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Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen aus China

7. Dezember 2014

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus China. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Standhaft auf dem Weg der Kultivierung gehen

Im September 2003 war es am Abend gegen sieben Uhr bereits dunkel. Ich ging hinaus und verteilte Informationsmaterialien, während mein Ehemann den Haushalt erledigte und mich auch nicht beachtete. Ich wusste aber nicht, dass mein Mann mir folgte. Als ich nach Hause kam, sagte er sehr wütend: „Meine Tochter ist schon im Arbeitslager. Falls du auch noch eingesperrt würdest, wie könnte ich noch weiterleben? Ich werde deine Bücher zerreißen.“ Damals konnte ich meine Xinxing nicht gut beherrschen und sagte mit Kampfgeist ganz laut: „Wag‘ das bloß nicht!“ Als er das hörte, ging er sofort zu meinen Büchern, nahm sie heraus und zerriss sie. Ich stritt mich mit ihm um die Bücher, hielt sie fest und hockte mich hin, auch als er mich schlug. Zum Schluss schaffte er es doch, die Bücher „Zhuan Falun“ und „Hong Yin“ zu zerreißen. Ich war zutiefst traurig, auch jetzt noch kommen mir die Tränen, wenn ich daran denke. Ich bereute es sehr, zu jener Zeit noch keine Barmherzigkeit und eine schlechte Ausdrucksweise gehabt zu haben. Dadurch erst kam es zustande, dass mein Ehemann so eine große Sünde gegen das Dafa verübte. Mich schmerzte es im Herzen, als ich das zerrissene Buch am Boden liegen sah. Ich sammelte alle Papierfetzen auf, tat sie in eine Plastiktüte, ließ keinen aus, und bewahrte alles ganz sorgfältig auf. Ich dachte bei mir: „Der Meister sagte, dass das Buddha Gebot grenzenlos ist. Vielleicht würde es irgendwann wieder ein vollständiges Dafa Buch werden.“

Als mein Ehemann wieder vernünftig war, erklärte ich ihm den Grundsatz, dass das Zerreißen des Dafa Buches eine große Sünde ist: „Du hast eine große Sünde begangen, weil du das Dafa Buch zerrissen hast.“ Da sagte er sofort: „Dann kleben wir es wieder zusammen.“ Ich sagte zu ihm: „Es ist schon in so kleine Stücke zerrissen worden, wie können wir es wieder zusammenkleben?“ Er erwiderte: „Doch, es wird gehen.“ Daraufhin unterbrach ich das Essen und fing sofort damit an. Aber als ich die kleinen Papierschnipsel sah, war ich wieder besorgt: „Wo soll ich anfangen?“ Manche Stücke waren nur so groß wie ein Fingernagel. Plötzlich kam mir eine Idee: Ich sollte die Stücke mit den Seitenzahlen heraussuchen und damit anfangen, somit würden die Papierschnipsel übersichtlicher werden. Mit Unterstützung des Meisters waren die Einzelteile immer weniger geworden, und ich klebte sie auch immer schneller zusammen. Von morgens 7 Uhr bis abends 9 Uhr waren alle Papierschnipsel mithilfe des Klebebandes wieder ein vollständiges Buch geworden. Ich war so froh. Bis heute lesen wir dieses Buch immer noch. Mein Ehemann hat auch vor Jahren mit der Kultivierung angefangen.

An den Meister und das Dafa glauben - keine Hindernisse bei technischen Angelegenheiten

Während ich nach und nach die Verantwortung für technische Angelegenheiten übernahm, standen viele unerwartete Hindernisse vor mir. Ich erinnerte mich stets an die Lehre des Meisters:

„Für euch als Dafa-Jünger ist eure Kultivierung erstrangig. Denn hättest du dich selbst nicht gut kultiviert, könntest du die Sachen, die du machen sollst, nicht bewerkstelligen. Hättest du dich nicht gut kultiviert, hättest du nicht die große Kraft, um Menschen zu erretten. Wenn du dich noch schlechter kultiviert hättest, würde die Art und Weise, wie du Dinge betrachtest und wie du darüber nachdenkst, von den menschlichen Gedanken, von den menschlichen Ideen geprägt. Dann wäre es noch schlimmer.“ (Li Hongzhi, Dafa-Jünger müssen das Fa lernen, Fa-Erklärung in Washington D.C. 2011, 16.07.2011)

Es war mir ganz klar, nur wenn ich das Fa lerne und mich kultiviere, kann ich die technische Unterstützung gut leisten. Sobald ich Schwierigkeiten hatte, suchte ich nach innen und schaute, ob die Probleme in meiner Xinxing lagen, oder woran es bei mir lag. Dann sandte ich mit ruhigem Herz aufrichtige Gedanken aus. Ich kultivierte mich, während ich die anderen bei der Technik unterstützte, wodurch ich nicht nur meine Eigensinne beseitigte, sondern auch noch viele technische Erfahrungen sammelte.

