“ Ich war eine Kämpferin und wurde leicht zornig.
Mein Mann hatte neun Brüder. Fünf von ihnen schlug ich. Dafür meldeten sich mich dem Dorfbüro und der örtlichen Regierung. Viele Beamte wollten mir eine Lektion erteilen, doch stattdessen erteilte ich ihnen eine.
Die Arbeit meines Mannes war in der Stadt Harbin. Man erzählte ihm von meinem Verhalten und deshalb wollte er, dass ich bei ihm wohnte. Wegen meiner schlechten Gesundheit konnte ich nicht arbeiten.
Als ich bei seinem jüngeren Bruder wohnte, sah ich dessen Frau ein Buch lesen. Ich fragte sie, was das für ein Buch sei, und sie sagte: „Es lehrt Menschen gut zu sein.“
Ich kam ins Zimmer und sah einen großen Buddha mit lockigen Haaren und einer gelben Robe. Darüber war ich so schockiert, dass ich sofort wieder ging.
Doch ich sah immer wieder zurück zu dem Buddha und hielt die Tür mit dem Fuß offen. Irgendwie fühlte ich mich seltsam und fragte deshalb meine Schwägerin, was sie da praktizierte. Sie sagte, es sei Falun Dafa. Ich erzählte ihr, was ich gesehen hatte und sie erklärte mir fröhlich, dass ich eine gute Schicksalsverbindung hätte. Daraufhin sagte ich zu ihr, ich wolle das Buch lesen.
Meine Schwägerin teilte das Buch mit mir. Ich las es tagsüber und sie am Abend. Außerdem machte sie für mich Kopien von den Aufzeichnungen des Vortrags. Ich konnte nicht aufhören zu lesen. Zwar verstand ich nicht die Grundsätze, doch ich wusste einfach, dass das Buch besonders war. Es kam mir so vor, als hätte ich das wahre Tao gefunden und so beschloss ich, Falun Dafa zu lernen.
Ich begann am 25. Juli 2011 Falun Dafa zu praktizieren und las jeden Tag das Zhuan Falun [Li Hongzhi]. Wenn ich einige Worte nicht verstand, bat ich meine Schwägerin um Hilfe und sprach mit ihr auch über das Gelesene.
Die in dem Buch erklärten Grundsätze öffneten meinen Geist. Zum ersten Mal begann ich zu verstehen, wie man an andere denkt. Ich erkannte, dass ich zu egoistisch war, andere verletzt hatte und alle meine Eigensinne ablegen musste.
Ich lernte, Böses nicht mit Bösem heimzuzahlen. Beim Einkaufen kaufte ich auch Essen für die Familie des älteren Bruders meines Mannes. Seine Frau nahm das Essen und sagte einige garstige Worte. Früher hätte ich das Essen genommen und wäre gegangen. Doch ich bleib ruhig und dankte ihr für die Gelegenheit, meine Tugend und mein Herz zu erhöhen.
Früher war ich das Oberhaupt in meinem Haus und mein Mann blieb still wenn ich schimpfte. Jetzt bin ich nicht mehr jähzornig. Im Gegenteil, mein Mann macht es mir manchmal schwer. Doch ich streite nicht mit ihm, sondern danke ihm von Herzen.
In Minghui Weekly sah ich die Überschrift: „Das Menschenherz loslassen, die weltlichen Menschen erretten“ (Li Hongzhi, Essentielles für weitere Fortschritte III, 01.09.2004). Ich erkannte, dass die Aufgabe des Errettens von Menschen für alle Praktizierenden dieselbe ist, obwohl ich erst seit kurzem mit dem Praktizieren begonnen hatte. Also lernte ich fleißig das Fa, sendete aufrichtige Gedanken aus und sprach mit den Menschen über Falun Dafa und die beispiellose Verfolgung.
Zuerst wollte ich in meinen Heimatort den Menschen von Falun Dafa erzählen. Doch in unserem Dorf gab es keine Praktizierenden und ich wusste nicht, wo ich Informationsmaterialien über Falun Dafa herbekommen sollte.
So schrieb ich auf Papierblätter: „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit – Barmherzigkeit - Nachsicht sind gut“ und hängte sie auf. Wenn ich Angst hatte, dachte ich: „Wovor sollte ich Angst haben? Der Meister ist bei mir.“ Gegen 3:00 Uhr nachts war ich fertig.
Mit dem Bus fuhr ich in ein anderes Dorf und ein Junge sagte zu mir: „Jemand wollte, dass Sie da rüber gehen.“ Ich ignorierte ihn und ging weiter, doch eine Gruppe von ungefähr 20 Leuten holte mich ein. Der Anführer sah aus wie ein Regierungsbeamter. Er hielt mehrere Flugblätter in der Hand und fragte mich: „Haben Sie die hier verteilt? Was soll das sein, was Sie über den Fels geschrieben haben?“
Das kam mir wie die perfekte Gelegenheit vor, ihnen die Wahrheit über Falun Dafa zu erzählen: „Die in den Fels gemeißelten Worte sind eine himmlische Botschaft die vorhersagt, dass die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) dem Untergang geweiht ist. Damit man nicht mit untergeht, muss man aus der KPCh und den ihr angegliederten Organisationen austreten.“
Ein Mann Mitte 70 wurde wütend, doch ich sagte: Sie müssen doch alle möglichen politischen Bewegungen der KPCh miterlebt haben. Wissen sie, wie viele Menschen die KPCh getötet hat? Achtzig Millionen.“ Daraufhin wurde der Mann still.
Der Anführer sagte: „Jetzt weiß ich, dass Falun Dafa ein Glaubenssystem ist. Gehen Sie heim und seien Sie vorsichtig.“
Manchmal gehe ich erst spät abends nach Hause, nachdem ich den Menschen in den Dörfern die wahren Umstände der Verfolgung erklärt habe. Obwohl es dunkel ist, ist vor mir immer ein Lichtstrahl, der für mich die Straße beleuchtet.
Als ich die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei verteilte, fotografierte ein Mann mich. Es war ein Zivilpolizist. Sie brauchen viele Männer, um mich in ein Polizeiauto zu bekommen. Ich sagte: „Falun Dafa ist gut!“ Die gesamte Zeit über sendete ich aufrichtige Gedanken aus und erklärte ihnen die wahren Umstände der Verfolgung. Bei der Polizeistation wollten die Männer, dass ich hineingehe, doch ich weigerte mich. Als sie mich packen wollten, sagte einer: „Sie sind elektrisch geladen, es tut weh, wenn ich Sie anfasse. Wenn Sie nicht gehen wollen, dann bleiben Sie im Auto.“
Ich wurde freigelassen, doch bevor ich ging unterschrieb ich ein Formular. Das hätte ich nicht tun sollen und ich bereue es. Wir sollten nicht mit dem Bösen zusammenarbeiten.
Einmal gab mir meine Schwägerin ein eingerahmtes Bild des Meisters. An der Bahnstation Harbin fiel es mir aus der Tasche und das Glas schien zu splittern. Ich steckte es zurück in meine Reisetasche. Als ich es wieder herausnahm, war das Glas wieder ganz. Ich weinte und wusste, dass der Meister mich auf diese Weise ermutigte, mich weiterhin gut zu kultivieren.
Ich werde es weiterhin gut machen, noch mehr Menschen von Falun Dafa erzählen und eine fleißige Falun Dafa-Praktizierende sein.