(Minghui.org) Meine ältere Schwester hatte bereits einmal das Zhuan Falun gelesen und eine gute Einstellung gegenüber Dafa. Einmal fragte sie mich sogar, ob ich ihr die Übungen zeigen könnte. Im Jahr 2008 entdeckten wir an der Fensterscheibe und an einer Wand im Haus meiner Schwester zwei Anhäufungen von Udumbara Blumen. Diese Blumen sollen, laut buddhistischen Sutren, alle 3000 Jahre einmal blühen. Weil sie jedoch so gerne Mahjong spielte, dachte sie nicht daran zu praktizieren.
Diagnose: Magenkrebs
Im April 2009 diagnostizierten die Ärzte des Krankenhauses für chinesische Medizin in Hebei bei meiner Schwester Magenkrebs im Endstadium. Der zuständige Arzt riet ihr, so schnell wie möglich eine Gastrektomie, sprich eine Entfernung des Magens, durchführen zu lassen. Die ganze Familie war bestürzt über diese Nachricht.
Ich suchte sie noch am selben Abend auf und sagte zu ihr: „Meine liebe Schwester, dieses Mal musst du an das Fa glauben. Nur das Fa kann dein Leben noch retten. Ansonsten wirst du das hier nicht überleben.“
Unverzüglich antwortete sie mir: „Ich werde sofort das Fa lernen. Ich möchte morgen nicht zum Arzt gehen.“ Dann öffnete sie das Zhuan Falun und wir lernten gemeinsam das Fa.
Am nächsten Tag brachte unsere Familie sie dann doch in das auf Krebskrankheiten spezialisierte Krankenhaus in Hebei, um sie erneut untersuchen zu lassen. Sie vergaß jedoch nicht, das Zhuan Falun mitzunehmen.
Die empfohlene Operation wurde um drei Tage verschoben, weil der Oberarzt an den Wochenenden keinen Dienst hatte. Meine Schwester sagte: „Weil der Oberarzt nicht da war und ich allein im Zimmer war, verbrachte ich die ganzen drei Tage damit, das Zhuan Falun zu lesen. Während ich wartete, zur OP gebracht zu werden, rezitierte ich unaufhörlich die Worte „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut“, bis ich schließlich aufgrund der Narkose bewusstlos wurde.
Nach der Operation
Da vier Fünftel ihres Magens operativ entfernt worden waren, musste meine Schwester 24 Stunden am Tag intravenös mit Flüssigkeit versorgt werden. Die meisten Patienten benötigten 2000 ml Flüssigkeit. Meine Schwester fühlte sich aber bereits unwohl, als ihr lediglich 500 ml verabreicht wurden.
Am vierten Tag nahm sie die Nasen- und Urin-Röhrchen heraus, weil sie ihr Unwohlsein verursachten und sie Fieber und Halsschmerzen bekam. Nach Angaben des Arztes müssen die meisten Patienten nach der Operation über 40 Tage mit diesen Kanülen leben.
Am siebten Tag konnte sie bereits selbst auf die Toilette gehen und am neunten Tag konnte sie das Krankenhaus wieder verlassen.
Anfangs wohnte sie bei unserer ältesten Schwester. Da diese ihr ausschließlich erlaubte, Flüssigkeit zu sich zu nehmen, war sie ständig hungrig. Wie kann ein Patient, dessen Magen nahezu komplett entfernt worden war, so hungrig sein?
Sieben Tage nach der Entlassung nahm ich meine Schwester zu mir. Nun konnten wir täglich das Fa zusammen lernen und sie wurde eine wahre Praktizierende.
Meine Schwester begann sich zu kultivieren
Anfangs war meine Schwester zerbrechlich und schwach und ihr Gesicht sah wachsgelb aus. Jedoch las sie das Fa deutlich und fehlerfrei und nutzte jede Gelegenheit, um das Fa zu lernen. Den ganzen Tag verbrachten wir damit, im Lotussitz das Fa zu lernen.
Zum ersten Mal war sie in der Lage, im Lotussitz die fünfte Übung zu machen. Als sie die Übung beendet hatte, waren ihre Hände nassgeschwitzt. Bereits am fünften Tag ihrer Kultivierung waren ihre Hände und ihr Gesicht rosarot. Aufgeregt sagte sie: „Schau, meine Hände und mein Gesicht sind nun rosa.“ Weil ihre Hände und Füße für viele Jahre immer kalt und ausgetrocknet gewesen waren, tauchte sie diese, bevor sie ins Bett ging, immer in heißes Wasser und zog anschließend Socken darüber. Diese Veränderung schenkte ihr noch mehr Vertrauen.
Vor der Operation hatte ihr Mann mehrere tausend Yuan für ihre Behandlung ausgegeben und ihr eine Menge Kraftnahrung gekauft. Jedoch konnte sie davon kein bisschen essen; wenn sie nur ein kleines Stück probierte, bekam sie Fieber. Sie konnte lediglich Hausmannskost zu sich nehmen.
