(Minghui.org) Im Mai 2013 wurden eine Mitpraktizierende und ich in einem Wohnviertel wegen des Verteilens von Materialien über Falun Dafa verhaftet. Als die Polizisten uns nach unseren Namen und persönlichen Daten fragten, beschloss ich, nicht mit den Polizisten zu kooperieren. Stattdessen nutzte ich die Gelegenheit, ihnen die wahren Fakten über Dafa zu erklären. Doch sie hörten mir nicht zu.
Die Mitpraktizierende und ich wurden erst zu einer Polizeistation, dann zu einem Gefängnis und schließlich zu noch einem anderen Gefängnis gebracht. Nachdem der Arzt gesehen hatte, dass mein Mund und meine Nase aufgrund der Brutalität der Polizisten bluteten, wollte mich auch das zweite Gefängnis nicht annehmen. Ich erkannte, dass dies ein Hinweis des Meisters war, der mir zeigen sollte, dass ich nicht so wie die gewöhnlichen Kriminellen gefangen genommen werden sollte, da ich gegen kein Gesetz verstoßen hatte.
Ich erzählte dem Arzt, dass ich früher einmal Herz- und Leberbeschwerden hatte. Daraufhin unterschrieb er eine Annahmeverweigerung, in der er meine Krankengeschichte erläuterte. Anschließend brachten mich die Polizisten zu einem Krankenhaus. Fünf Beamte blieben mit mir im Krankenhaus, um mich zu bewachen.
Ich versuchte zu fliehen, indem ich von der Außenwand des Krankenhauses hinuntersprang, doch dabei brach ich mir den Rücken. Da ich nicht mehr im Krankenhaus bleiben wollte, gab ich der Polizei schließlich doch meinen Namen. Die Beamten riefen meine Familie an, damit sie mich abholten.
Mit der Diagnose eines tödlichen Krebses umgehen
Als ich zu Hause ankam, wurde ich sehr krank. Ich hatte Schmerzen und konnte nicht laufen. Mein Sohn musste mich zum Bad bringen. Mitpraktizierende besuchten mich und sendeten abwechselnd starke aufrichtige Gedanken aus. Immer wenn sie bei mir waren, fühlte ich mich besser, doch sobald sie weg waren, ging es mir wieder schlecht.
Ich fand, dass ich mich wie ein gewöhnlicher Mensch verhielt. Ich ließ mich im Krankenhaus untersuchen und meine ältere Schwester und mein Sohn mussten abwechselnd nach mir sehen.
Mein Zustand wurde schon bald immer schlechter. Bei mir wurde Knochenkrebs und Leukämie diagnostiziert und erklärt, dass ich nur noch zwei Monate leben würde.
Ich wollte das nicht akzeptieren. Schließlich hatte ich viele Jahre lang Falun Dafa praktiziert und mich bester Gesundheit erfreut. Doch im Hinterkopf war ich trotzdem noch auf das Sterben vorbereitet.
Die Mitpraktizierenden besuchten mich sehr oft im Krankenhaus und teilten mir ihre Erkenntnisse über meine Situation mit. Sie hatten alle das gleiche Verständnis, nämlich dass dies ein Arrangement der alten Mächte sein musste. Sie ermutigten mich, solch ein Arrangement abzulehnen und zu besiegen und erinnerten mich daran, dass meine Symptome nichts als Illusionen waren, die mich von meinem Kultivierungsweg abbringen sollten.
Eine Mitpraktizierende zitierte die Worte des Meisters mit dem Ziel meinen Glauben wieder herzustellen:
„Wenn du Leben und Tod loslassen kannst, bist du eine Gottheit; wenn du aber Leben und Tod nicht loslassen kannst, bist du ein Mensch; das ist der Unterschied.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in New York, 23.03.1997)
Sie fügte noch hinzu: „Nur Falun Dafa kann jetzt noch dein Leben retten. Nur der Meister kann jetzt noch dein Leben retten.“
Um mich zu ermutigen und mir zu helfen, brachte sie mir Druckausgaben von Geschichten über Praktizierende, die ähnlichen Prüfungen gegenübergestanden hatten. Als mein Sohn die Arztrechnungen nicht mehr bezahlen konnte, bezahlte sie sie.
