(Minghui.org) Im November 2011 begann ich, Falun Gong zu praktizieren. Für gewöhnlich ging ich jeden Samstag auf den Antiquitätenmarkt, um Dinge zu verkaufen. Ich versuchte, damit etwas Geld zu verdienen und meine Familie zu unterstützen. In allem war ich nicht sehr fleißig. Ich fand immer wieder Ausreden, um nicht zur Fa-Lerngruppe zu gehen, ganz zu schweigen von der Erklärung der wahren Umstände über Falun Gong und der Errettung der Lebewesen.
Einmal kam ein Praktizierender zur Fa-Lerngruppe, als die anderen gerade aufrichtige Gedanken aussendeten. Alle sahen ihn an. Er schämte sich und sagte: "Ich arbeite in der Nacht, so dass ich erst am Morgen schlafen gehen kann. Ich erledige die Hausarbeit und esse am Nachmittag zu Mittag. Dann beeile ich mich, hierher zu kommen und am Fa-Lernen teilzunehmen." Eine Praktizierende antwortete: "Es scheint so, als ob du das Leben der gewöhnlichen Menschen genießt."
Diese Worte erschütterten mich. Ich selbst ging nicht mehr zum Fa-Lernen, damit ich jeden Samstag 10 oder 20 Yuan verdienen konnte. Lebte ich nicht wie ein gewöhnlicher Mensch? Ich würde auch ohne dieses Geld überleben. Warum bin ich so stark auf dieses bisschen Interesse der gewöhnlichen Menschen aus? Warum bin ich in dieser Welt? Um Mensch zu sein und das Leben eines gewöhnlichen Menschen zu führen?
Dann fragte ich mich – wenn man einfach nur mit gekreuzten Beinen da sitzt, Tee trinkt, Fernsehen guckt und ein Schläfchen nach dem Mittagessen hält, wenn man überhaupt kein Leiden erträgt, ist das Kultivierung? Plötzlich war ich aufgewacht.
Fleißig werden
Ich ließ all die Dinge der gewöhnlichen Menschen los und wurde wieder fleißig. Ich stand um 3 Uhr morgens auf und praktizierte alle 5 Übungen. Ich lernte das Fa am Morgen und am Nachmittag ging ich raus, um die wahren Umstände von Falun Gong zu erklären und Lebewesen zu erretten. Mit ganzem Herzen erfüllte ich die drei Dinge, die der Meister von uns verlangt.
Am Vortag des chinesischen Neujahrs ging ich nach draußen, um Shen Yun-DVDs zu verteilen. Ich war einen halben Tag lang unterwegs. Als ich um 11 Uhr zurückkam, fragte mich meine Schwiegertochter: "Mama, wo bist du gewesen? Ich habe lange auf dich gewartet. Andere Familien haben mit den Vorbereitungen für das Neujahrsmenü begonnen, aber du kommst erst jetzt zurück." Ich antwortete: "Ich habe alles schon vorher vorbereitet. Schau mal, alles ist fertig. Nur der Fisch ist noch nicht gekocht. Wann möchtest du essen?" Als sie sah, dass alles fertig war, lächelte sie.
Am Neujahrstag ging ich nicht hinaus und blieb zu Hause, um Fa zu lernen. Aber am nächsten Tag ging ich wieder hinaus und verteilte Informationsmaterialien und mehr als 30 Shen Yun-DVDs. Meinem Verständnis nach sollten Praktizierende selbst nicht so viel Wert auf die Feierlichkeiten der gewöhnlichen Menschen legen. Stattdessen sollten sie sich als Praktizierende verhalten.
Der Meister hat uns viele Male erklärt, wie wichtig es ist, die Menschen zu retten. Können wir uns noch Dafa-Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung nennen, wenn wir nur das Leben der gewöhnlichen Menschen genießen wollen und die Lebewesen nicht vor der kommenden Katastrophe erretten? Wenn wir nicht im Fa sind, werden die alten Mächte unsere Lücken ausnutzen. Wenn wir aber fleißig nach den Anforderungen des Meisters handeln und unser Bestes tun, um mehr Menschen zu erretten, dann ist das die aufrichtigste und außergewöhnlichste Sache.