(Minghui.org)
Ich grüße den verehrten Meister!
Ich grüße meine Mitpraktizierenden!
Im Jahr 2006 begann ich mit dem Praktizieren von Falun Dafa. Zu dieser Zeit litt mein Mann an Krebs im Endstadium. Meine jüngere Schwester und meine Nichte waren bereits Dafa-Praktizierende. Beide ermutigten meinen Mann, das Fa zu lernen, sodass der Meister ihn erretten könne. So lernten wir gemeinsam das Fa. Wir waren bei der vierten Lektion im Zhuan Falun angelangt, als mein Mann verstarb. Glücklicherweise hatte ich das Fa schon erhalten, und meine entzündeten Gelenke, Magenschmerzen und meine Gallenblasenentzündung verschwanden auf wundersame Weise. Ich gewann meine Gesundheit zurück.
Nachdem mein Mann verstorben war, wusste ich nicht so recht, was ich mit meinem Leben anfangen sollte. Meine Tochter hatte gerade geheiratet. Mein Sohn, der jetzt in seinen Dreißigern ist, war alleinstehend, ohne Zukunftsperspektiven. Ich hatte kein geregeltes Einkommen. So vermietete ich die Räume meines Hauses und lebte von der Miete. Meine Schwester und meine Nichte kamen oft zum Fa-Lernen vorbei. Das Einzige, was ich weiterhin tat, war, das Zhuan Falun zu lesen.
Der Meister sagt:
„Mancher kann seine Kinder nicht loslassen, er sagt, wie gut sie waren, sie sind gestorben; oder wie gut seine Mutter war, sie ist auch gestorben; er ist so niedergeschlagen, dass er fast nicht mehr leben will.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, Seite 357f)
Das Fa half mir zu verstehen, warum Menschen leben, und die Trauer über meinen Verlust zu überwinden.
Bis 2009 war alles, was ich tat, von ganzem Herzen das Fa zu lernen. Je mehr ich lernte, desto besser fühlte ich mich und desto mehr liebte ich es, es zu lernen. In dieser Zeit erlebte ich einige Wunder. Beispielsweise musste ich einmal im Frühjahr Kohle-Briketts in einen Schuppen bringen. Jeder Kohlensack wog 80 Pfund, und ich hatte sie so geschichtet, dass sechs davon übereinandergestapelt waren. Ich war über 60 Jahre alt, und das wäre, bevor ich das Fa erhielt, unmöglich gewesen. Als mein Sohn nachhause kam und hörte, dass ich die gesamte Kohle eingelagert hatte, war er erstaunt.
In der Zeit der Olympischen Spiele in Peking 2008 wurden in meiner Umgebung mehr als ein Dutzend Praktizierende von der Kommunistischen Partei Chinas in Zwangslager gesperrt. Sie verurteilten drei Praktizierende zu langen Haftzeiten und schikanierten mehr als hundert andere. Viele Produktionsstätten zur Herstellung von Informationsmaterialien über Falun Dafa wurden zerstört.
Immer weniger Praktizierende konnten Informationsmaterialien über Falun Dafa herstellen, so dass es einfach nicht genug gab, wenn die Praktizierenden hinausgingen, um die wahren Umstände zu erklären. In dieser Situation beschloss ich, zuhause eine Produktionsstätte einzurichten. Unter dem Schutz des Meisters und mit der Hilfe von Mitpraktizierenden hatte ich Anfang des Jahres 2009 eine Materialproduktionsstätte errichtet.
Wie gesagt, ich war in den Sechzigern und ich hatte keine Ahnung, wie man einen Computer bedient. Diese Unternehmung war nicht gerade einfach für mich. Meine Mitpraktizierenden verfassten dann eine Anleitung, an die ich mich hielt, und so imstande war, in den Druck zu gehen. Am Anfang war ich nicht fähig, den Befehl „sortieren“ zu finden, so dass ich jede einzelne Seite ausdruckte und sie manuell sortierte. Es brauchte Stunden und war ermüdend, doch ich war glücklich, das Informationsmaterial für Dafa herstellen zu können.
Um schneller sein zu können und mehr Materialien produzieren zu können, war ich gezwungen, die Anwendung „sortieren“ zu finden. Eines Nachts, nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken um Mitternacht, bat ich den Meister um Hilfe. Einige Zeit später, als ich am Computer saß, klickte ich auf einen Unterpunkt im Menü und siehe da, es war der Befehl „sortieren“. Ich dankte dem Meister für seine Hilfe.
Im Prozess der Materialherstellung erkannte ich, dass ich meine Xinxing erhöhen musste, wann immer ich Probleme mit der Hardware hatte. Ich musste das Fa lernen und meine Xinxing kultivieren; nach innen sehen, um die Eigensinne zu finden, die ich zu beseitigen hatte.
Der Bedarf an Materialien überstieg stets meinen Vorrat. Eines Morgens nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken um 6 Uhr, hatte ich es sehr eilig, die Informationsmaterialien auszudrucken. Ich konnte die Geräte jedoch nicht in Gang bringen und war sehr enttäuscht.
Ich dachte darüber nach, die Geräte zur Reparatur zu bringen. Aber dann überlegte ich: „Wie kann eine Gottheit alltägliche Menschen bitten, ihre Geräte zu reparieren?“ Ich beruhigte mich und schaute nach innen. Dabei erkannte ich, dass ich versessen darauf war, aktiv zu sein. So begann ich, das Fa zu lernen. Nachdem ich drei Lektionen gelernt hatte, kehrte ich zu meinem Computer zurück, und die Geräte funktionierten wieder. Ich verstand, dass der Meister den Vorfall nutzte, um meinen Eigensinn zu beseitigen.