Ihre erste Mahlzeit war ein halbes Dampfbrötchen, eine Schüssel Hirsebrei, eine halbe Schüssel Schweinsrippen und eine Rübensuppe. Zwei Tage später sagte sie: „Bitte mache mir Weizen- und Maismehlpfannkuchen.“
Den ersten Monat aß sie zu jeder Mahlzeit Pfannkuchen, eine Schüssel Reis und eine halbe Schüssel Rübensuppe. Dazu aß sie oft noch einige Bittermelonen mit Sauce. Es war wirklich außergewöhnlich, dass eine Person, die gerade eine Magenoperation hinter sich hatte, in bereits so kurzer Zeit wieder einen solchen Appetit hatte.
Die Chemotherapie
Nach Angaben des Arztes sollte meine Schwester nach 21 Tagen wieder ins Krankenhaus kommen, um ein paar Untersuchungen durchführen zu lassen und mit der Chemotherapie zu beginnen. Wir sagten uns, dass dies jetzt der Test war, ob wir wirklich an das Fa glaubten. Somit entschieden wir uns, nicht ins Krankenhaus zu gehen.
Aufgrund dieser Entscheidung bekamen wir von allen Seiten aus der Familie Druck, unsere Entscheidung noch einmal zu überdenken. Sie riefen uns an und kamen sogar persönlich vorbei. Unter Tränen und in Wut bestanden sie darauf, ihren Rat zu befolgen. Es war so, dass sie alle bereits im Voraus für die Chemotherapie bezahlt hatten.
Ich sagte zu ihnen: „Es ist noch zu früh. Sie ist noch zu schwach und braucht Ruhe. Sie wird vielleicht gehen, wenn sie etwas zu Kräften gekommen ist.“ Meine älteste Schwester fragte: „Hören wir nun auf dich oder auf den Arzt? Bist du etwa ein Experte?“ Daraufhin sagte ich, dass sie jetzt eine Praktizierende sei und unser Meister bereits damit begonnen habe, sich um sie zu kümmern. Ich erklärte, dass die Chemotherapie nicht mehr notwendig sei. Alle waren einer Meinung und sagten: „Sie kann jetzt sowieso nicht weiter praktizieren, da sie zur Chemotherapie muss. Wir sollten nun alle der Wissenschaft vertrauen. Als Patientin sollte sie einen Arzt aufsuchen. Oder wirst du künftig die Verantwortung für sie übernehmen, wenn irgendetwas passiert?“
Mit ernstem Blick sagte ich: „Sie kann sich dieser Behandlungen jetzt nicht unterziehen. Ich weiß genau, dass sie geheilt werden wird, wenn sie sich weiterhin fleißig kultiviert. Es wird ihr nichts passieren. Aber wer kann garantieren, dass sie gesund sein wird, wenn sie die Chemotherapie abgeschlossen hat?“ Danach herrschte Stille im Raum.
Dann sagte meine Schwester: „Seid nicht so hart zu ihr. Es war ja nicht ihre Entscheidung. Es war ganz und gar meine Entscheidung, eine Praktizierende sein zu wollen. Ich habe mein Schicksal in die Hände des Meisters gelegt und habe seither keine Sorgen mehr. Habt ihr nicht die Veränderungen an mir bemerkt? Habt ihr nicht gesehen, wie krank mein Körper war und wie gesund er jetzt aussieht? Es tut mir leid, aber ich werde sterben, wenn ich eurem Rat folge.“
Letztendlich konnten wir mit unserem standhaften Glauben an den Meister und an das Fa die Prüfung gut bestehen.
Sechs Wochen nach diesem Ereignis wurde sie im Krankenhaus einer Routineuntersuchung unterzogen und das Ergebnis war, dass alles völlig normal war. Danach unterstützen alle meine Schwester dabei, Falun Gong zu praktizieren.
In unserer Gegend war es immer so, dass Patienten, die ebenfalls eine solche Operation hinter sich gebracht hatten und zur chemotherapeutischen Behandlung gingen, nicht länger als ein Jahr lebten. Selbst wenn sie teure Medikamente zu sich nahmen, wurde diese Zeit nicht überschritten. Heute sind bereits fünf Jahre vergangen und meiner Schwester geht es wunderbar. Sie hat weder Medikamente zu sich genommen, noch eine spezielle Diät gemacht. Sie kann schnell laufen und ihr Körper ist immer vitaler geworden. Als sie 57 Jahre alt wurde, nahm sie noch einen zweiten Job an und arbeitet tagsüber sehr hart. Abends schließt sie sich dann Fa-Lerngruppen sowie Übungsgruppen an und engagiert sich bei weiteren Aktivitäten, um Leben zu retten.
Unser Meister gab ihr ein neues Leben! Ich danke Ihnen, Meister!