Sie erklärte meinem Sohn: „Die Ärzte können deiner Mutter nicht helfen – laut ihnen wird sie nur noch zwei Monate leben. Nur Falun Dafa kann das Leben deiner Mutter jetzt noch retten. Melde sie vom Krankenhaus ab und bring sie nach Hause, denn sonst werden die Arztrechnungen nur noch höher.“
Als sie weg war, dachte ich über meine Situation nach. Trotz Behandlungen ging es mir immer schlechter. Ich dachte: „Das Krankenhaus kann nur Krankheiten heilen, also ist es vielleicht gar keine Krankheit.“
Ich erinnerte mich an die Worte des Meisters:
„Wie könnte aber eine Gottheit von gewöhnlichen Menschen die Krankheit heilen lassen? Wie könnte ein gewöhnlicher Mensch die Krankheiten einer Gottheit heilen?“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in Los Angeles City, 25.2.2006)
Mit einem Mal wurde mir klar, dass dies nur eine Prüfung war, in der ich Trübsal erleiden sollte. Es war eine Gelegenheit für mich, mein Karma zu beseitigen, meine Eigensinne zu beseitigen und meine Kultivierungsebene zu erhöhen.
Da erinnerte ich mich an das Gedicht des Meisters:
Aufrichtige Gedanken, aufrichtiges Verhalten
Große Erleuchtete, keine Furcht vor Bitternis
Willen diamantfest
Kein Festhalten an Leben und Tod
Edelmütig auf dem Weg der Fa-Berichtigung
(Li Hongzhi, „Aufrichtige Gedanken, aufrichtiges Verhalten“, 29.Mai 2002, in: Hong Yin II)
Die Kultivierung nicht aufgeben
Ich verstand, dass ich nicht nur eine Person war, sondern eine Praktizierende auf dem Weg zur Gottheit in der Zeit der Fa-Berichtigung. In einem Traum hatte ich einmal gesehen, dass ich dem Meister das Versprechen unterschrieben hatte, ihm bei der Fa-Berichtigung zu helfen.
Als das chinesische kommunistische Regime 1999 begann, Falun Dafa zu unterdrücken, zweifelte ich nicht an dem Meister. Während ich das Foto des Meisters ansah, auf dem er inmitten der Berge sitzt, ruhig die Welt betrachtet und den Start der Verfolgung beobachtet (auf Minghui.org im Jahre 2000 veröffentlicht), beschloss ich, mich für den Rest meines Lebens zu kultivieren.
Während ich nun im Krankenhaus lag, dachte ich: „Ich kann nicht ohne Dafa leben. Nach all dem, was der Meister für mich getan hat, darf ich ihn nicht enttäuschen. Ich bin Meister Lis Jüngerin. Ich sollte mich bis zum Ende kultivieren und mit dem Meister nach Hause gehen. Ich werde das Krankenhaus verlassen!“
Ein Mitpraktizierender brachte mir das Video und die Tonbandaufnahmen der Vorträge des Meisters in Guangzhou, damit ich sie mir zu Hause ansehen und anhören konnte. Ich vertiefte mich sehr in das Fa.
Die Mitpraktizierenden sendeten abwechselnd jeden Morgen und Nachmittag starke aufrichtige Gedanken mit mir aus. Sie hörten und schauten sich auch die Vorträge des Meisters mit mir an und sorgten dafür, dass mein Schlafzimmer aufgeräumt und der Haushalt erledigt war.
Ich war stark abgemagert und bedeckt von Eiter und Blut, das in meiner Kleidung klebte. Doch innerlich fühlte ich mich aufgrund der aufrichtigen Gedanken der Mitpraktizierenden stark. Wahrscheinlich hatte der Meister sie mir zur Hilfe geschickt, um mir eine weitere Chance zu geben, das Blatt zu wenden.
Ich weigerte mich, nachzugeben oder das von den alten Mächten arrangierte Leiden anzuerkennen. Im Herzen schickte ich es immer wieder dorthin zurück, wo es hergekommen war.