Als die Verfolgung massiver wurde, standen viele Wohnungen von Mitpraktizierenden unter strenger Überwachung. Da ich erst später zum Dafa gekommen war, wusste die Polizei zu diesem Zeitpunkt nicht, dass ich eine Praktizierende war. So kam es, dass der Koordinator an mich herantrat und fragte, ob ich mehrere andere Materialstätten in meine integrieren könne. Ich stimmte zu und hörte auf, die Räume in meinem Haus zu vermieten, um sie stattdessen als Produktionsstätte zu nutzen.
Der Koordinator wollte mir Miete bezahlen, aber ich lehnte ab. Alle anderen Mitpraktizierenden steuerten Geld und Materialien bei, aber ich selbst hatte nicht viel Geld. Die Räume zur Verfügung zu stellen, war für mich das Wenigste, was ich tun konnte. Daher vermietete ich die Räume in meinem Haus nicht mehr.
Die Mitpraktizierenden kamen mit Begeisterung in meine Produktionsstätte, und wir arbeiteten an mehreren Projekten. Was immer gebraucht wurde, um die Öffentlichkeit über die wahren Umstände der Verfolgung zu informieren, produzierten wir. Wir brannten DVD´s, druckten Hinweisblätter, kopierten Anti-Zensur Software, stellten Dafa-Amulette her sowie Lesezeichen, Banner, Bücher, Kalender, etc. Die Dafa-Bücher, die wir herstellten, wurden oft in anderen Gebieten verteilt.
Wir schenkten dem Fa-Lernen besondere Aufmerksamkeit. Wir gründeten unsere eigene Fa-Lerngruppe, lernten dort das Fa und tauschten uns regelmäßig über unsere Erfahrungen aus. Wann immer Probleme auftauchten, schauten wir nach innen und erhöhten unsere Xinxing. Wir erhöhten uns gemeinsam, und unsere Produktionsstätte lief glatt. Der Grund dafür war, dass wir uns sehr gut koordinierten; wir bewältigten viele Aufgaben, die zuvor unmöglich erschienen.
Knapp einen Monat vor Neujahr kam ein Mitpraktizierender mit mehr als 1000 Bestandteilen für die Anfertigung von Kalendern zu mir. Da die anderen Praktizierenden keine Zeit zum Anfertigen der Kalender hatten, fragte mich der Koordinator, ob es mir möglich wäre, so viele wie möglich fertig zu bekommen. Ich zögerte nicht und stellte mich dieser Herausforderung.
Während ich an den Kalendern arbeitete, verbrachte ich täglich beinahe 24 Stunden mit der Arbeit am Drucker. Ich stellte alle Kalender zur rechten Zeit fertig und verwaltete die Fortsetzung der Materialproduktion. Nach meinem Verständnis konnte ich das nicht wegen meiner eigenen Fähigkeiten schaffen, sondern durch die Kraft des Dafa.
Ich wusste, dass es meine Mission war, die Produktionszentrale in meinem Haus einzurichten. Ich erfüllte damit mein Gelöbnis; ich war gekommen, um dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen. Ich stellte für mich klar, dass diese „Blume“ niemals welken wird und das Böse sie nicht zerstören kann. Auch wenn ich viele Tests erlebte und Gefahren ausgesetzt war, bin ich in Sicherheit geblieben.
Im April 2013 fuhren zwei Mitpraktizierende und ich in eine benachbarte Provinz, um Shen Yun DVD´s zu verteilen. Wir wurden observiert und die Polizei inhaftierte uns. Im Gefängnis hatte ich nur einen Gedanken, nämlich dass die Materialzentrale in meinem Haus nicht zerstört werden darf. Als die Polizei mich fragte, wo ich lebte, nannte ich die Adresse meines Neffen. Mein Neffe schützte mich und erzählte ihnen, dass ich bei jemandem zuhause als Kindermädchen arbeitete. So konnte ich das Gefängnis wieder verlassen.
Mit dem schnellen Voranschreiten der Fa-Berichtigung schlossen sich mehr und mehr Mitpraktizierende der Herstellung der Informationsmaterialien zur Erklärung der wahren Umstände an. Unsere große Materialproduktionszentrale wurde dann in mehrere kleine aufgeteilt. So führte ich die Zentrale wieder von zu Hause aus alleine weiter.
Es ist ein Segen für mich, Dafa zu praktizieren. Der Meister hat mir sehr viel in meinem Leben gegeben. Mein Sohn ist verheiratet und ich habe nun einen Enkelsohn. Ich habe eine glückliche Familie, um die mich meine Nachbarn beneiden. Ich passe oft auf meinen Enkel auf, während ich die drei Dinge tue. Meine Produktionsstätte läuft reibungslos. Einmal sagte ich im Hinblick auf den Einkauf von Vorräten zu einem Mitpraktizierenden, dass das Papier aus sei. Er war überrascht und antwortete: „Ich hatte dir doch gerade erst sechs Kisten gebracht.“ Ich sagte: „Das ist bereits einen Monat her, ich habe alles schon längst wieder aufgebraucht.“
In der verbleibenden Zeit der Fa-Berichtigung werde ich meine Kultivierung fortsetzen und die drei Dinge noch besser erfüllen. Ich möchte mein Gelöbnis erfüllen und dem Meister nachhause folgen.
Ich danke dem Meister! Ich danke meinen Mitpraktizierenden!