Anfang dieses Jahres suchte unser lokaler technischer Unterstützer die Praktizierenden in einer anderen Provinz auf, um die Technik des Umgangs mit dem Handy zu lernen. Als er zurückkam, brachte er mir ein Handy mit und sagte zu mir: „Nimm es einmal mit und mach dich damit vertraut. Lass uns dieses Projekt verbreiten, dann können wir mehr Menschen die wahren Umstände erklären.“ Obwohl ich sie auch durch automatische Anrufe und MMS verbreitet hatte, hatte ich es aber nur allein gemacht. Aber nun war es nicht mehr das Gleiche. Ich war jetzt zuständig für den Durchbruch bei den technischen Fähigkeiten unserer ganzen Region. Ich war sehr angespannt und empfand, dass die Aufgabe sehr anspruchsvoll war. Ich musste die Sicherheit der Gesamtheit und die Ressourcen des Dafa verantworten. Manchmal fragte ich mich, ob ich überhaupt in der Lage war, es zu übernehmen. Später erkannte ich: „Dieser Weg ist vom Meister arrangiert worden. Wenn der Meister zulässt, es zu machen, dann werde ich es sicher schaffen.“

Ich ermahnte mich stets, das Fa zu lernen und mich tatsächlich zu kultivieren. Egal was ich mache, setze ich das Dafa an die erste Stelle. Nur wenn ich mich gut kultiviere, werden die Dinge von den Gottheiten getan und Wunder vorkommen. Sonst wäre es den Dingen alltäglicher Menschen gleich und es würden sehr leicht Störungen durch die alten Mächte auftauchen. Mit der Unterstützung des Meisters fand ich die sicherste Software und Methoden, um unser technisches Können weiterhin zu verbessern. Wenn ich Schwierigkeiten hatte, erhielt ich oft Hinweise durch den Meister und konnte das Problem schnell lösen. Nachdem wir verschiedene Schwierigkeiten überwunden hatten, war das Handy Projekt in unserer Region verbreitet. Die sehr einfachen und direkten Erklärungen mit hinweisenden Bildern halfen den älteren Praktizierenden auf dem Land, die nicht so gebildet waren, auch an diesem Projekt teilzunehmen. Es läuft jetzt ziemlich stabil. Ab und zu wurden die SIM-Karten durch die bösartigen Agenten der Kommunistischen Partei gesperrt, aber wir konnten das Problem immer wieder lösen. Zurzeit sind mehr als 100 Handys im Einsatz, und damit erklären die Praktizierenden die wahren Umstände.

Sich nicht mehr als minderjährige Praktizierende betrachten

Als ich mit der Kultivierung im Falun Dafa begann, war ich noch in der Grundschule. Meine Großmutter erklärte mir, wie ich das Fa lernen und die Übungen praktizieren sollte. Ich befolgte es einfach. Aus meinen sinnlichen Erkenntnissen heraus weiß ich, dass Falun Dafa gut ist. Aber weil ich noch sehr jung war, war meine Großmutter schon froh, wenn ich an der Fa-Lerngruppe oder der gemeinsamen Übungsgruppe teilnahm. Oft lobten mich die Praktizierenden, wenn ich das Fa ganz gut, fast ohne Fehler vorgelesen hatte. Danach lebte ich nicht mehr mit meiner Großmutter zusammen und lernte das Fa und praktizierte die Übungen nicht mehr so regelmäßig. Manche Praktizierende sagten meiner Großmutter: „Deine Enkelin war noch so jung, sie hat ihre eigene Art und Weise sich zu kultivieren. Sie lernt das Fa nicht so oft und praktiziert auch die Übungen nicht so regelmäßig, aber solange sie die eigene Xinxing kultivieren kann, reicht es schon.“ Ich benutzte oft die Ausrede, dass Kinder ihren eigenen Kultivierungszustand haben, um mein selteneres Fa-Lernen und Praktizieren zu verteidigen, die eigentlich durch meinen Eigensinn des Strebens nach Gemütlichkeit gesteuert waren.

