(Minghui.org) Nach zwei Fehlgeburten wurde ich Ende 1998 wieder schwanger. Alles ging gut, bis bei mir im siebten Monat ein schweres Choriokarzinom, ein aggressiver Tumor in meiner Gebärmutter, diagnostiziert wurde.
Entscheidung gegen eine Chemotherapie
Ich war zutiefst betroffen. Wahrscheinlich würde ich nicht nur das Baby verlieren, sondern auch mein Leben. Ein Arzt operierte mich zweimal in einer Woche und sagte meiner Familie, dass der Krebs sich auf andere Organe ausgebreitet hätte. Ich befände mich im Endstadium und könnte jederzeit sterben.
Die einzige Behandlung wäre eine Chemotherapie, was jedoch keine Garantie bedeute. Nach Aussagen des Arztes starb eine Patientin mit einer ähnlichen Krankheit innerhalb von zwei Tagen, nachdem sie ins Krankenhaus eingeliefert worden war, obwohl sie eine viel bessere Prognose als ich hatte.
Ich dachte eine Weile darüber nach und lehnte dann eine Chemotherapie ab. Irgendwie wusste ich, dass ich nicht sterben würde. Im Krankenhaus las ich tagsüber die Bücher des Meisters und abends hörte ich mir die Tonbandaufnahmen an. Der Arzt und die Krankenschwestern überwachten nur meine Temperatur und andere lebenswichtige Organe.
Ich erholte mich vom Krebs
Nachdem ich mir 10 Tage lang die Vorträge des Meisters angehört hatte, bekam ich am Abend des 10. Tages plötzlich starke Schmerzen im Unterleib. Ich wusste, dass der Lehrer meinen Körper reinigte. Mein Ehemann, der auch Falun Gong praktiziert, bemerkte es und stimmte mir zu. Um die drei anderen Patienten in meinem Zimmer nicht zu stören, lag ich nur still im Bett.
Nach einer Weile wurde der Schmerz stärker, so als ob etwas aufreißen und sich von anderen Teilen trennen würde. Das Ganze dauerte sechs Stunden lang. Gegen 03:00 Uhr morgens konnte ich es nicht länger ertragen und stöhnte vor Schmerzen. Als jemand das Licht anschaltete, waren die drei anderen Patientinnen wach und sahen mich überrascht an. Die Dame, die neben mir lag, fing an zu schluchzen, als sie mich in so großen Schmerzen sah.
Später erzählte sie mir, dass mein Gesicht ganz rot gewesen sei, mein Kopf größer aussah und meine Lippen geblutet hätten, weil ich so sehr darauf gebissen hatte. Als ich zur Toilette musste, konnte ich kaum gehen oder aufrecht stehen. Da ich Praktizierende bin, wollte ich trotz großer Übelkeit und Schwindel nicht im Flur erbrechen.
Ich schleppte mich Zentimeter um Zentimeter vorwärts und brauchte ungefähr 10 Minuten bis zur Toilette, die sich etwa 18 Meter entfernt befand. Sobald ich eintrat, musste ich erbrechen. Mein Magen zog sich zusammen und ich spürte, dass etwas aus mir herausfiel. Gleich danach ging es mir wieder besser.
Danach konnte ich wieder gerade stehen. Ich dankte dem Meister für seine Hilfe. Als ich mich umdrehte, sah ich direkt neben mir einen neuen Wegwerfbeutel, so als hätte ihn schon jemand für mich dorthin gelegt. Ich bedankte mich abermals bei unserem Meister.
Lächelnd ging ich mit dem Beutel in der Hand ins Zimmer zurück, wo alle bereits besorgt auf mich warteten. Sie wollten sehen, was aus meinem Körper herausgefallen war: ein großer Fleischkloß, mit mehreren kleineren daran.
Als der Arzt am nächsten Morgen kam, war auch er überrascht, als er hörte, was passiert war. Er schickte Gewebe des Fleischkloßes zu einem Pathologen und untersuchte mich gründlich.
Mein hCG Pegel hatte sich erheblich verringert, von 8000 zu 3000 (0-14 ist für einen normalen Menschen und 500-600 für eine schwangere Frau normal). In den nächsten Tagen verlor ich immer wieder dickes dunkles Blut. Am 16. Tag wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen.
Als ich zur Nachuntersuchung ging, war mein hCG Pegel auf 0.14 gefallen. Der Arzt war überrascht und sagte: „Sogar ein gutartiger Tumor braucht etwa zwei Jahre, um zu diesem Pegel zurückzukehren.“ Er konnte nicht verstehen, wie es dazu kommen konnte.
Als der Arzt, die Krankenschwestern und Patienten hörten, dass ich Falun Gong praktiziere, wurden sie alle neugierig. Mein Mann und ich erklärten ihnen, dass Menschen durch Falun Gong gesund werden können und gaben ihnen das Buch Zhuan Falun, das sie gern haben wollten.
Danach hatte ich einen Traum: In einer großen Halle, die aussah wie ein Operationszimmer, zeigte mir der Lehrer große Blutklumpen, die aufgeschichtet so hoch wie ein Haus waren. In dem Traum wusste ich, dass der Meister diese Klumpen aus mir herausgenommen und das Karma für mich beseitigt hatte.
Ich war dem Meister sehr dankbar. Hätte ich ohne seine barmherzige Hilfe jemals dieses riesige Karma zurückzahlen können?
Wie ich mit dem Praktizieren begann
Im Jahr 1996 erzählte mir mein Freund von Falun Gong und gab mir das Buch Zhuan Falun. Er empfahl auch meiner bettlägerigen Großmutter das Buch und sagte ihr, dass ihre Gesundheit sich verbessern könnte, wenn sie das Buch lesen würde.
Ich nahm das Buch, las es meiner Großmutter jedoch nicht vor, da ich nicht glaubte, dass man gesund werden würde, nur wenn man ein Buch las. Trotzdem las ich ab und zu im Buch und stellte fest, dass darin viele interessante Dinge standen. Doch da ich das Buch nicht von vorne bis hinten durchgelesen hatte, konnte ich nicht alles verstehen.
Drei Monate später starb meine Großmutter. Während der Beerdigung bemerkten alle Anwesenden, dass auf ihrem Bild, welches sie selbst ausgesucht hatte, Tränen auf ihren Wangen zu sehen waren. Ich wusste nicht, was das zu bedeuten hatte, und dachte auch nicht weiter darüber nach.
Als ich die Eltern meines Freundes traf, die auch Praktizierende sind, erzählten sie mir viel über Falun Gong. Folglich fing auch ich an, regelmäßig im Zhuan Falun zu lesen, so wie sie es mir vorgeschlagen hatten. Eines Tages, während eines Gesprächs mit ihnen, verstand ich plötzlich, was die Tränen auf den Wangen meiner Großmutter bedeuteten: Bedauern, weil ich ihr vor ihrem Tod nicht aus den Falun Gong Büchern vorgelesen hatte. Dieser Gedanke hat mich wirklich beunruhigt und ich bedauerte es sehr.
Bald darauf heiratete ich meinen Freund, und meine Eltern begannen auch Falun Gong zu praktizieren. Wir vier standen jeden Tag um 04:30 Uhr auf, schlossen uns der Übungsgruppe in unserer Nähe an und nach dem Abendessen lernten wir zusammen das Fa. Wir tauschten uns auch über unser Verständnis des Praktizierens von Falun Gong und den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht aus. Dies waren die glücklichsten Tage meines Lebens und wir fanden alle, dass wir großes Glück hatten Falun Gong praktizieren zu können.
Früher beschwerte ich mich immer über meine Arbeit; ich arbeitete lange in einem Finanzunternehmen. Viele meiner Kollegen waren bereits befördert worden oder hatten bessere Positionen gefunden, nur ich nicht. Durch das Lernen von Falun Gong hatte ich jedoch nicht länger solche negativen Gefühle. Im Grunde genommen ist der Zweck des Lebens, den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu folgen und ein besserer Mensch zu werden.