(Minghui.org) Ich habe viele Möglichkeiten, mich durch meine Arbeit mit Praktizierenden in der Stadt Wuxue auszutauschen. Ich verstehe die Situation vor Ort und ich möchte die jüngsten Bemühungen zur Rettung des Mitpraktizierenden Li Huafeng als Beispiel verwenden, um auf einige Probleme aufmerksam zu machen, die unter den Praktizierenden in Wuxue bestehen. Ich hoffe, wir können diese Probleme überwinden, um das bösartige soziale und politische Umfeld vor Ort zu verändern, die Verfolgung zu beenden und mehr Lebewesen zu erretten. Wenn ich etwas Unangemessenes sage, bitte ich dies zu entschuldigen.
Da sich der Verlauf der Fa-Berichtigung dem Ende nähert, wurde das Böse weniger. Viele Beamte in Festlandchina haben aus Gründen des Selbstschutzes die Verfolgung von Praktizierenden proaktiv aufgegeben. Man kann sagen, dass sich die Gesamtsituation laufend verbessert.
Um den Praktizierenden Li Huafeng zu befreien, arbeiteten Praktizierende aus Wuxue zusammen, sammelten Unterschriften von Menschen vor Ort und entlarvten das Böse in großem Umfang. Das hatte eine große Wirkung in der Gesellschaft. Auch sollte dies das Böse in der Umgebung wohl vehement abschreckt haben. Im Gegensatz zu unseren Erwartungen ist das Böse dennoch nicht weniger geworden. Die Verfolgung hat sich in Wirklichkeit sogar beschleunigt. Sollten wir dann nicht über uns selbst nachdenken und nach innen schauen, um unsere Probleme zu erkennen?
Mein Verständnis ist, dass die Situation der Fa-Berichtigung von einer Region repräsentativ für die Gesamtkoordination und die Zusammenarbeit zwischen Praktizierenden in dieser Region ist. Meines Wissens haben die Praktizierenden in Wuxue bezüglich der Koordinierung und der Zusammenarbeit noch viele Probleme untereinander. Sie konnten noch nicht wirklich einen einheitlichen Körper bilden. Besonders in den folgenden drei Bereichen manifestierten sich Probleme.
1. Von Mitpraktizierenden lernen anstatt vom Fa
Dieses Problem ist in unserer Gegend recht auffällig. Ich habe festgestellt, dass einige Praktizierende nicht nur das nachmachen, was die Koordinatoren tun, sondern auch die Aktionen der anderen Praktizierenden nachmachen. Wenn andere Praktizierende etwas gut erledigen, folgen sie ihnen. Wenn andere Praktizierende etwas falsch machen, folgen sie ihnen auch. Demnach kultivieren sie sich nicht selbst. Sie verwenden als Grundlage für ihr Verhalten nicht die Fa-Prinzipien. Ich denke, dass man damit nicht nur sich selbst schaden wird (indem man keinen eigenen Weg während der Fa-Berichtigung aufleuchten lässt), sondern ebenso anderen Praktizierenden, da so etwas leicht zur Bildung von Konflikten innerhalb des Körpers der Praktizierenden führen und Lücken zwischen ihnen erzeugen kann, wenn man sich so verhält.
Wenn ein Praktizierender nur auf einen anderen Praktizierenden schaut und ihn zu imitieren versucht, anstatt vom Fa her zu denken, wird er diesen Praktizierenden als Mittelpunkt betrachten und sich nach ihm richten, wodurch ein Bruch entsteht. Wenn sich viele Praktizierende Vorbilder aussuchen, dann werden verschiedene Einzelgruppen gebildet.
Wie wir vom Fa her wissen, gehören alle Praktizierenden zu dem Einen-Körper oder zu dem Ganzen. Wenn wir Gruppen bilden und uns voneinander isolieren, spalten wir dann das Ganze nicht auf? Erzeugen wir so nicht etwa Lücken zwischen den Praktizierenden, wo das Böse sich verstecken könnte? Beschützt man damit nicht das Böse? Wenn das Böse erst die Lücken sieht, wird es zu uns kommen. Verursachen und verstärken wir damit nicht letztendlich unsere eigene Verfolgung?
