(Minghui.org) Frau Frau Wang Xiuping arbeitete früher als Lehrerin in einer Schule, die der Universität für Landwirtschaft Shandong angeschlossen war. Frau Frau Wang praktiziert Falun Gong und wurde seit Beginn der Verfolgung wiederholt misshandelt, weil sie auf das Praktizieren bestand. Sie wurde zu einem Jahr Zwangsarbeit und zu einer dreieinhalbjährigen Gefängnisstrafe verurteilt und auf vielfältige Weise gefoltert.
Misshandlungen an ihrer Schule
Zwischen 1999 und 2006 wurde Frau Frau Wang von Beamten der Schule überwacht, unter Hausarrest gestellt und ihr wurde der Lohn vorenthalten.
Frau Frau Wang begab sich am 23. Juli 1999 zu den örtlichen Regierungsstellen, um sich für das Recht, Falun Gong praktizieren zu dürfen, einzusetzen. Ende des Jahres verlangte der Schulleiter Sun Li von ihr, sie solle eine Erklärung aufsetzen, mit der sie verspreche, nicht mehr Falun Gong zu praktizieren, keinen Kontakt mehr zu Falun Gong-Praktizierenden aufzunehmen und nicht mehr mit Menschen über die Praktik zu sprechen. Als Frau Wang dies ablehnte, wurde sie zur Polizeistation Xilu gebracht. Dort sprach sie mit den Polizisten über die Vorteile, die ihr das Praktizieren gebracht hatte. Die Polizei fragte sie schließlich, ob sie mit Falun Gong aufhören würde. Frau Wang lehnte das ab und wurde zunächst entlassen.
Der Schulleiter zwang Frau Wang während der Winterferien, an einem Gehirnwäscheverfahren teilzunehmen. Er drohte ihr auch damit, sie zu feuern. Die Schule strich schließlich ihren Lohn, was Frau Wang und ihre Familie in eine schwierige Situation brachte.
Der Parteisekretär der Schule, Zhu Chuanxiang, ließ Frau Wang von Kollegen und anderen Personen, die in Frau Wangs Nähe wohnten, überwachen. Er setzte verschiedene Methoden ein, um Frau Wang vom Praktizieren abzuhalten. Als Frau Wang an der Beerdigung eines Verwandten teilnahm, ließ der Parteisekretär sie überwachen und sie am Ende der Beerdigung verhaften.
Als Frau Wangs Arbeitsvertrag 2008 auslief, forderte er sie auf, einen neuen Vertrag zu unterschreiben, der Verleumdungen über Falun Gong enthielt. Sie lehnte das jedoch ab. Daraufhin wurde ihr der Lohn vorenthalten und der Schulleiter Sun Li drohte ihr, sie zu feuern.
Dezember 2006 bis Juni 2008: Frau Wang wird im Arbeitslager schwer misshandelt
Frau Wang wurde Dezember 2006 bis Juni 2008 im Frauenarbeitslager Shandong festgehalten.
Beamte der Polizeibehörde Taian hatten sie am 20. Dezember verhaftet und ihre Wohnung durchsucht. Sie hatten ihr auch damit gedroht, ihren Ehemann zu verhaften, als dieser versuchte, die Beamten von der Verhaftung abzuhalten. Frau Wang war zunächst in ein Motel (schwarzes Gefängnis) und später in die Haftanstalt der Stadt gebracht worden.
Im Januar 2007 wurde sie schließlich ins Frauenarbeitslager Shandong gebracht und dort zunächst ein Jahr festgehalten.
Dort wurde sie auf verschiedene Weise misshandelt.
Da Frau Wang bei der Ankunft „Falun Gong ist gut“ gerufen hatte, klebte ein Arzt ihr den Mund mit Klebeband zu und wickelte das Band auch um ihren Kopf. Als die Wärter das Klebeband später entfernten, rissen sie ihr viele Haare aus. Frau Wang wurde an ein Eisenrohr gekettet und bekam nur wenig zu Essen.
Folternachstellung: „Den Mund mit Klebeband versiegeln“ |
Der Wärter Wang Wei kettete Frau Wang an zwei verschiedene bewegbare Betten und dehnte ihre Arme dann, in dem er die Betten auseinanderzog, weil Frau Wang sich geweigert hatte, bei einer Untersuchung mitzumachen. Der Wärter schleifte Frau Wang auch an Ketten, die an ihren Handgelenken befestigt waren, die Treppen hoch.
Folternachstellung „Streckfolter“ |
Als Frau Wang in Isolationshaft gesperrt wurde, wurden vier Gefangene abgestellt, sie zu überwachen. Als sie die Worte „Falun Gong ist gut" rief, stopften die Gefangenen ihr einen Lappen in den Mund und klebten ihren Mund mit Klebeband zu. Um sie von den Übungen abzuhalten, dehnten sie ihr die Finger nach hinten und klebten sie dann an ihrem Körper fest. Sie schubsten sie auch zwischen anderen Gefangen hin und her.
Später wurde Frau Wang in die zweite Gruppe gebracht, wo sie von zwei Häftlingen überwacht und geschlagen wurde, die ihr auch den Schlaf entzogen. Sie bekam kaum etwas zu essen und durfte das Bad nicht benutzen. Frau Wang musste 16 Stunden lang arbeiten. Nach Ende der Schicht, wurde ihr manchmal verboten, etwas zu essen.
Wärter forderten Frau Wang oft auf, schriftlich zu erklären, dass sie auf Falun Gong verzichte. Da Frau Wang dies ablehnte, wurde sie von Häftlingen geschlagen.
