(Minghui.org) Seit April 2014 wurde vielen Falun Gong-Praktizierenden in der Stadt Anshun, Provinz Guizhou, gegen ihren Willen Blut abgenommen. Dies geschah in Polizeistationen, lokalen Ämtern, Nachbarschaftskomitees und Gemeindekrankenhäusern.
In einigen Fällen wurden die Praktizierende aus ihren Wohnungen oder Arbeitsplätzen für die Blutabnahme mitgenommen. In anderen Fällen nahm man ihnen das Blut direkt dort ab, wo man sie ergriff. Oft werden auch ihre Familien bedroht, damit diese beim Aufspüren der ortsansässigen Praktizierenden helfen.
Die aktuellsten Fälle zusammengefasst:
Frau Li Chunxian, eine ältere Praktizierende, wohnt nahe der Fabrik Hongji. Im April nahmen Liu Yongchao und weitere Beamte der Polizeistation Dongguan sie mit, um ihr Blut abzunehmen.
Frau Zhou Zhijun wohnt bei ihrem Sohn in der Gartenwohnanlage Paili des Entwicklungsbezirks. Im vergangenen Mai benachrichtigten drei Personen des Garten Nachbarschaftskomitees Paili sie über eine körperliche Untersuchung, bei der ihr auch Blut abgenommen würde. Das Bürgeramt würde ihr dafür 300 Yuan zahlen. Frau Zhou weigerte sich, hinzugehen.
Mitte August kamen jedoch dieselben Personen erneut auf sie zu. Diesmal befahlen sie ihr, eine Verpflichtungserklärung zu unterschreiben, dass sie nicht losgehen und mit Menschen über Falun Gong sprechen würde. Man sagte ihr, sie würde in Ruhe gelassen werden, falls sie unterschriebe. Frau Zhou weigerte sich erneut und erklärte ihnen stattdessen die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong.
Frau Ma Lijie ist Lehrerin der Yunma Fabrikschule. Ende Mai kamen Meng Ping und eine weitere Person von der Großgemeindepolizei Xuanpu zu ihr in die Schule. Sie wollten ihr Blut abnehmen und ihre DNA in einer Datenbank speichern. Frau Ma weigerte sich.
Anfang Juni kam Meng Ping mit weiteren Personen in den Kulturpalast, wo Frau Ma nebenberuflich putzte. Die Beamten wollten ihr erneut Blut abnehmen und versuchten sie immer wieder zu überzeugen, doch sie blieb standhaft.
Am selben Tag gingen die Polizisten zu den Wohnungen der Falun Gong-Praktizierenden Qiao Yingmin, Zhu Ping, Xie Xianfen, Gao Yumei, und Luan Yuq. Sie alle weigerten sich, sich Blut abnehmen zu lassen.
Anfang August kam der stellvertretende Direktor Liao Hong der Großgemeindepolizei zu Frau Mas Wohnung. Er versuchte ihren Mann dazu zu bewegen, Frau Ma von der Blutabnahme zu überzeugen. Weil er sich weigerte, rief Wen Bo ihn später wiederholt deswegen an, doch er machte nicht mit.
Frau Wang Yu arbeitet in der Anji Fabrikschule. Im Juni kamen Hu Jun und weitere Beamte der Großgemeindepolizei Caiguan zu der Schule und versuchten, ihr Blut abzunehmen. Frau Wang weigerte sich.
Dann baten sie den Schuldirektor um Hilfe. Der Direktor ließ Frau Wang in sein Büro kommen, und verlangte ihre Kooperation. Er ging sogar soweit, Frau Wangs Finger mit einer Nadel zu stechen, als sie nicht hinsah und mit einem Wattebausch Blut zu nehmen.
Frau Huang Mingying wohnt in Xishuiguan. Am 17. Juni kam der Beamte Liang Rongzhang und ein leitender Angestellter der Straßenpolizei von Bei zu ihr nach Hause. Sie logen ihr vor, dass sie von der Wohngegend ausgewählt wurde für eine Untersuchung, einschließlich eines Bluttests. Frau Huang fiel jedoch nicht darauf rein und schickte sie weg.
Als Frau Huang am 18. August ihr Gebäude verließ, traf sie auf Liang Rongzhang und drei weitere Personen. Sie hielten sie auf und riefen jemanden an. Daraufhin kamen mindestens zwei Polizeifahrzeuge und ein Dutzend Beamter. Man packte sie, und versuchte ihr gewaltsam Blut abzunehmen. Frau Huang wehrte sich und schlussendlich schob man sie in ein Polizeiauto. In der Rauferei gelang es jemandem tatsächlich, ihr in den Finger zu schneiden und mit einem Wattebausch Blut zu nehmen. Ihr Fuß wurde ebenfalls verletzt.
Frau Peng Xueqiong wohnt im Berganwohner Bezirk Fenghuang. Im Juli kamen mehrere Beamte des örtlichen Einwohnerkomitees und des Oststraßen-Büros zu ihr nach Hause, um von ihr Blut abzunehmen. Frau Peng weigerte sich und erklärte ihnen stattdessen die wahren Umstände der Verfolgung. Am Ende gaben die Beamten auf und gingen wieder.
Am 18. Juli gegen 10:00 Uhr morgens kamen mehrere örtliche Beamte zu Herrn Luo Peixiang. Der Beamte Zhong Liang von der Polizeistation Huaxi, der Direktor des Sicherheitsbüros Wei Baoping des Bahnstation-Einwohnerkomitees und eine weitere Person mit Nachnamen Chen wollten ihm Blut abnehmen. Luo weigerte sich jedoch.
Frau Zhou Fengyin (ungefähr 80 Jahre alt) wohnt in einem Vorort. Im August besuchte ihr Sohn sie mit einigen Personen, die ihr Blut abnehmen wollten. Man hatte ihrem Sohn gesagt, dass der Name seiner Mutter von der schwarzen Liste genommen würde, sobald man ihr Blut hätte.
Herr Zhang Hui ist ein pensionierter Arbeiter der Fabrik Yunma. Im Oktober ging er zu der Großgemeindepolizei Xuanpu, um einen Ausweis zu beantragen. Die Beamten dort sagten ihm, man müsse zuerst seine Fingerabdrücke und Blut nehmen. Als Herr Zhang sich weigerte, sich Blut abnehmen zu lassen, gab die Polizeistation ihm keinen Ausweis.
Während dieser Zeit werden sich jedoch viele Beamte der Verfolgung bewusster und entscheiden sich, nicht mitzumachen.
Während dieser Zeit werden sich jedoch viele Beamte der Verfolgung bewusster und entscheiden sich, nicht mitzumachen.