Seitdem Falun Dafa verfolgt wird, sind viele Praktizierende im Gefängnis und Arbeitslager eingesperrt worden. Es ist die Zeit der Fa-Berichtigung, sodass wir Praktizierende der chinesischen Bevölkerung in Festlandchina die wahren Umstände in großem Umfang klarstellen sollen. Meine Angehörigen sorgten für meine Sicherheit und meine Eltern erlaubten mir nicht, in der Schule den Mitschülern die wahren Umstände zu klären. Meine Großmutter sagte zu mir: „Wenn du in der Schule die wahren Umstände erklärst, solltest du auf deine Sicherheit achten und du kannst sie einfach als eine dritte Person erklären.“ In den Ferien, wenn ich mit ungefähr zehn Namen von Personen nach Hause zurückkam, die ich überzeugt hatte, aus den kommunistischen Organisationen auszutreten, freuten sich meine Angehörigen darüber sehr. Manchmal erzählte meine Großmutter anderen Praktizierenden, dass ihre Enkelin auch mitmache, die Menschen in der Schule zu überzeugen, aus den kommunistischen Organisationen auszutreten.

Ich wagte kaum, die wahren Umstände persönlich und direkt zu erklären. Damit ich nicht während des Fa-Berichtigungsprozesses zurückgelassen würde, gaben mir meine Angehörigen ein Handy, mit dem ich die wahren Umstände durch automatische Anrufe erklären konnte. Zusammenfassend gesagt, wurde ich während der Kultivierung immer als kleine Praktizierende betrachtet, ich nahm es auch als selbstverständlich. Es hatte damit zu tun, dass ich zu wenig Fa gelernt hatte und deshalb unklar in den Grundsätzen des Dafa war. Von den vielen Anforderungen des Meisters, die die erwachsenen Praktizierenden vollständig erledigen sollten, ließen mich meine Angehörigen nur einen Teil erledigen, dann minimierte ich diesen Maßstab nochmals. Zum Schluss zeigte sich, dass das, was ich erledigt hatte, nur ein ganz geringer Teil war. Noch wichtiger war, dass dieser Gedanke, mich immer mit reduziertem Maßstab zu fordern, mich auch bei anderen Geschehnissen beeinflusste. Bis ich es erkannte, brauchte ich eine lange Zeit, um es zu beseitigen, und es kam auch immer wieder vor. Die Anschauung, mich stets als minderjährige Praktizierende zu betrachten, brachte mich auch dazu, dass ich immer nur zuhörte, egal was meine praktizierenden Angehörigen sagten. Ich dachte, dass sie stets Gutes für mich taten, und es wäre nicht falsch, was sie mir sagten. Ich folgte einfach diesen Praktizierenden anstatt dem Dafa, sodass ich einen Umweg machte. Ich war dadurch auch stark abhängig und nie in der Lage, meinen eigenen Kultivierungsweg zu gehen.

Ich dachte, viele minderjährige Praktizierende, die sich seit ihrer Kindheit kultivierten, hätten vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich. Dann sollten wir wachsam sein. Die Maßstäbe der Vollendung werden nicht wegen des Alters und der Ermäßigungen, die wir uns geben, reduziert. Auf dem Weg der Kultivierung kann niemand die anderen ersetzen. Jede Prüfung, jede Schwierigkeit müssen wir selbst erleben. Jeden Eigensinn sollten wir in den sich wiederholenden schmerzhaften Prozessen, durch das Nach-innen-Suchen, loslassen. Ich schlug auch den praktizierenden Eltern vor: Erstens sollte man nicht aus den Gefühlen heraus die Anforderungen an die kleinen Praktizierenden reduzieren, und die kleinen Praktizierenden bitte auch Schritt für Schritt anleiten, damit sie die Maßstäbe der unterschiedlichen Ebenen vom Dafa erfüllen können. Zweitens mögen sich die Eltern bitte nicht als die ältere Generation betrachten und die kleinen Praktizierenden deswegen unterdrücken. Bei Problemen mögen sich die Eltern bitte mit den kleinen Praktizierenden basierend auf dem Fa austauschen, damit sie immer reifer im Dafa werden können.

