(Minghui.org)
Sehr verehrter Meister, liebe Mitpraktizierende,
ich heiße Ye Min und bin ein Dafa-Jünger aus Berlin. Das Thema meines heutigen Erfahrungsaustausches lautet: Einige Erkenntnisse zum Kultivierungspass des Krankheitskarmas.
Am Dienstag, dem 23. September, war ich mit einem Praktizierenden auf der Suche nach einem Promotionstand für Shen Yun. Unterwegs redete ich mit ihm über die Angelegenheit eines anderen Praktizierenden und hatte dabei einen sehr schlechten Ausgangspunkt. Schon während ich redete, gab mir der Meister den deutlichen Hinweis, dass ich nicht mit dem Eigensinn eines alltäglichen Menschen über diese Angelegenheit sprechen sollte. Aber wegen meiner Eigensinne sprach ich weiter die Dinge aus. An diesem Abend während des Fa-Lernens in der Berliner Gruppe begann mein Zahnbett, das schon seit einiger Zeit geschwollen war, plötzlich schneller anzuschwellen. In dem Moment schaute ich nach innen und erkannte, dass ich an diesem Tag meinen Mund nicht kultiviert hatte. Durch diese Erkenntnis und das starke Umfeld beim Fa-Lernen in der Gruppe hörte die Schwellung des Zahnbetts auf.
Aber auf der Heimfahrt nach dem Fa-Lernen bestand ich wegen meiner Eigensinne einen weiteren Kultivierungspass nicht. Das Display auf der Autobahn zeigte vor uns einen Stau wegen einer Baustelle an. Um den Stau zu vermeiden, wollte ich an einer früheren Ausfahrt abfahren. Unerwartet sagte meine Frau zu mir: „Es ist jetzt fast Mitternacht, es gibt bestimmt keinen Stau dort.“ Dadurch fühlte ich mich sehr unwohl. Ich dachte: „Selbst beim Autofahren willst du mir zeigen, dass du es besser kannst als ich. Na gut! Ich lasse dich heute erkennen, wer schließlich recht hat und wer nicht.“ So lenkte ich das Auto wieder zurück auf die Autobahn. Und tatsächlich gab es einen Stau. Aber meine Frau sagte einfach im lockeren Ton: „Du hast recht.“ Das machte mich noch ärgerlicher und ich entgegnete: „Eben, das weiß ich ja auch. Vor allen Dingen musst du zugeben, dass du unrecht hast.“ Das wollte sie aber nicht, stattdessen sagte sie: „Ich denke, es ist nicht so schlimm, einen Stau zu haben. Du kannst einfach langsamer fahren.“ Das ärgerte mich noch mehr. Während der ganzen Fahrt forderte ich sie auf zuzugeben, dass sie unrecht hatte. Aber sie wollte das einfach nicht sagen. So waren wir beide festgefahren. Während des ganzen Prozesses tauchte in meinem Kopf ständig ein Satz aus dem Gedicht “Wer hat recht, wer hat unrecht” (Li Hongzhi, 16.05.2011, in: Hong Yin III) auf:
„Recht hat er
Unrecht habe ich
Wozu streiten“
Trotzdem ließ ich meinem Ärger freien Lauf, und zwar so als ob ich verrückt geworden wäre.
In dieser Nacht begann mein Zahnbett weiter anzuschwellen. Dabei wurde es taub und ich konnte nichts mehr spüren. Ich sagte dem Meister unaufhörlich, dass ich unrecht gehabt hätte. Ich hatte das Gefühl, dass der Meister seufzte, die aufrichtigen Gottheiten die Köpfe über mich schüttelten und das Böse grimmig lachte und froh war, dass es mich endlich erwischt hatte.
