(Minghui.org) Ich lebe in den USA und arbeite als freier Mitarbeiter für eine Medienagentur. Ich möchte kurz meine Erfahrung beim Überwinden einer Schwierigkeit schildern.
Vor einigen Tagen arbeitete ich an einer Nachrichtenproduktion, als ich plötzlich nur noch verschwommen sehen konnte.
Bevor ich anfing Falun Gong zu praktizieren hatte ich schon einmal etwas Ähnliches erlebt. Die Angelegenheit zog sich ungefähr eine halbe Stunde hin und schien ein schwacher Schlaganfall zu sein. Ich schenkte der Sache nicht viel Aufmerksamkeit und dachte, ich sei noch viel zu jung für so eine Krankheit. Danach traten diese Art Symptome nicht mehr auf.
Meine Ehefrau stellt eine Frage
Meine Ehefrau, eine Ärztin, machte sich Sorgen um mich, da Schlaganfälle in meiner Familie häufiger vorkommen. Auch mein Großvater starb an einem Schlaganfall. Sie fragte mich einmal: „Angenommen du hast eines Tages einen Schlaganfall, soll ich dann einen Krankenwagen rufen?“
Das war eine heikle Frage. Als Praktizierender wusste ich, dass mir diese Dinge nicht zustoßen sollten. Ich trage Verantwortung und soll meine Familie unterstützen. Andererseits würde mich meine Frau vielleicht nicht verstehen und könnte schlecht über Dafa denken, wenn mir angesichts des Karmas doch etwas passieren sollte und ich ihr sagen würde, sie bräuchte keine Hilfe zu holen. Von diesem Standpunkt aus betrachtet, wäre die Idee, ins Krankenhaus zu gehen, gar nicht so schlecht– zumindest würde sie meinetwegen das Dafa nicht beschuldigen.
Neues Verständnis
In der Vergangenheit zeigten sich einige Male verschiedene Krankheitssymptome, aber nichts Gravierendes. Doch dieses Mal war es anders – ich spürte eine wirkliche Gefahr. Wenn sich herausstellen sollte, dass es wirklich etwas Kritisches war, sollte ich jemanden benachrichtigen, der meine Aufgabe bei dem Projekt übernehmen würde, um Verzögerungen zu vermeiden.
Ich trank etwas Wasser und dachte mir, es könnte mir helfen mein Blut zu verdünnen und mögliche Blockaden in den Blutgefäßen zu lösen. Doch danach verschlimmerten sich die Symptome noch. Was hatte das zu bedeuten? Ich wurde unsicher: Sollte ich angesichts der verstärkt auftretenden Symptome doch ins Krankenhaus gehen?
Ich beruhigte mich und dachte noch einmal darüber nach. Es war doch nicht falsch, meine Verantwortung als Dafa-Jünger wahrzunehmen und Handlungen zu vermeiden, die das Dafa schädigen könnten.
Wenn es mir nicht gelingen sollte, die Schwierigkeit zu überwinden, hätte es vielleicht eine negative Auswirkung auf das Dafa. Hinzu käme, dass ich nicht in der Lage wäre, meiner Pflicht der Errettung von Lebewesen nachzukommen. Meine Gedanken waren im Fa. Wenn diese Gedanken richtig waren, dann musste dies der Meister auch berücksichtigt haben. Warum vertraute ich nicht dem Meister und bat ihn um Hilfe, sondern dachte nur daran die Hilfe eines Arztes in Anspruch zu nehmen?
Nach diesem Gedanken war ich mir sicher, dass ich die Hilfe eines Arztes nicht brauchte. Ein paar Sekunden später verschwanden alle Symptome.
Reflexion
Durch diese Erfahrung gewann ich ein neues Verständnis über das Fa. In der Vergangenheit hatte ich nur daran gedacht, das Dafa nicht zu beschädigen, selbst wenn ich dafür in meiner eigenen Kultivierung einen Schritt zurückgehen musste. Was ich noch nicht verstanden hatte, war, dass der Lehrer alles lösen kann und die Dinge sich ändern würden, sobald ich volles Vertrauen in das Fa hatte.
Ob wir standhaft im Fa sind, ist ein entscheidender Test für uns alle. Wenn wir Schwierigkeiten begegnen, ist dies nicht nur ein Test dafür, wie gut wir uns kultivieren, sondern auch eine Chance nachzudenken und herauszufinden, welche Lücken diese Schwierigkeiten ausgelöst haben könnten. Wenn wir unsere Versäumnisse identifizieren und unsere Gedanken berichtigen können, werden die auftretenden Schwierigkeiten leichter zu überwinden sein.
Nehmen wir diese Erfahrung als Beispiel: Meine Gedanken basierten auf dem Verständnis des Fa – als Dafa Jünger das Fa zu beschützen. Auf der anderen Seite war mein Glaube an den Lehrer nicht stark genug, und die Situation wurde noch komplizierter, als ich die Sache mit den Gefühlen zu meiner Frau in Verbindung brachte. Sobald ich meine Probleme erkannt hatte, veränderte sich die Situation.
Ich danke dem Meister sehr für seine barmherzige Führung auf meinem Kultivierungsweg. Dank der Lehren des Meisters ist die Kultivierung nicht länger ein Rätsel und auch nicht mehr unvorstellbar. Solange wir auf dem Fa basierend nach innen schauen, erhöhen wir uns bei jedem Schritt. Lasst uns uns wahrhaftig von Herzen kultivieren, uns gegenseitig unterstützen und uns als ein Körper erhöhen.