(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge besonders wertvoller Erfahrungsberichte aus China. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.
1. Auszug aus dem Erfahrungsbericht „Bei der Erklärung der wahren Umstände im Internet das Menschenherz wegkultivieren“:
Durch das Projekt der Erklärung der wahren Umstände im Internet erkannte ich viele meiner Eigensinne und mein menschliches Herz, das ich noch nicht wegkultiviert hatte. Zu Beginn meiner Kultivierung hatte ich zuerst mit den Menschen Freundschaft geschlossen. Dann wartete ich auf eine günstige Gelegenheit, um das Thema Falun Gong anzusprechen. So wendete ich viel Zeit auf, um eine Beziehung zu den alltäglichen Menschen aufzubauen. Im entscheidenden Moment, als ich ihnen endlich die wahren Umstände erklären wollte, blockierten sie mich und lösten den Kontakt zu mir auf. In dieser Situation fühlte ich mich verletzt und hilflos, negative Gedanken tauchten auf. Als ich beständig nach innen schaute, erkannte ich, dass die menschlichen Gefühle nicht vertrauenswürdig waren. Ich sollte die Zeit voll nutzen, um den Menschen offen und aufrichtig die wahren Umstände über Falun Gong und die Verfolgung zu erklären. Nur das Böse fürchtet das Licht. Aber Dafa-Jünger sollten aus ihrem passiven Zustand heraustreten und alle Gelegenheiten wahrnehmen, mit den Menschen über Falun Gong zu sprechen, um sie zu erlösen.
2. Auszug aus dem Erfahrungsbericht „Freude trotz Anstrengung, weil wir für das Fa gekommen sind“:
Im Dezember letzten Jahres rief mein Sohn an und bat mich, ihn nach den Chinesischen Neujahrsferien zu besuchen. Ich sollte mich um ihn und seinen Sohn – mein Enkelkind - kümmern. Er ist mein einziger Sohn. Er wohnt mit seiner Frau in einer Großstadt und beide sind berufstätig. Sie brauchten meine Hilfe, weil ihr Kind noch nicht einmal ein Jahr alt war. Viele Gedanken gingen mir durch den Kopf. Falls ich seinem Wunsch nachkäme, wäre ich seine Haushalterin und Babysitterin. Dies würde bedeuten: Wäsche waschen, kochen, viele Haushaltsarbeiten erledigen und viel Zeit für mein Enkelkind aufwenden müssen. Ich würde meine Kultivierungsumgebung verlieren. Wie konnte ich in diesem historisch entscheidenden Moment zur Errettung der Lebewesen meine wertvolle Zeit in eine menschliche Angelegenheit stecken und mein Gelöbnis nicht erfüllen? Außerdem war ich die Hauptverantwortliche des ganzen Bezirks für die Technik und den Umgang der Smartphones in Bezug auf die Erklärung der wahren Umstände. Es war nicht möglich, so schnell jemanden zu finden, der diese anspruchsvolle Aufgabe übernehmen konnte.
Aber wenn ich meinem Sohn absagen würde, entspräche das nicht der chinesischen Tradition der alltäglichen Menschen (1). Ich überlegte kurz und sagte zu meinem Sohn: „Du kannst dein Kind zu uns bringen, ich kümmere mich dann darum.“ Damit war er aber nicht einverstanden, weil er und seine Frau an dem Kind hingen und es vermissen würden. Er bestand weiterhin darauf, dass ich zu ihnen kommen sollte. Als ich den Hörer auflegte, fing ich an, nach innen zu schauen. Welche Lücken hatten die alten Mächte ausgenutzt, um mich bei der Fa-Bestätigung zu stören? Sofort tauchte dieses Gedicht des Meisters in meinem Kopf auf:
Hinweg kultiviert, Ruhm Reichtum Gefühle,
Vollendet, steigen in die Himmelsgewölbe,
Barmherzig die Welt schauen,
Erst dann, erwacht aus dem Nebel.
(Li Hongzhi, Vollendet, vollbracht, 21.04.1996, in: Hong Yin I)
Das Gedicht rüttelte mich auf. Bald nach Beginn meiner Kultivierung dachte ich, ich hätte die Gefühle zu meinem Sohn bereits losgelassen. Obwohl er mein einziges Kind ist, war ich ihm gegenüber nie eigensinnig und folgte stets dem natürlichen Lauf.