Am nächsten Tag war die rechte Seite meines Gesichts schon sehr angeschwollen. Die Schwellung war so hart wie ein Stein und erstreckte sich vom Unterkiefer bis unterhalb meines rechten Ohrs. Es war so, als ob in der Mitte der Schwellung ein Messer mit Spitzen an beiden Enden wäre und es dann nach innen und nach außen, also in beide Richtungen stach, sobald sich mein Gesicht auch nur ein wenig bewegte. Beim Essen tat es mir so weh, dass mir der Schweiß übers Gesicht rann. Außerdem konnte ich nicht mehr deutlich sprechen. Die Schwellung befand sich an der gefährlichsten Stelle des Gesichts. Wenn sie sich nach oben ausgebreitet hätte, wäre das Gehirn betroffen gewesen, nach unten, dann das Herz. Offensichtlich zielte dieses Problem auf mein Leben ab. Ich erkannte, dass der einzige Ausweg war, im Inneren zu suchen. Ich musste die Ursachen und die unrichtigen Faktoren herausfinden, um gerettet zu werden. Nur wenn ich intensiv das Fa lernte und die Übungen machte, könnten sich meine Erkenntnisse in meiner Kultivierung erhöhen. Ich wusste, dass ich meine Anschauungen ändern musste und mich nicht mehr ärgern durfte. Ansonsten gäbe es keine Hoffnung mehr.
So meldete ich mich bei dem Mitpraktizierenden, der mit mir zusammen nach dem Promotionstand für Shen Yun gesucht hatte. Ihm gegenüber gab ich zu, dass mein Ausgangspunkt für unser Gespräch falsch gewesen war. In meinen Worten war der Faktor gewesen, Zwietracht säen zu wollen und dieser Gedanke war sehr giftig. Außerdem erkannte ich, dass ich mich trotz der mehrmaligen Hinweise des Meisters weiter gegen das Fa verhalten hatte. Danach entschuldigte ich mich bei meiner Frau und gab zu, dass ich einen starken Kampfgeist hatte. Mir war klar geworden, dass die alten Mächte genau diese Faktoren ausgenutzt hatten, um mich zu verfolgen.
Am dritten Tag sagte meine Tochter ganz sanft zu mir: „Papa, ich habe einen Absatz im Fa gelesen, weiß aber nicht, ob er für dich hilfreich ist, denn im Deutschen sagt man nicht, dass es einen Zusammenhang zwischen Hass und Schmerzen an der Zahnwurzel gibt. Es handelt e sich um die Frage in der `“Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz des Großraums New York 2013“.
Die Frage dort lautete:
“Vor einiger Zeit passierten in Hongkong einige Störungen durch die Bösen. Wurde dies durch die menschlichen Eigensinne von der Mehrzahl der Dafa-Jünger in Hongkong verursacht? Oder gibt es andere Gründe?
Meister: Wenn ihr Problemen begegnet, macht euch gegenseitig keine Vorwürfe. Alle denken einmal ruhig nach. Hongkong, das ist die Front der häretischen Partei. Hongkong befindet sich vor ihrer Tür. Dort wird das Böse entlarvt. Sie [die Partei] hat bereits so viel Hass entwickelt, dass sie Zahnschmerzen bekommen hat. Es wäre anormal, wenn sie nicht solche bösartigen Dinge tun würde.“ (Li Hongzhi)
Am Anfang dachte ich, dass dieser Absatz nichts mit mir zu tun hätte. Nach einer Weile erkannte ich jedoch, dass die Ursache für meine Schmerzen an der Zahnwurzel der Hass war. Unser Meister sagt:
“Ein gütiger Mensch ist immer barmherzig. Ohne Beschwerde und Hass hält er die Leiden für Freude.” (Li Hongzhi, Ebenen der Gesinnung, 24.09.1995, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Die Ursachen für meine Prüfung waren genau der Hass und die Beschwerde. Ich sagte zu mir selbst, dass ich diese giftigen Dinge unbedingt beseitigen musste. Die Ursache des falschen Ausgangspunkts in dem Gespräch war der Hass auf den Praktizierenden gewesen. Ich hatte schlecht über die Dinge eines Praktizierenden geredet, weil ich mich einmal sehr stark von ihm verletzt gefühlt hatte.