Neue Praktizierende: Die Angst während der Erklärung der wahren Umständen beseitigen

Vor der Kultivierung „schätzte“ ich mein eigenes Leben sehr, auch nach Beginn meiner Kultivierung handelte ich stets sehr vorsichtig. Wenn ich mit den Praktizierenden draußen etwas besprach, schaltete ich das Handy ab und nahm die Batterie heraus, ohne diese Handlung hätte ich nichts gesagt. Beim Praktizieren der Übungen mit Musik lag mein Handy im anderen Zimmer, damit nichts abgehört werden konnte. Dadurch verursachte ich allerdings viele Missverständnisse und schwierige Umstände. Ich geriet in einen Teufelskreis, der durch meine Besorgnis entstanden war. Mit der Zeit bemerkte ich, dass meine übervorsichtige Art eine Belastung für mich geworden war. Erst nach langer Zeit erkannte ich, dass es in der heutigen Gesellschaft und angesichts der Umgebung Festlandchinas schier unmöglich ist, hundert prozentig sicher zu sein. Wenn wir keine Risiken eingehen möchten, können wir auch nichts mehr tun. Wir sollten zwar bewusst auf unsere Sicherheit achten, aber es sollte nicht übermäßig sein. Unser Sicherheitsbewusstsein sollte darauf basieren, für sich und andere verantwortlich zu sein, anstatt durch unsere versteckte Angst gesteuert zu werden. Aufrichtige Gedanken jeder Zeit zu behalten, ist der größte Schutz für uns Praktizierende.

In einem Artikel auf der Minghui-Website las ich, dass manche Praktizierende die wahren Umstände ganz offen und direkt erklärten. Sie legten die Informationsmaterialien einfach auf den Bürotisch, damit ihre Kollegen sie selbst mitnehmen konnten. Es war nicht so, dass sie nicht auf die Sicherheit achteten, sondern dass ihre aufrichtigen Gedanken stark genug waren, um eine größere Umgebung zu beeinflussen. Das Böse zu vernichten, ist die beste Garantie für Sicherheit. Es ist etwas völlig anderes, als nachlässig zu sein und die eigene Sicherheit und die der anderen Praktizierenden zu missachten. Wenn wir stets die gleichen Methoden für die gleichen Dinge anwenden, können die Resultate je nach unseren Gedanken, Ausgangspunkten und der Stärke der aufrichtigen Gedanken zu jeder Zeit ganz unterschiedlich sein. Auch unsere Kultivierungsebene ist ein entscheidender Faktor. Nachdem ich dies erkannt hatte, beseitigte ich stets meine Angst. Was ich früher nicht zu sagen wagte, sprach ich jetzt aus. Ich erklärte den Menschen die wahren Umstände, was ich mich früher nicht getraut hätte. So erhöhte sich meine Effizienz. In dieser Zeit wurde ich bei der Erklärung der wahren Umstände immer gelassener, vernünftiger und ruhiger. Durch meine Gelassenheit glaubten die anderen an mich und noch mehr an das, was ich sagte. Ich denke, wenn wir die wahren Umstände persönlich erklären, sind unsere Haltung und die Inhalte gleich wichtig, oder unsere Haltung ist sogar noch wichtiger. Wenn wir ganz ehrlich sind und keine Angst haben, können wir auch die Angst der anderen auflösen und sie ermutigen, die Betrügereien zu durchschauen. Viele Menschen sind nicht wirklich verwirrt, sondern sie tun aus der Angst heraus so, als ob sie verwirrt wären. Wer weiß denn nicht, dass die KPCh bösartig ist und alle diese bösartigen Dinge tut? Aus Angst dachten viele Menschen, sie könnten erst dann sicher sein, wenn sie an die Lügen glauben würden. Sie wollten lieber nicht den wahren Umständen zuhören. Um ihre Angst aufzulösen, dürfen wir selbst keine Angst haben, nur starke aufrichtigen Gedanken. Wenn wir ihnen das Licht durch unsere Haltung bringen, werden auch sie aufrichtig sein. So werden sie auch in der Lage sein, den wahren Umständen zuzuhören und eine vernünftige Wahl zu treffen.