(Minghui.org) Polizisten kletterten am Morgen des 30. Mai 2014 über eine Mauer in das Anwesen der Familie von Herrn Zhang Hongguo. Sie schlugen ein Fenster ein und verschafften sich so gewaltsam Zutritt in das Haus. Die Familie war völlig erschrocken und wehrlos den rabiaten Polizisten ausgeliefert, die Herrn Zhang, seine Ehefrau und die Tochter, sein Schwiegersohn und sein Enkel festnahmen. Außerdem stahlen sie seinen Computer, Drucker, Bargeld und sein Auto.
Bei der Festnahme verbrannten die Polizisten Herrn Zhangs Hand mit brennenden Zigaretten.
Nachgestellte Szene: Verbrennung durch Zigaretten |
Davor waren die Polizisten irrtümlich in ein Nachbarhaus eingebrochen. Sie traten und schlugen eine junge schwangere Frau namens Liu Lingling und verursachten eine Fehlgeburt.
Behörden behindern Anwälte
Herrn Zhangs Anwalt musste einige Schwierigkeiten überwinden, um ihn besuchen zu können.
Am 5. August 2014 um 14:30 Uhr ging er ins Gefängnis Zaoqiang, um mit seinem Mandanten zu sprechen. Vor den Toren des Gefängnisses bekam er jedoch die Mitteilung, dass die Staatssicherheit den Besuch nicht erlaubt hätte. Als der Anwalt darauf hinwies, dass es unrechtmäßig sei, ihm den Besuch seines Mandanten zu verbieten, schickten ihn die Gefängnisbeamten zum Büro der Staatssicherheit im Landkreis Zaoqiang.
Dort angekommen beschwerte sich der Anwalt über das Gefängnis. Schließlich rief die Staatsanwaltschaft das Gefängnis an und sicherte ihm das Treffen. So konnte der Anwalt endlich seinen Mandaten besuchen.
Am 6. August forderte der Anwalt bei der Staatssicherheit Herrn Zhangs Auto und andere persönliche Gegenstände zurück, die die Polizisten konfisziert hatten. Allerdings behaupteten die dortigen Beamten, nichts über den Fall zu wissen. Am nächsten Tag schickte der Anwalt einen Beschwerdebrief an die Staatsanwaltschaft Zaoqiang und die Abteilung für innere Sicherheit.
Die Familie hatte zuvor einen anderen Anwalt aus Xingtai in der Provinz Hebei angeheuert. Auch dieser Anwalt war am 22. Juli daran gehindert worden, seinen Mandanten zu sehen. Eine Woche später trat der Anwalt von dem Fall zurück, weil die Behörden ihm gedroht hatten, seine Lizenz zu entziehen und ihn für 3-6 Monate einzusperren.
Gesamte Familie involviert
Der 51-jährige Zhang Hongguo war wiederholt verfolgt worden. Seine drei Kinder wuchsen in ständiger Angst auf. Seine Schwiegertochter war im dritten Monat schwanger, als die Polizisten sie in ihrem Haus überwältigt hatten. Sie war so verängstigt, dass sie sich nicht mehr traute, zu Hause zu bleiben.
Einen Monat später ließen die Polizisten seine Tochter Zhang Minghui frei. Die Staatsanwaltschaft genehmigte die Verhaftung seiner Ehefrau, Frau Zhang Xizhen. Auch ihren Anwalt behinderten die Polizisten, mit ihr zu sprechen. Das Gefängnis Hengshui zwang Frau Zhang, jeden Tag von 6:00 Uhr morgens bis um 21:30 Uhr Handarbeiten zu verrichten. Sie durfte nicht schlafen, bevor sie ihr vorgegebenes Soll erfüllt hatte. Die ganze Tortur führte dazu, dass sie Herzbeschwerden bekam.
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