Dann schaute ich weiter nach innen. Wo war überhaupt der Ursprung dieses Hasses? Dann las ich den folgenden Abschnitt des Fa noch einmal:
„Dort wird das Böse entlarvt. Sie [die Partei] hat bereits so viel Hass entwickelt, dass sie Zahnschmerzen bekommen hat.“ (ebenda)
Hat das Böse so viel Hass entwickelt, dass es Zahnschmerzen bekommen hat? Plötzlich wurde mir klar, dass diese bösen Faktoren an meinem Körper gewirkt hatten: Ich komme aus China. Zwar lebe ich seit 25 Jahren in Deutschland und das ist länger als die Zeit, die ich in China verbracht habe, aber die Parteikultur ist immer noch in meinem Körper übrig geblieben. Dazu gehören der Hass und Kampfgeist. An dem Abend hatte mich unser Meister beim Fa-Lernen in einem Abschnitt darauf hingewiesen, dass ich das Böse durch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken beseitigen sollte. Daraufhin sendete ich intensiv aufrichtige Gedanken aus, um die Faktoren der bösartigen Partei in meinem Körper zu beseitigen. Später las ich in der „Fa-Erklärung auf der Konferenz in San Francisco 2014“:
„Aber wisst ihr, was es bedeutet, ein guter oder ein böser Mensch zu sein? Wenn dein Herz mit Hass und Bösem angefüllt ist, überlegt euch einmal, was für ein Lebewesen bist du dann?“ (Li Hongzhi, 08.11.2014)
Dadurch wurden mir die Ausreden, mit denen die alten Mächte mich verfolgten, viel klarer. Ich bedankte mich von Herzen bei unserem Meister, dass er meine Tochter veranlasst hatte, mir den Hinweis zu geben. Später erfuhr ich, dass meine Tochter wegen dieses Abschnitts meine Frau angesprochen hatte und sie schließlich gemeinsam beschlossen hatten, dass meine Tochter mir Bescheid sagen sollte, weil ich die Meinungen meiner Tochter leichter akzeptieren kann. Ich war voller Dankbarkeit gegenüber dem Meister, als ich das erfuhr. Unser Meister hatte tatsächlich Praktizierende arrangiert, die mir helfen konnten.
Wie konnte ich die giftigen Faktoren überhaupt von Grund auf beseitigen? Da fiel mir ein Abschnitt in „Lun Yu“ ein:
„Wenn dieses Gebiet erschlossen wird, müssen die Anschauungen der alltäglichen Menschen von Grund auf geändert werden. Sonst bleibt das wahre Antlitz des Kosmos für immer ein Mythos für die Menschheit und die alltäglichen Menschen kriechen für immer innerhalb des durch ihre eigene Ignoranz gekennzeichneten Rahmens herum.“ (Li Hongzhi, 2012)
Ich erkannte, dass ich meine Anschauungen von Grund auf ändern musste. Deshalb sagte ich zu mir, dass ich mich bemühen sollte, ein barmherziges und ruhiges Herz zu bewahren. Dabei sagte ich mir selbst, dass alle Praktizierenden mir gegenüber barmherzig sind.
