(Minghui.org) Einführende Hinweise: Die Frau meines ältesten Bruders befragte eine Wahrsagerin, die für mich voraussagte, dass die Chance einer Ehe gering sei. Wenn ich nicht bis zu meinem 40. Geburtstag eine Partnerin gefunden hätte, würde ich sicher für den Rest meines Lebens Junggeselle bleiben.
Schicksal
Ich bin nur ein einfacher Arbeiter und habe etwa 15 Jahre meines Lebens mit meinem zweitältesten Bruder zusammen in einer Stadt verbracht. Wir schufteten in einer Tuchfabrik einer Keramik-Fabrik, zeitweise als Reporter und führten auch ein Kostümgeschäft. Unser Leben war sehr mühevoll, trotzdem konnte ich mich aus verschiedenen Gründen nicht davon trennen.
Ich bin das Jüngste von acht Kindern. Die Kinder meiner Geschwister gingen schon in die Schule, aber ich war 35 und noch alleinstehend. Meine 80-jährige Mutter sorgte sich ständig um mich. Die Leute in meinem Heimatdorf tuschelten, dass meine alte Mutter wegen ihres nutzlosen jüngsten Sohnes gezwungen sei, Schrott zu sammeln. Der psychische Druck auf mich war sehr groß.
In jüngeren Jahren hatte ich zwar einige Beziehungen, aber nichts Ernsteres. Meine Brüder lachten mich alle aus und meinten ich sei zu ehrlich und langweilig. Sie sagten mir, dass sich jede Frau einen Mann wünsche, der sie zum Essen ausführt, Besorgungen für sie macht und unterhaltsam ist. Sie sagten: „Du hast nicht viel Geld. Du bist zu ernst und hast kein Talent, um das schöne Geschlecht zu verwöhnen. Wer will schon mit dir zusammen sein?“
Ich dachte über ihre Bemerkungen nach. Vielleicht hatten sie recht. Ich war früher selbstsicher, stolz und ehrgeizig, aber nach so vielen Rückschlägen bei romantischen Beziehungen und die Arbeit betreffend war ich entmutigt und fing an, den Glauben an mich selbst zu verlieren. Darüber hinaus war ich von der Vorhersage einer Wahrsagerin vor vielen Jahren beeinflusst.
Es gab tatsächlich eine Zeit, in der ich ernsthaft darüber nachdachte Mönch zu werden, aber der Himmel hatte offensichtlich andere Pläne für mich.
Begegnung
Anfang 2011 begegnete ich dann meiner jetzigen Ehefrau. Sie war einige Jahre jünger als ich, hatte einen Master in Musik und war eine anmutige Schönheit mit lebhaftem Charakter. Sie kam aus Südchina. Was mir jedoch am meisten an ihr gefiel, war, wie sie ehrlich auf andere Rücksicht nahm. Wir konnten endlos miteinander reden. Sie wusste, dass ich die chinesische Kultur und Tradition mochte, daher verbrachten wir viel Zeit damit, diese Themen zu diskutieren und zu erforschen.
Eines Tages sagte sie mir, dass sie eine Falun Gong-Praktizierende ist. Danach wollte sie wissen, ob ich schockiert sei.
Sie erklärte mir die hässlichen Tatsachen hinter der Verfolgung von Falun Gong. Außerdem analysierte sie mir die von der KPCh inszenierte Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens und half mir die Ungereimtheiten zu sehen: Wie konnten die Haare von Wang Jidong und die Plastikflasche zwischen seinen Beinen unbeschadet sein, wenn er brannte? Wie konnte die Polizei schon in knapp einer Minute nach Brandlegung vor Ort sein? Warum war das gesendete Video so ausführlich, methodisch, klar und perfekt? Was war in dieser Situation wichtiger: Ein Video zu drehen oder Leben zu retten? Wenn es angeblich keine Vorwarnung gegeben hatte, stimmen dann die ruhigen und durchorganisierten Abläufe mit den Handlungsweisen in einer Notfallsituation überein?
Ich hörte ihr still zu und spürte wie besonders diese junge Dame war.
Ich dachte: „Welche junge Frau heutzutage gibt es noch, die ihre Nägel nicht lackiert, ihr Gesicht nicht schminkt und sich nicht die meiste Zeit mit allerlei Vergnügungen und Essen und Trinken beschäftigt. Es gibt nicht viele. Sie ist außergewöhnlich und edel; sie hat keine vulgären Züge, sondern viele eigenen Gedanken und Ideen.“
Ich antwortete ihr von Herzen: „Nein, ich bin nicht schockiert. Ich glaube jedes Wort, das du sagst. Du bist das beste Beispiel dafür. Außerdem habe ich die kommunistische Partei schon durchschaut und weiß, dass sie zu allem fähig ist. Was hat die Partei nicht alles getan? Ungerechtigkeit, Korruption, Feindseligkeit, Misstrauen untereinander schüren, berechnende und eigennützige Einstellungen fördern und so weiter – das alles wurde von der bösartigen Partei und ihrer häretischen Kultur fabriziert und angezettelt.“
Hochzeit
Zwei Jahre später wollten wir heiraten. Zuerst war die Familie meiner zukünftigen Frau mit ihrer Wahl nicht einverstanden und stimmte einer Heirat nicht zu. Sie dachten, ich sei ihrer Tochter nicht würdig, daher machten sie uns das Leben während der Verhandlung um die Hochzeitsgeschenke schwer. Meine zukünftige Frau blieb jedoch hartnäckig und ihre Eltern gaben schließlich auf und sagten, dass sie für ihr zukünftiges Glück selbst verantwortlich wäre. Dann gaben sie uns ihren Segen und wünschten uns eine gute Ehe.
Später fragte ich meine Frau, warum sie gerade mich auserwählt hätte. Sie lächelte und meinte, ihr gefiele sehr, dass ich hart arbeitete, ein freundliches Herz und unabhängigen Geist hätte. Sie sagte noch, dass sie mich mögen würde, weil ich keine Angst vor autokratischer Macht und einen starken Gerechtigkeitssinn hätte. Diese Anmerkung machte sie deshalb, weil sie vor einiger Zeit von Leuten vom Büro 610 bei uns zu Hause belästigt wurde. Ich hatte meine Möglichkeiten und Rechte als Familienmitglied genutzt, um für sie einzustehen.
Zum Schluss fügte sie kleinlaut hinzu, dass es wirklich nur einfach deshalb war, weil ich mich immer wie ein Gentleman mit der nötigen Zurückhaltung verhalten und ihr ehrlichen Respekt entgegengebracht hätte, wenn wir alleine waren. Sie gestand, dass dies ein wichtigstes Kriterium für die Wahl eines Lebenspartner gewesen wäre.
Sie fügte hinzu: „Als Dafa-Jünger wird dies zumindest erwartet. Auch für einen alltäglichen Menschen sollte das eine grundsätzliche Anforderung sein. Heutzutage betrachten die meisten Menschen, egal in welcher Position, egal ob reich oder arm, die Beziehungen zwischen Mann und Frau als eine alltägliche Begebenheit. Dieses Verhalten wird von den Buddhas und Gottheiten in Wirklichkeit nicht erlaubt. Dies ist auch der Grund dafür, dass wir von etwas Schönem in den Zustand des moralischen Verfalls und der Zerstörung herunterfallen.“
Ihre Worte riefen in mir eine neue Bewunderung und Respekt für Falun Dafa hervor.
Baby
Nach der hart erkämpften Hochzeit schätzte ich unser Zusammenleben sehr. Ich umsorgte meine Frau wo ich nur konnte, so dass sie keinerlei Arbeiten im Haushalt zu machen brauchte.
Ich wusste, dass sie viel Zeit benötigte, um das Fa zu lernen, die Übungen zu praktizieren und Materialien zur Erklärung der Hintergründe von Falun Gong zu verteilen. Ich konnte die Verantwortung der Dafa-Jünger bezüglich des Erklärens der Hintergründe von Falun Gong und des Errettens von Lebewesen verstehen. Daher bot ich ihr in allem meine Hilfe an.
Meine Frau sagte zu mir: „Du kannst das Dafa unterstützen. Dafür wirst du großen Segen bekommen.“
Bald wurde meine Frau schwanger. Das war auch mein größter und langersehnter Wunsch. Ich war schon weit über 30. In meiner Familie gingen meine Nichten und Neffen bereits in die Schule und da ich kein Kind hatte, wurde ich zur Zielscheibe von Familienwitzen und Gespött. Nun konnte ich meiner Familie endlich erhobenen Hauptes entgegentreten.
Weil meine Frau ein Kind erwartete, bat ich sie, dass sie sich an unsere Familiengewohnheiten halten solle, um die gesunde Entwicklung des Kindes sicher zu stellen: Schlag keinen Nagel ein, verstelle das Bett nicht, benutze auf dem Bett keine Scheren, und so weiter. Meine Frau hielt sich jedoch nicht an den Verhaltenskodex unserer Familie und tat alles, was sie nicht tun sollte. Ihr Verhalten machte mich sehr nervös, besonders wenn ich an die Erzählungen von schwangeren Frauen dachte, die sich nicht an diese Regeln hielten und deren Kinder mit Defekten auf die Welt kamen.
Meine Frau beruhigte mich und sagte: „Das sind alles Gerüchte, die einem nur Angst machen sollen, damit wir auf dieser Linie bleiben. Nichts wird mich negativ beeinflussen. Dafa-Jünger haben den Meister, der sie beschützt. Wir unterliegen nicht der Kontrolle alltäglicher Menschen oder den Faktoren niedriger Ebenen. Alle Kinder von Dafa-Jüngern kommen mit einem bestimmten Hintergrund und aus gewissen Gründen in die Welt. Bitte versuche, dich zu beruhigen.“
Ich hörte meiner Frau zu. Ein Teil von mir verstand was sie sagte, aber ein anderer Teil war immer noch besorgt.
Bei einem Schwangerschaftstest wurde bei meiner Frau „Mittelmeeranämie“ festgestellt, heute besser bekannt als Thalassämie. Ich suchte im Internet nach Informationen zu dieser Krankheit. Zu meinem Entsetzen las ich, dass einige Schwangere, die an Thalassämie litten, Kinder mit demselben Problem gebären; diese Kinder mit schwerer Thalassämie würden auch an Dysplasie leiden und für den Rest ihres Lebens auf Bluttransfusionen angewiesen sein.
Weil ich nicht wusste, was wir tun sollten, fragte ich meine Frau: „Was meinst du, sollen wir das Kind abtreiben?“
Meine Frau war für ein paar Sekunden ruhig.
Dann sagte sie mit einem festen und ruhigen Blick zu mir: „Egal was ist, dieses Kind hat eine Schicksalsverbindung mit uns. Es gibt keine Zufälle in dieser Welt. Selbst wenn unser Kind diese Krankheit hat, können wir ihm nicht sein Leben entziehen. Da ist bereits ein Lebewesen in mir. Können wir ihm sein Leben verwehren, wegen unseres sogenannten 'Gesichtsverlustes' oder irgendwelcher persönlicher Vorteile? Das steht im Gegensatz zu dem was das Dafa von einem Praktizierenden fordert. Darüber hinaus kann ich dir mit Gewissheit sagen: Unser Kind wird mit keiner solchen Krankheit geboren.“
Später gab meine Frau meiner Bitte nach und wir ließen einen umfassenden Gentest machen. Das Ergebnis erbrachte, dass ich über kein Thalassämie-Gen verfügte, was bedeutete, dass unser Kind keine schwere Thalassämie entwickeln würde.
Nach dem Test sagte meine Frau lächelnd: „Das war ein Test für mich und meinen Glauben an das Dafa.“
Wegen meiner tiefen Sorge und meines Eigensinns auf das ungeborene Kind, drängte ich meine Frau erneut, für weitere Tests ins Krankenhaus zu gehen und die Untersuchungen bestätigten genau das, wovor ich Angst hatte.
Der Bluttest zeigte einen niedrigen Hämoglobinwert, was ein klares Indiz für Anämie war. Der Arzt erklärte uns die medizinischen Folgen: „Mütter mit Anämie bekommen Kinder mit Anämie. Die geistige Entwicklung eines Kindes mit Anämie ist beeinträchtigt.“ Anschließend verschrieb der Arzt meiner Frau eine ganze Reihe von Medikamenten, aber meine Frau lehnte sie alle ab. Sie bestand darauf, dass wir das Krankenhaus verließen.
Ich regte mich nicht allzu sehr darüber auf, denn vor unserem gemeinsamen Krankenhausbesuch hatte meine Frau bereits mehrmals 40 Grad Fieber. Aber sie lehnte es jedes Mal ab, irgendwelche Medikamente einzunehmen und wachte nach einer durchschlafenen Nacht am nächsten Morgen gesund auf.
Die Erklärung meiner Frau lautete: „Wir Dafa-Jünger sind nicht wie gewöhnliche Menschen. Durch die Kultivierung wird der Körper des Kultivierenden gereinigt; er wird auf natürliche Weise gesund, ohne die Einnahme irgendwelcher Medikamente.“
Die Fakten bestätigten es: Dafa ist außergewöhnlich. Meine Frau ließ sich von den Prognosen der Ärzte nicht einschüchtern und nahm keinerlei Medikamente ein. Bei der letzten Untersuchung vor der Geburt war ihr Hämoglobinwert normal. Sie gebar ein gesundes Kind und alle Untersuchungsergebnisse waren normal. Meine Zweifel und Sorgen verschwanden ohne eine Spur zu hinterlassen.
Segen
Viele sagen, die Familienangehörigen von Dafa-Jüngern sind gesegnet. Nach der Heirat mit meiner Frau verschwanden plötzlich die hartnäckigen chronischen Krankheiten meiner Mutter, die sie jahrelang gequält hatten. Mit über 80 Jahren kann sie noch auf dem Feld arbeiten. Sie leidet nicht länger unter physischen Schmerzen. Sie ist in der Tat gesünder, als jemals zuvor. Jeder sagt, dass uns meine Frau diesen Segen und ein glückliches Schicksal gebracht hat. Mehrere meiner Geschwister und deren Angetraute leben ein besseres Leben, nachdem sie die Hintergründe von Falun Gong erfahren haben. Sie haben alle Wohnungen in der Stadt gekauft. Ihre Familien sind harmonisch und alle vertragen sich miteinander.
Meiner eigenen kleinen Familie könnte es auch nicht besser gehen. Mit dem Rat und der Unterstützung meiner Frau haben wir eine `Schule der feinen Künste´ gegründet. Wir behandeln alle Kinder, Eltern und Besucher nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht. Infolgedessen haben wir viele Auszeichnungen und viel Anerkennung erhalten. Die Eltern sagen, dass sie ein gutes Gefühl hätten, wenn sie uns ihre Kinder in Obhut geben. Schon nach über zwei Jahren floriert unsere Kunstschule. Meine Frau benutzt diese Plattform auch, um das Dafa zu bestätigen und die Hintergründe von Falun Gong zu erklären. Wir haben viele neue Freunde gefunden.
Meine Frau sagt: „Das alles wird uns vom Meister gegeben.“
Ich bin dankbar und schätze alles, was wir haben. Ich werde Falun Dafa weiter unterstützen.
Das kommt daher, dass mich meine Frau als Mensch wertschätzt. Dank der Gnade des Meisters habe ich diese Beziehung mit dem Dafa. Die Zeit vergeht schnell. Ich gehe auf die 40 zu. Wenn ich auf den jungen Mann zurückschaue, voller Träume, unbekümmert, doch ohne Selbstbewusstsein, bin ich emotional sehr berührt.
Das Leben ist kurz, egal ob glücklich oder traurig, reich oder arm, es ist wie die Blüte des Felsenkaktusses, die nur für einen kurzen Moment erblüht und sogleich vergeht. Der Rest meines Lebens wird eine Zeit der Kultivierung, eine Zeit, die ich Hand in Hand mit Dafa verbringen werde.
In einem Moment der Verwirrung, als ich dabei war, mich selbst zu verlieren, hat Dafa mir nicht nur geholfen, mich und die Welt aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten, sondern hat auch meinen Glauben an mich selbst erneuert und mir die Hoffnung auf ein neues Leben gegeben.
Ich bin Dafa ewig dankbar.