Der Polizist Wang Yueyao schlug auf Frau Wang ein und beschimpfte sie dann, weil sie die anderen aufgeweckt hätte. Frau Wang wurde anschließend erneut in Isolationshaft gesperrt.
April - Dezember 2009: Sechs Monate in der Haftanstalt Feicheng
Frau Wang wurde zwischen April und Dezember 2009 in die Haftanstalt Feicheng gesperrt.
Nach ihrer Freilassung wurde ihr dank der Unterstützung der Öffentlichkeit wieder erlaubt zu unterrichten. Der Sekretär Zhu Chuanxiang hasste es jedoch, wenn Frau Wang über Falun Gong sprach. Er drohte ihr damit, sie erneut verhaften zu lassen.
Frau Wang wurde am 18. April 2009 dann tatsächlich erneut verhaftet. Sie hatte im Bezirk Taoyuan mit Passanten über Falun Gong gesprochen. Bei der Verhaftung beschlagnahmten die Polizisten ihren MP3-Player, ein Handy, Schlüssel und über 700 Yuan Bargeld.
Frau Wang wurde in die Haftanstalt Feicheng gebracht. Da sie es dort ablehnte, ihren Namen oder ihre Adresse anzugeben oder sich fotografieren zu lassen, wurde sie gefoltert. Sie wurde wie eine Schwerstkriminelle in Fesseln gelegt. Eine Zeitlang wurden ihre Hände und Füße mit Handschellen zusammengebunden. Auch als ihr später die Handschellen abgenommen wurden, wurde sie weiter mit Ketten gefesselt.
Als Frau Wang noch in Haft war und ihr Ehemann und ihr Sohn gerade nicht zu Hause waren, brach der Sekretär Zhu in ihre Wohnung ein und stahl alles, was werthaltig war.
Oktober 2009 – Oktober 2012: Folter im Frauengefängnis Shandong
Frau Wang wurde von Oktober 2009 bis Oktober 2012 im Frauengefängnis Shandong festgehalten und dort auch gefoltert.
Das Gericht Feicheng hatte sie am 27. Juli 2009 zu einer dreieinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt. Sie hatte zwar Berufung eingelegt, das Berufungsgericht Taian erhielt jedoch das zuvor ergangene Urteil am 20. September aufrecht. Daraufhin brachte man sie in die Haftanstalt.
Frau Wang wurde erneut von den Wärtern belästigt und auch durchsucht. Sie lehnte es ab, auf die Fragen des Polizisten Xu Yumei zu antworten und eine Verzichtserklärung auf Falun Gong zu unterschreiben. Sie wurde daraufhin von fünf Häftlingen misshandelt. Es gelang ihnen jedoch nicht, sie dazu zu bringen, diese Erklärung zu unterzeichnen.
Im Winter 2009 wurde Frau Wang warme Kleidung vorenthalten. Sie wurde gezwungen, auf dem Betonboden zu schlafen und bekam nur eine dünne Decke. Die Wärter ließen die Türen der Zelle stets offen.
Während der gesamten Haftzeit wurde sie von Häftlingen aufgefordert, eine Verzichtserklärung auf Falun Gong zu schreiben. Die Häftlinge waren im Vorfeld von den Wärtern angestachelt worden. Über 10 Häftlinge machten dabei mit, darunter waren auch die zwei umgewandelten Praktizierenden Yu Hong und Gong Zemai.
Frau Wang wurde am 17. Oktober 2012 entlassen. Die Wärter hatten es schließlich aufgegeben, sie zur Aufgabe ihrer Überzeugungen zu bringen
An der Verfolgung beteiligt:
Zhang Shuyou (张树友), Direktor der Polizeibehörde der Stadt Taian
Qi Zihai (亓 子 海), Vizedirektor der Polizeibehörde der Stadt Taian
Zhu Zonghai (朱宗海), Ausbilder der "Anti-Kult"-Gruppe der Polizeibehörde der Stadt Taian
Zhu Chuanxiang (朱传祥), KP-Sekretär der Shandong Universität für Landwirtschaft
Yang Rufa (杨 如 法), Hauptmann der Staatssicherheit der Taishan Bezirkspolizeiabteilung
Frau Wang Xinmin (王新民), KPCh-Sekretär des Politik-und Rechtsausschuss in der Stadt Feicheng
Zhang Zhifeng (张志锋), stellvertretender Sekretär des Komitees für Politik und Recht in der Stadt Feicheng, der Direktor des Büros 610
Sie Baolong (有 保 龙), stellvertretender Direktor des Büros 610 in Feicheng
Zang Zhiqiang (藏 志强), Direktor der Polizeibehörde Feicheng
Qiu Shigang (邱士刚), stellvertretender Direktor der Polizeibehörde der Stadt Feicheng
Yi Chengmin (尹承民), stellvertretender Direktor der Polizeibehörde der Stadt Feicheng
Frau Wang Zesheng (王泽生), Hauptmann der Staatssicherheitsabteilung der Polizeibehörde der Stadt Feicheng
Zhang Bin (张彬), der Direktor der Haftanstalt der Stadt Feicheng
Zhang Hongwei (张宏伟), Direktor der Staatsanwaltschaft Feicheng
Wu Minglei (吴明磊), stellvertretender Direktor der Staatsanwaltschaft Feicheng
Li Chengtao (李成涛), Präsident des Gerichts Feicheng
Zhou Dong (周 东), Vizepräsident des Gerichts Feicheng
Fan ChangFrau Wang (范昌旺), Vizedirektor des Gerichts Feicheng