Nachdem ich meine Anschauungen geändert hatte, veränderte sich auch mein Herz. Zum Beispiel wünschte ich mir in der schwierigsten Phase dieses Passes sehr, dass meine Frau mir half, aufrichtige Gedanken auszusenden. Aber sie hatte keine Zeit. Wenn sich meine Anschauungen nicht verändert hätten, hätte ich mich darüber beschwert: „Ich habe es so schwer und du hilfst mir gar nicht?!“ Aber jetzt denke ich: „Meine Frau muss sich sowohl mit Dafa-Projekten als auch mit den Dingen im Haushalt beschäftigen. Ich kann gar nicht helfen. Wahrscheinlich musste sie noch mehr für die Lebewesen leisten, die ich hätte erretten sollen. Wie konnte ich sie auch noch auffordern, aufrichtige Gedanken für mich auszusenden?“ Ein weiteres Beispiel ist: Eine Praktizierende hatte meinen Zustand gesehen und fragte mich, ob es mir nicht mehr weh täte und die Schwellung zurückgegangen sei, so dass es mir nicht mehr so viele Schwierigkeiten machen würde. Ehe ich antworten konnte, wandte sie sich schon ab und sprach andere Praktizierende an. Weil ich meine grundlegende Haltung geändert hatte, dachte ich: „Diese Praktizierende ist recht gut! Sie hat das so gesagt, weil sie Vertrauen in mich hat, dass ich diesen Pass überwinden kann.“ Wenn ich meine Anschauungen nicht geändert hätte, hätte ich mich darüber beschwert: „Wenn dich mein Zustand wirklich interessiert, solltest du doch gut zuhören, wie es mir geht. Wieso hast du dir so leichtfertig deine Meinung gebildet? Wieso hast du dich an andere Praktizierende gewandt, ohne das Gespräch mit mir zu beenden?“ Als ich die “Fa-Erklärung auf der Konferenz in San Francisco 2014“ gelesen hatte, erkannte ich, dass ich einen Teil der Parteikultur beseitigt hatte. So wie es der Meister in diesem Jingwen beschreibt:
„Egal was ihr macht, ihr wollt stets einen Schutzwall vor anderen errichten.“ (ebenda)
Wenn mir jetzt Probleme begegnen, behandele ich sie nicht mit den bösen Gedanken der Kommunistischen Partei, mit denen ich einen Schutzwall vor anderen errichte, sondern mit barmherzigen Gedanken.
Nachdem ich meine Anschauung geändert hatte, bekam ich ein leichtes Herz. Es ist ein wunderbares Gefühl, das man nicht mit Worten beschreiben kann. Ich habe wirklich das Gefühl, dass sich der Horizont erweitert, wenn man keine egoistischen Gedanken mehr hat.
Durch das Nach-innen-Schauen, Fa-Lernen, die Übungen und die Änderung meiner Anschauungen verstärkten sich meine göttliche Seite und meine aufrichtigen Gedanken immer mehr. Jedoch hatte sich mein körperlicher Zustand nicht in die gute Richtung, sondern in die schlechte Richtung geändert. Später las ich einen Abschnitt in der „Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz des Großraums New York 2009“:
“Leiden, wie bitter es auch sein mag, im Nachhinein wird man sich im Klaren sein. Aber wenn einer sich in einer hoffnungslosen Einsamkeit kultiviert und keine Hoffnung sehen kann, ist es am schwierigsten.” (Li Hongzhi, 07.06.2009)
An einer Stelle danach erklärt der Meister:
„Kultivieren wie am Anfang, richtige Frucht mit Sicherheit.“ (Li Hongzhi, 03.01.2014)
Ich habe Folgendes erkannt: Meine aufrichtigen Gedanken waren immer stärker geworden. Allerdings hatte sich mein Körperzustand nicht verbessert. Das heißt, dass ich mich in einer hoffnungslosen Einsamkeit kultivieren sollte. Damit wurde geprüft, ob ich mich wirklich fleißig kultivierte oder ob das nur ein Schein war.
Eines Tages drangen zwei harte Geschwüre am Unterkiefer nach außen. Es sah wirklich erschreckend aus. Die Schwellung erreichte schon meinen Hals. Sogar das Herunterschlucken des Essens war für mich ziemlich schwierig. Das Fleisch neben dem Zahnbett platzte auf, schwoll an und es bildeten sich Geschwüre. Als ich das sah, blieb mein Herz unbewegt. Beim Fa-Lernen am Abend gab mir unser barmherziger Meister wieder einen Hinweis. Ich las in der “Fa-Erklärung in San Francisco 2005“ die Antwort auf eine Frage zum Krankheitskarma:
„Wie hat sich derjenige kultiviert, bei dem das Krankheitskarma aufgetaucht ist? Schafft er es, unter diesen Umständen mit so starken aufrichtigen Gedanken durchzukommen? Kann er es wirklich schaffen, sich selbst als eine Gottheit zu betrachten und es sich gar nicht zu Herzen zu nehmen?” (Li Hongzhi, 05.11.2005)
In meinem Kopf wiederholten sich immer wieder die Worte “als eine Gottheit betrachten”.
Mit diesen starken aufrichtigen Gedanken schlief ich ein. Gegen zwei Uhr bemerkte ich, dass mein Gesicht feucht war. