(Minghui.org) Der Informationsstand der Falun Gong-Praktizierenden wurde am vergangenen Samstag, 15. Februar, am Kröpcke aufgebaut. Dieser Platz in der Stadtmitte Hannovers ist von überall gut zu sehen; jeder kommt hier vorbei.
Viele Menschen kennen schon die Materialien, etwa den Flyer, der über den Organraub informiert oder die Minghui-Zeitung, die ausführlich die Meditationspraktik Falun Gong beschreibt und Fragen zur Verfolgung beantwortet. Oder die ´Neun Kommentare über die Kommunistische Partei` auf Chinesisch und auf Deutsch und vieles andere mehr.
Viele Menschen in Hannover kennen auch die Praktizierenden, die seit Jahren regelmäßig diese Informationen weitergeben und bereit sind, die Fragen der Passanten zu beantworten. So kommen einige Menschen auch gerne an den Informationstisch, um sich mit den Praktizierenden zu unterhalten, vor allem aber, um durch ihre Unterschrift zu unterstützen.
Drei große Poster forderten die Passanten auf: „Helfen Sie mit Ihrer Unterschrift - Jede Stimme zählt!“ Dieses Mal befanden sich auf den Tischen Karten, die von den Menschen selbst an ein Gefängnis in Jinzhou geschickt werden können. Dort befindet sich der Ingenieur Lu Kaili, ein Falun Gong-Praktizierender in Haft. Minghui berichtete darüber. (http://de.minghui.org/artikel/69506.html)
„Dürfen wir auch unterschreiben?“ Wollten die Kinder wissen und drängten an den Informationstisch, um allerhand Fragen zu stellen. Fragen zu den Darstellungen auf den aufgehängten Spruchbändern, die Folterszenen zeigen. Und Fragen zu Falun Gong. Im Gespräch mit den Praktizierenden zeigten diese 11/12-Jährigen ein großes Interesse an der Meditationspraktik. Eine von ihnen berichtete, dass ihre Eltern auch meditieren würden und dass es deshalb bei ihnen zuhause friedlich zuginge. „Wenn meine Eltern nicht meditieren würden, hätten sie sich bestimmt schon scheiden lassen!“, meinte sie.
Ein anderes Mädchen überlegte, ob sie nicht für alle ihre Mitschülerinnen und Mitschüler Karten mitnehmen könnte, die sie dann gemeinsam ans Arbeitslager schicken würden. „Ich bin nämlich Klassensprecherin“, meinte sie. Gesagt, getan... Die Kinder packten einen kleinen Stapel Karten ein und versprachen, sie bald abzuschicken, immer vier in einem Umschlag. Die vorbereitete chinesische Adresse in mehrfacher Ausführung bekamen sie ebenfalls am Stand. Und die Unterschriftenlisten würden sie an ihre Lehrer weitergeben. Alle sollten unterschreiben. Froh über die neue Aufgabe, verabschiedeten sich die Kinder.
Die Kinder hören aufmerksam den Erklärungen der Falun Gong-Praktizierenden zu und bringen im Gespräch eigene Ideen vor, wie sie unterstützen können |
Im Laufe des Tages kamen auch mehrere chinesische Menschen vorbei. In Gesprächen mit den chinesischen Praktizierenden zeigten sie, dass sie sich bereits gut über Falun Gong informiert hatten; dennoch erwähnten manche von ihnen, dass sie noch etwas Angst hätten, aber doch gerne aus der kommunistischen Partei austreten würden. Zwei Chinesen traten mit Hilfe der Praktizierenden aus der Partei aus.
Bei Einbruch der Dunkelheit endete dieser Informationstag. Die Praktizierenden räumten sorgfältig alles ein und tauschten sich kurz aus. Einer von ihnen meinte, es sei ihm so vorgekommen, als wenn er gar nicht viel hätte sprechen müssen. „Die meisten Menschen wussten schon Bescheid. Und alle waren so freundlich und wollten gerne unterschreiben.“