Wenn alle Gruppen-Koordinatoren in dieser Situation zu einem Konsens gelangen, dann ist es möglich, zu koordinieren und zusammen als Ganzes Fa-Berichtigungsarbeiten zu leisten. Aber wenn sie unterschiedliche Meinungen oder Konflikte haben, dann kann das Problem sehr ernst werden. Zum Beispiel können einige Regionen kein Projekt durchführen, da es keine Praktizierenden mit technischen Fähigkeiten gibt, während andere Regionen solche Leute völlig an sich ziehen und damit die Fähigkeit der anderen Regionen, das Böse zu entlarven und effektiv mehr Lebewesen zu erretten, begrenzen.
Verehrte Mitpraktizierende, helfen wir damit nicht dem Bösen das zu tun, was es sonst nicht machen könnte? Verhalten wir uns dann noch wie Praktizierende?
Ich persönlich denke, die Ursache für dieses Problem ist, dass man das Fa nicht wirklich verstanden hat, oder das Fa nicht aus der Sicht des Fa versteht und die menschlichen Eigensinne nicht aufgeben will. Wenn wir beim Lernen des Fa noch an unseren menschlichen Eigensinnen festhalten, werden wir das Fa nicht auf einer höheren Ebene verstehen können.
2. Nach Ergebnissen streben und sich selbst bestätigen
Hinter dem Erstreben von Ergebnissen verbirgt sich der Eigensinn der Selbstbestätigung. Dieses Problem tritt vor allem bei Praktizierenden auf, die denken, dass sie bessere Ideen hätten, oder bei denjenigen, die Projekte koordinieren. Mit gewöhnlichen Worten ausgedrückt: Sie streben nach persönlichen Ruhm.
Mit der blinden Verehrung durch die lokalen Praktizierenden nehmen ihre Eigensinne allmählich zu. Auch wenn sie die drei Dinge erledigen, werden sie von ihren Eigensinnen, wie dem Streben nach Ruhm und der Angeberei angetrieben und denken dabei, dass sie großartig und außergewöhnlich wären. Somit positionieren sie sich langsam außerhalb des Hauptkörpers der Praktizierenden und stellen sich auch über das Fa. Sie betrachten sich selbst nicht mehr als Teil des Ganzen, geschweige denn harmonieren sie mit ihm oder arbeiten gut mit anderen Praktizierenden zusammen. Dies ist der Hauptgrund, warum die Praktizierenden keinen einheitlichen Körper bilden können.
Aus diesem Grund haben die Praktizierenden in verschiedenen Regionen schwere Konflikte in ihren Gruppen verursacht. Sie kommunizieren überhaupt nicht miteinander. Auch wenn sie sich sehen, sagen sie nichts, oder tun so, als würden sie einander nicht kennen. Ich möchte diese traurigen und herzzerreißenden Beispiele erwähnen, nicht, weil ich die Praktizierenden kritisieren will, sondern weil ich sehr besorgt bin und hoffe, dass die Praktizierenden diese Probleme ernst nehmen werden, nach innen schauen und besser Lebewesen erretten werden.
3. Gleichgültigkeit gegen Mitpraktizierende zeigen
Wenn ein Mitpraktizierender auf ein Problem stößt oder in Gefahr ist, haben viele andere Praktizierende nicht versucht, ihm aktiv zu helfen und sein Problem als Teil der eigenen Angelegenheit zu betrachten. Vielmehr zeigen sie eine Gleichgültigkeit und denken, dass es nicht ihre Angelegenheit ist. Dies führt zu Uneinigkeit unter den Praktizierenden.
Ich denke, diese Situation kommt durch den Eigensinn der Angst. Sie haben Angst, dass sie belastet werden oder sich selbst in Schwierigkeiten bringen könnten, indem Sie zu helfen versuchen. Dies ist eine egoistische Haltung, bei der die Barmherzigkeit fehlt.
Seitdem die Praktizierenden ihre Bemühungen begannen, Li Huafeng zu befreien, hat sich die Verfolgung verschlimmert und das Böse hat um sich gegriffen. Demzufolge sind viele Regionen stark betroffen, wobei viele Praktizierende darin verwickelt sind und verfolgt werden, sowohl direkt als auch indirekt. Die Nachrichten über die Verfolgung wurden ernsthaft blockiert, wobei viele davon nicht fristgerecht über das Internet veröffentlicht wurden, weil viele Praktizierende nur darauf schauen, wie sie sich selbst schützen können. Als Ergebnis hat sich die Verfolgung dramatisch verschlimmert.
