(Minghui.org) Im März 2011 gab mir mein Klassenkamerad eine Software, womit man die Internetblockade der Kommunistische Partei Chinas (KPCh) umgehen kann. Ich installierte sie sofort und konnte so die ausländischen Webseiten, einschließlich Dynaweb, besuchen. Dabei hatte ich das Gefühl, als befände ich mich in einer anderen Welt.
Nachdem ich die Nachrichten aus Übersee gelesen hatte, erkannte ich, wie anders doch die Dinge unter der KPCh in China sind. Am Anfang waren für mich die Unterschiede schwer zu verstehen. Als ich jedoch über das, was ich erlebt hatte, nachdachte, wusste ich, dass es wahr ist. Daraufhin sprach ich mit meinen Freunden über das Gelesene. Wir führten intensive Gespräche. Einige waren gleichgültig und rieten mir: „Kümmere dich um dich selbst und genieße das Leben!“ Ich recherchierte noch auf anderen Webseiten und fand heraus, dass die Berichterstattung von The Epoch Times wahrheitsgetreu und sehr umfassend ist.
Im April 2011 öffnete ich die Epoch Times Webseite und erklärte dort schriftlich, dass ich aus der KPCh und ihren Unterorganisationen austrete.
Im Juli schaltete ich mich online, um Nachrichten zu lesen. Per Zufall öffnete ich die Minghui.org Webseite. Ich las die neuen Artikel von Meister Li Hongzhi und konnte seine Vorträge von Guangzhou herunterladen. Zu jener Zeit war ich mir noch nicht bewusst, welches Glück mir da beschert worden war.
Im Sommer 2012 hatte mein Vater eine Infektion am Arm und Eiter quoll heraus. Außerdem litt er auch unter Bluthochdruck und Diabetes. Deshalb wurde er ins Krankenhaus eingeliefert. Um ihn zu retten, musste der Arzt eine entsprechende Operation durchführen.
Der Gesundheitszustand meines Vaters verschlechterte sich. Als Kind hatte er an Kinderlähmung gelitten. Jetzt hatte er Schwierigkeiten beim Gehen. Ich blieb im Krankenhaus und kümmerte mich um ihn. Es war traurig mitanzusehen, wie er leiden musste. Später las ich einige Erfahrungsberichte von Falun Gong-Praktizierenden, die in der Epoch Times veröffentlicht worden waren. Darin wurde von wundersamen Heilungen nach dem Beginn des Praktizierens berichtet. Ich wünschte mir, dass mein Vater Falun Gong praktizieren könnte, damit er weniger zu leiden hätte. Auch ich wollte diese Übungspraktik lernen. So begann ich mit dem Praktizieren von Falun Gong.
Mit diesem Wunsch im Herzen, verwies mich der Lehrer auf die Webseite Minghui.org. Dort konnte ich das Buch Zhuan Falun und andere Vorträge herunterladen. Mit Hilfe des Lehrvideos lernte ich die fünf Übungen.
Nachdem ich nur für eine kurze Zeit praktiziert hatte, kehrte ich nach Hause zurück und erzählte meinem Vater über die Wunder von Falun Gong. Doch meine Eltern waren von der KPCh über so viele Jahre vergiftet worden, dass sie mich missverstanden und mir nicht zuhören wollten. Zu jener Zeit hatte ich ihnen das Fa noch mit dem begrenzten Verständnis eines Anfängers erklärt. Da es nicht funktioniert hatte, überließ ich meinen Eltern die Fa-Vorträge des Lehrers und die Übungs-DVD. Später arbeitete ich außerhalb meiner Heimatstadt.
Als ich beschlossen hatte, mich wirklich zu kultivieren, erlebte ich verschiedenartige Störungen. Der Lehrer begleitete mich stets, sodass ich auf dem richtigen Weg ging und meinen Eigensinn beseitigen konnte.
Jahre zuvor war eine unglückliche Liebesaffäre bei mir zu Ende gegangen, die mich immer noch sehr belastete. Zu Beginn meiner Kultivierung tauchten diese schmerzhaften Erinnerungen immer wieder auf. Ich hasste diese Person, die sich nicht um meine Gefühle gekümmert hatte. Später erkannte ich durch das Fa-Lernen, dass ich mich selbst kultivieren und die Dinge mit dem Maßstab des Fa betrachten sollte.
Der Lehrer erklärt:
„Wenn du während der Kultivierung auf konkrete Konflikte stößt oder wenn dich andere schlecht behandeln, kann es zwei Möglichkeiten geben: Erstens, du hast vielleicht in deinen Vorleben andere schlecht behandelt. Du fühlst dich im Herzen nicht ausgeglichen: „Warum werde ich so behandelt?“ Aber warum hast du andere früher so behandelt? Du würdest sagen: „Damals wusste ich das nicht, in diesem Leben kümmere ich mich nicht um die Dinge aus jenem Leben.“ Das geht aber nicht“.(Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S. 231)
Der Meister hat das Fa sehr deutlich erklärt, aber ich war verbohrt und drehte mich ein Jahr lang im Kreis. Jetzt erst habe ich begonnen, mich von meinem Groll zu befreien.
Im letzten Jahr habe ich meinen Eltern die Fakten sehr sorgfältig erklärt und half ihnen, aus der KPCh auszutreten.
Der Gesundheitszustand meiner Eltern war schlecht. Sie mussten viel Leid ertragen. Letztes Jahr, als ich zum chinesischen Neujahr nach Hause zurückkehrte, hatte mein Vater Magenschmerzen und konnte gar nichts essen. Unsere Familie war sehr besorgt. Ich dachte, es könnte ihm helfen, wenn er „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut“ rezitieren könnte. Wenn er wirklich daran glaubt, wird er gesegnet sein. Wenn nicht, würde ich mein Bestes tun und mich um ihn kümmern.
Wenn ich im Gespräch mit Menschen über Falun Gong rede, versuche ich, meine Angst abzulegen. Außerdem bemühe ich mich, die anderen Eigensinne wie Lust, Eifersucht, Missgunst, Ruhm und Faulheit loszuwerden. Ich werde das Fa fleißiger lernen, die drei Dinge gemäß den Anforderungen des Meisters tun, und die Lehren des Meisters beherzigen, um meine endgültige Bestimmung zu erreichen.
Bitte korrigiert mich, wenn es etwas Unangemessenes in meinem Verständnis gibt.