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Junger Mann während seiner Berufung im Geheimen verurteilt und interniert (Foto)

28. September 2014 |   Von einem Minghui-Korrespondenten aus der Provinz Zhejiang in China

(Minghui.org) Herr Li Huafeng ist 26 Jahre alt. er wurde ungefähr zwei Monate lang im Gefängnis Nr. 2 in Zhejiang festgehalten. Er legte beim lokalen Mittleren Volksgericht Berufung ein.

Dem chinesischen Gesetz zufolge tritt das Urteil nicht in Kraft, bis das Mittlere Volksgericht entscheidet, es aufrechtzuerhalten. Trotz dieser Tatsache wurde er am 30. Juli 2014 ins Gefängnis geschickt.

Am 18. April wurde ein Schauprozess zu diesem Fall abgehalten. Unter dem Druck des lokalen Büros 610 erlaubte der Richter dem Anwalt von Herrn Li nicht, auf unschuldig zu plädieren und wies das Plädoyer der Verteidigung zurück. Die Sitzung wurde ohne Urteil vertagt.

Bei einer zweiten Verhandlung, von der weder seine Familie noch sein Anwalt wussten, wurde er zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Es folgen nun die Hintergründe hierzu:

Am 29. August 2013 wurde Herr Li in Changchun in der Provinz Jilin verhaftet. Dorthin war er vor seiner Inhaftierung vom 22. Juli in Zhejiang geflohen. In Zhejiang war sein Arbeitsplatz und der Wohnsitz seiner engsten Angehörigen. Kurz nach seiner Verhaftung in Changchun wurde er nach Zhejiang zurückgebracht.

Der örtliche Staatsanwalt genehmigte seine Verhaftung aufgrund der Aussagen, die die Polizei durch Druck auf seine Frau erhalten hatte. Bald danach verließ sie die Familie und ließ ihre drei Kinder bei der Mutter von Herrn Li zurück.

Die Mutter von Herrn Li reiste zweimal mit den drei Kindern und seinem Großvater von ihrer Heimatstadt in Hubei nach Zhejiang, um ihn zu besuchen. Sie erhielten jedoch keine Besuchserlaubnis. Ein einheimischer Sicherheitspolizist zeigte ihnen schließlich ein Bild von Herrn Li, das ihn in einem hölzernen Käfig eingesperrt zeigte. Als die Mutter und der Großvater das Bild sahen, brachen sie in Tränen aus.

Die Familie von Herrn Li reiste zweimal von ihrer Heimatstadt in Hubei nach Zhejiang, wo er festgehalten wird. Sie durften ihn aber nicht sehen. Die einfache Strecke zwischen den beiden Städten dauert in einem privaten Fahrzeug und ohne hohes Verkehrsaufkommen 9-10 Stunden. (Quelle: Google Maps)

Li Qiguo, der Vater von Herrn Li, versuchte die Freilassung seines Sohnes zu erwirken und wurde am 10. November 2013 in die Gehirnwäsche-Einrichtung in Wuhan gebracht. Dort trat er in einen Hungerstreik, um gegen diese Ungerechtigkeit zu protestieren. Aufgrund der Folterungen, denen er ausgesetzt war, war er abgemagert, nur noch Haut und Knochen und er konnte nicht mehr alleine gehen. Seine derzeitige Situation ist nicht bekannt.

Das Gefängnis Nr. 2 in Zhejiang:

Adresse:
P.O. Box 52-503
2 Anping Road
Verwaltungsbezirk Liping, Bezirk Yuhang, Hangzhou, Provinz Zhejiang 311100

Aufsichtsabeilung des Disziplinarkomitees: +86-571-86141099 (Büro)
Gefängnisverwaltung: +86-571-86244846 (Büro)