Die drei oben genannten Probleme sind sehr ernst. Aus der Erfahrung des Rettungsversuches für Li Huafeng haben einige Praktizierende eine falsche Lektion gelernt. Sie glauben nun, dass die Verfolgung wegen ihrer Bemühungen, einen Mitpraktizierenden zu befreien und weil das Böse entlarvt und verärgert wurde, schlimmer geworden ist. Ich denke, dass das ein Missverständnis des Fa und grundsätzlich nicht aufrichtig ist.
Im Zuge der Kultivierung bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass jeder Praktizierende seinen eigenen Kultivierungsweg hat. Jeder wird durch einen persönlichen Kultivierungsprozess gehen. Dabei erhöht sich jeder bis zur Vollendung ständig. Mittlerweile sind alle Praktizierende ein einheitlicher Körper oder ein Ganzes. Jeweils ein Teil des Ganzen, ein Teil des Fa. Nur wenn wir mit diesem Ganzen oder mit dem Fa verschmelzen, können wir vom Fa höhere Fähigkeiten erlangen.
Alle Praktizierenden in jeder Region gehören zu dem Einen-Körper. Praktizierende in diesem Körper, in dem Prozess, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, arbeiten miteinander und schauen nach innen. Wir werden ständig verschiedenen Konflikten begegnen, uns aneinander angleichen und schließlich ein Körper werden. Während dieses Prozesses werden wir uns weiterhin aneinander angleichen und unsere Lücken beseitigen, bis wir endlich zu einem unzerstörbaren, zusammenhängenden Körper werden und Selbstlosigkeit und Perfektion erreichen. Das Böse wird dann keinen Platz mehr zum Verstecken finden. Wenn dieser Tag kommt, denke ich, wird das Fa beginnen, die Menschenwelt zu berichtigen.
Ich habe auch erleuchtet, dass die oben genannten Prozesse in der Tat ein Prozess sind und gleichzeitig stattfinden. Wenn der ganze Körper nicht kooperiert oder gut koordiniert ist und nicht die Bedeutung der kollektiven Zusammenarbeit mit einzelnen Praktizierenden bezüglich der persönlichen Kultivierung verstehen kann, dann werden sich diese Gruppen voneinander isolieren und nach und nach vom Fa abgetrennt werden. Das ist sehr gefährlich!
Ich habe festgestellt, dass sich einige Praktizierende in der Vergangenheit gut kultivierten, aber sich später verirrten und abgespalten wurden. Einige standen sogar auf der Seite des Bösen. Viele dieser Praktizierenden hielten sich nicht für ein Teil des Ganzen, isolierten sich nach und nach selbst, trennten sich schließlich vom Fa ab und verursachten so ernste Probleme.
Wenn eine Region besonders gut Lebewesen errettet hat, ein annehmbareres soziales Umfeld geschaffen hat und das Böse davon abgehalten hat, die Praktizierenden zu verfolgen, bedeutet das, dass die Praktizierenden in dieser Region gut zusammengearbeitet haben. Sie ließen dem Bösen keine Lücken.
Im Laufe der Jahre hat der Meister immer wieder in verschiedenen Vorträgen die Bedeutung der Zusammenarbeit auch als Ganzes und der Bildung eines starken, einheitlichen Körpers betont. Warum nehmen wir die Worte des Meisters nicht ernst? Glaubt man so an den Meister und an das Fa? Sind wir immer noch die Jünger des Meisters, wenn wir nicht auf ihn hören?
Ich hoffe, dass wir durch den Vorfall der Rettung von Li Huafeng und die gravierenden Probleme, die wir während des Prozesses erfuhren, wirklich nach innen schauen und unsere menschlichen Eigensinne beseitigen können. Nur dann können wir unsere Lücken schließen, einen unzerstörbaren Ganz-Körper bilden, unserer Umfeld berichtigen, die Verfolgung beenden, Lebewesen erretten und so auch den Meister sorgenfreier über uns werden lassen.