(Minghui.org) Sechs Lehrer der Kunstschule für Modernes Design Xiaonshi wurden verhaftet und über vier Monate lang eingesperrt, weil sie Falun Gong praktizierten. Als die Angehörigen der Lehrer sich nach ihnen erkundigen wollten, reagierten die Polizisten nicht auf ihre Nachfragen. Einigen wurde sogar gedroht, dass man sie erschießen würde, wenn sie weitere Fragen stellten. Den später engagierten Anwälten wurde der Besuch verboten.
Bei den verhafteten Lehrern handelte es sich um Herrn Guo Baoshi, Herrn Xu Juntao, Frau Kang Fu, Herrn Dong Zhiyu, Herrn Wang Yiyong und Herrn Chen Xiu. Sie wurden am 23. Oktober 2013 rechtsgrundlos festgenommen.
Die Angehörigen der Lehrerin Kang Fu erhielten nach deren Verhaftung keinerlei Informationen über sie. Sie sind sehr besorgt. Da den Wärtern der Polizeibehörde Huanggu befohlen wurde, die Angehörigen abzuwimmeln, konnten sie auch dort keinerlei Informationen bekommen. Die Abteilung für Staatssicherheit reagierte nicht auf ihre Anrufe.
Schüler stundenlang verhört und massiv eingeschüchtert
Ohne berechtigten Grund brachte man am Tag der Verhaftung zunächst die Lehrer fort und verhörte sie. Dann wurden die Schüler und andere Lehrer zur Polizeistation gebracht und ebenfalls verhört. Die Polizisten wollten um jeden Preis Beweise für die „Verbrechen der Lehrer“ erlangen. So verhörten sie auch Grundschüler und Schüler, die gerade einmal 11 Jahre alt waren. Die Schüler wurden bis Mitternacht dort festgehalten und massiv eingeschüchtert. Man drohte ihnen mit einer Haftstrafe, sollten sie nicht anfangen zu reden. Einige Schüler brachen zusammen, viele erlitten ein Trauma. Ein Mädchen erlitt eine Herzschwäche und musste auf einer Bahre zurückgebracht werden.
Sowohl Schüler als auch Lehrer wurden über einen langen Zeitraum verhört. Manche wurden über 20 Stunden lang der Willkür der Polizisten ausgesetzt. Einigen wurde der Schlaf entzogen, manche wurden geschlagen. Zwei wurden in Handschellen gelegt und für einen längeren Zeitraum in der Polizeistation festgehalten.