Ich ertrug die herzzerreißenden Schmerzen und ließ mich nicht vom Hören der Vorträge sowie Lernen des Zhuan Falun und anderen Artikeln des Meisters abbringen. Nach zwei Wochen konnte ich mich schon wieder aufrecht hinsetzen.
Eines Tages sagte ich unter Tränen zu der Fotografie des Meisters: „Meister, es tut mir so leid, dass ich Ihnen Sorgen bereitet habe. Ich bin gestolpert und hingefallen, doch nun bin ich aufgewacht. Ich habe beim Lernen des Fa nachgelassen und mich nicht wie eine Kultivierende verhalten. Ab jetzt werde ich fleißig das Fa lernen!“
Ebenso praktizierte ich täglich die fünf Dafa-Übungen. Sobald ich sitzen konnte, begann ich die Übungen zu machen. Erst fing ich mit der Meditation im Sitzen an, die ich am ersten Tag nur 10 Minuten lang machen konnte. Jetzt kann ich sie schon länger als 60 Minuten lang aushalten.
Was die Übungen im Stehen betrifft, machte ich die ersten drei anfangs im Bett sitzend. Als ich dann keine Krücken mehr brauchte, fügte ich auch die vierte Übung zu meinem täglich Programm hinzu. Da ich mir meinen Rücken gebrochen hatte, konnte ich die vierte Übung zu Anfang nicht sehr präzise und korrekt durchführen. Im Laufe der Zeit und mithilfe von Ausdauer habe ich nun doch die Fähigkeit zurückerlangt, alle fünf Übungen richtig zu machen.
Falun Dafa hat mein Leben gerettet
Bei mir war Knochenkrebs und Leukämie diagnostiziert worden und ich sollte nur noch zwei Monate leben, aber ich wurde ohne jegliche Medikamente wieder gesund. Ist Falun Dafa nicht wunderbar und kraftvoll?
Es war der Meister, der mein Leben gerettet hat. Keine Worte können meine immense Dankbarkeit ausdrücken. Ich kann ihm das nur zurückgeben, indem ich bei der Kultivierung fleißig vorankomme.
Manche Menschen dachten damals, dass ich bestimmt schon gestorben wäre. Deshalb beschloss ich, einen Spaziergang zu machen, um ihnen zu zeigen, dass es mir gut ging.
Später besuchte mich der Vorsitzende des Nachbarschaftskomitees und befahl mir, Falun Dafa schriftlich aufzugeben. Ich erklärte ihm und den anderen Vertretern des Komitees, dass ich mit dem Praktizieren von Falun Dafa kein Gesetz brechen würde und sie nicht das Recht dazu hätten, mich zum Verzicht auf meinen Glauben zu bringen. Ich nutzte die Gelegenheit, ihnen die wahren Fakten von Falun Dafa und dessen Verfolgung zu erklären, und riet ihnen, aus der Kommunistischen Partei Chinas und den ihr zugehörigen Organisationen schriftlich auszutreten.
Meine ältere Schwester hatte mich oft im Krankenhaus besucht. Als sie mich nun in perfekter Gesundheit sah, konnte sie nur schwer ihren Augen trauen. Sie schlug sogar vor, das Krankenhaus wegen falscher Diagnose anzuklagen. Ich erklärte ihr, dass dieses Wunder aufgrund meines Glaubens an Falun Dafa geschehen war.
Meine Familie, Verwandten und Nachbarn haben großen Respekt vor der Kraft des Dafa.
Falun Dafa auf ewig dankbar sein
Ich möchte gern diese Gelegenheit dazu nutzen, meinen Mitpraktizierenden für ihre Hilfe und Ermutigungen zu danken. Eure Barmherzigkeit und positive Energie haben mir neue Lebenskraft gebracht.
Ich werde an meinem Glauben an den Meister und Falun Dafa festhalten. Ich werde mich nie mehr verirren.
Ich habe entschieden, meine Geschichte so mitzuteilen, dass die Welt die Kraft des Dafa, die Barmherzigkeit des Meisters und die Kraft der Praktizierenden erkennen kann. Ich hoffe, dass die Mitpraktizierenden, die momentan ähnlichem Leiden gegenüberstehen, von meiner Geschichte inspiriert sein und dieses Elend besiegen können.
Danke, Meister! Danke, Mitpraktizierende!