Deswegen ließ ich mich nie aufhalten, die Aufgaben zur Bestätigung des Fa zu erledigen; auch nicht als mein Sohn heiratete, eine Arbeit suchte oder sich eine Wohnung kaufte (2). Da ich meinte, den Pass der Gefühle schon überwunden zu haben, entstand Frohsinn bei mir. Allerdings sahen die alten Mächte mein menschliches Herz. Um mich zu prüfen, richteten sie diese dämonische Schwierigkeit für mich ein. Ich bin ein Lebewesen, das für das Fa gekommen ist. Das Fa steht an erster Stelle und ich kann mich bei der Errettung der Lebewesen nicht behindern lassen, weil ich mich um mein Enkelkind kümmern muss. Unser verehrter Meister verlängert mit jedem Tag die Fa-Berichtigung, damit wir mehr Lebewesen erretten können. Ich sollte diese Zeit schätzen und voll nutzen. Im Herzen sagte ich zum Meister: „Meister, ich möchte nicht zu meinem Sohn ziehen, um mich um sein Kind zu kümmern. Bitte Meister, finden sie eine Lösung für mich.“ Als mein Ehemann von der Arbeit nach Hause kam, erzählte ich ihm von meinem Problem. Obwohl er sich nicht kultiviert, unterstützt er mich sehr bei meiner Kultivierung. Als er erfuhr, dass ich die Rolle als Babysitterin nicht übernehmen wollte, machte er sich große Sorgen. Das Kind war noch so klein, es musste von jemandem betreut werden. Obwohl die Eltern das Kind in einer Kindertagesstätte unterbringen könnten, hatten sie ein ungutes Gefühl. Nach kurzer Überlegung sagte mein Mann zu mir: „ Wenn du nicht kannst, fahre ich hin. Ich kann meine Arbeit kündigen.“ Als ich das hörte, konnte ich es fast nicht glauben und fragte ihn: „Wirklich?“ Er bestätigte mir seine Entscheidung und erwähnte noch nebenbei, dass dann halt unser Einkommen fehlen werde. Mit der Hilfe des Meisters wurde ein scheinbar unlösbares Problem gelöst. Wie der Meister sagte:
„Wenn du das wirklich schaffen kannst, wirst du finden, dass wirklich wieder Licht am Horizont aufscheint!“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 9: Menschen mit großer Grundbefähigung, Seite 580)
3. Auszug aus dem Erfahrungsbericht „An Mitpraktizierende vom Festlandchina, bitte erklärt bei ihren Auslandsreisen den Reiseführern die wahren Umstände “:
Als ich in Taiwan Reiseführern und Fahrern von Reisebussen die wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Dafa erklärte, fiel mir etwas auf. Wenn sie in ihrer Reisegruppe Dafa-Praktizierende mitgenommen hatten, die ihnen die Hintergründe erklärt hatten, war ihre Einstellung gegenüber Falun Dafa positiv. Deswegen hoffe ich, dass die Mitpraktizierenden in Festlandchina, die die Gelegenheit erhalten, eine Reise ins Ausland zu machen, unbedingt mit den lokalen Reiseleitern und Fahrern über Falun Dafa und die Verfolgung sprechen, weil das eine gute Auswirkung hat. Die Reiseführer stehen oft unter einem enormen Druck, weil sie ihre Gruppe zum Einkaufen bringen sollen. Als Gegenleistung erhalten sie einen gewissen Prozentanteil der Einkaufssumme. Manche Reiseführer sind sich über die wahren Umstände in China nicht im Klaren. Als sie hörten, dass manche Fahrgäste schlecht über Dafa und die Dafa-Jünger sprachen, dachten sie, dass alle Chinesen diese Ansicht vertreten würden. Um sich bei solchen Fahrgästen einzuschmeicheln, verspotteten sie die Praktizierenden und behinderten sie, im Bus die wahren Begebenheiten zu erklären. Oft sind es diese Reiseführer, die ihrer Reisegruppe verbieten, an den Sehenswürdigkeiten Informationsmaterial von Praktizierenden anzunehmen. Deswegen ist es sehr wichtig, sich mit den Reiseführern und Busfahrern zu unterhalten, sie über die Hintergründe der Verfolgung in China aufklären und sie wissen lassen, dass viele Chinesen Falun Dafa positiv gegenüberstehen. Das gibt ihnen die Möglichkeit, sich wohlwollend für Falun Dafa einzusetzen und eine gute Zukunft zu wählen. Auch in Taiwan erklären wir den Reiseführern und Reisebusfahrern ununterbrochen die wahren Umstände.
(1) In China ist es nach alter Tradition selbstverständlich, dass sich Großeltern um ihre Enkelkinder kümmern.
(2) In China kümmern sich die Eltern um alle Angelegenheiten ihrer erwachsenen Kinder.