(Minghui.org) Nach einem langen Arbeitstag fiel Frau Ma Fengxia müde ins Bett. Sie ahnte gar nicht, dass ihre Nachtruhe nur von kurzer Dauer sein würde. Sie sah Lichter, die sich auf ihren Vorhängen hin und her bewegten, und plötzlich sprang ihr Fenster auf. Zwei Männer stürzten durch das Fenster in ihr Schlafzimmer und schrien sie an: „Beeilen Sie sich! Stehen Sie sofort auf!“

Die Männer behaupteten, Polizisten zu sein, und die erschrockene Frau Ma wollte wissen: „Nehmen Sie mich fest? Welches Verbrechen habe ich begangen?“ „Wir haben nicht gesagt, dass Sie ein Verbrechen begangen haben, aber Sie müssen mit uns kommen.“

Einer von ihnen öffnete die Haustür und weitere zehn Polizisten stürmten herein. Sie gingen zum Schlafzimmer ihres Mannes, Wang Yun, und zwangen auch ihn aufzustehen.

Sie durchsuchten das Haus und konfiszierten Bücher von Dafa, zwei Laptops, drei Drucker, einen DVD Brenner, Shen Yun DVDs und 500 Yuan in bar.

Seit der Verhaftung am 25. Februar 2014 wird das Paar im Untersuchungsgefängnis Lintun der Stadt Zhuozhou festgehalten. Familienbesuche sind nicht erlaubt. Der Polizist Yang Yugang sagte aus, dass sie vorhätten, das Paar mit hoher Strafe zu belegen.

Mitten in der Nacht von Männern, die durch das Fenster ins Schlafzimmer eindringen, ergriffen zu werden, wäre für viele ein Alptraum. Doch dies war leider nichts Neues für Frau Ma und ihren Mann. Auch allen anderen Falun Gong-Praktizierenden in China ist dieses Szenario allzu vertraut.

Frühere Festnahmen

Zum ersten Mal war das Paar während der Olympischen Spiele 2008 festgenommen worden. Mehr als 20 Polizisten von der Staatssicherheitsabteilung Zhuozhou umstellten am 24. April 2008 gegen 15:00 Uhr das Haus des Paares. Jemand klopfte an die Tür und behauptete von der örtlichen Versorgung zu sein, während der Polizist Yang Yugang ihre Mauer erklomm, um in den Hof zu gelangen. Die Polizisten waren mit Gewehren und Stöcken bewaffnet.

Sie durchsuchten das Haus und verstreuten die Dinge auf dem Boden. Sie nahmen Bücher von Dafa, Shen Yun DVDs, einen Computer, einen Drucker, einen DVD-Spieler, 10.000 Yuan in bar und andere Besitztümer mit.

Im Untersuchungsgefängnis Lintun, wo das Paar eingesperrt wurde, zwangen die Polizisten Yang Yugang und Wang Yizhong die beiden, weitere 8.000 Yuan zu bezahlen, bevor man sie frei ließ.

Die Polizei versuchte, sie am 12. Juni 2010 gegen 18:00 Uhr erneut zu verhaften. Sobald Frau Ma Fengxia das Haus verlassen hatte, kamen mehrere Agenten in zivil zu ihrem Haus und überwachten es. Ein Freund von ihnen beobachtete das und warnte das Paar, das daraufhin beschloss, in dieser Nacht nicht nach Hause zu gehen.

Ihr Haus befand sich auch am 3. Juli noch unter Beobachtung. Als Wang Yun mit seinem Kind nach Hause kam, wurde plötzlich bei mehreren in der Nähe parkenden Autos das Licht aufgedreht und mehrere Polizisten stiegen aus. Sie legten Herrn Wang Handschellen an und stießen ihn ins Auto. Der Rest von ihnen folgte dem Kind heim, und dort fanden sie Frau Ma Fengxia. Sie zerrten auch sie ins Auto und schickten beide in die Rechtserziehungsanstalt Xiangyang, auch als Gehirnwäsche-Einrichtung Xiangyang bekannt. Man hielt sie 19 Tage lang fest und ließ sie dann frei.

Hintergrund

Wang Yun begann 1998, Falun Gong zu praktizieren und hörte auf, als die Arbeit in der Landwirtschaft überhandnahm. 2005 nahm er die Kultivierung wieder auf und erfuhr enorme gesundheitliche Vorteile. Und dieses Mal beschloss er, bei der Praktik zu bleiben. Seine Frau folgte ihm bald. Beide profitierten sowohl körperlich als auch geistig sehr davon und wurden in der Gesellschaft wegen ihrer Gutherzigkeit sehr respektiert und auch, weil sie stets bereit waren, anderen zu helfen.

An der Verfolgung maßgeblich beteiligt:

Polizeibehörde Zhuozhou: Chef Li Dongliang: 86-13313232066 (Mobil) 86-312-3853866 (Büro) 86-312-3867666 (Privat)
Staatssicherheitsabteilung: Team Direktor Yang Yugang: 86-13333126768 (Mobil), 86-13333126780 (Mobil)
Untersuchungsgefängnis: 86-312-3909411, 86-312-3909639
Direktor des Büros 610 Zhuozhou: Chen Guiting
Stellvertretender Direktor: Xu Xuejun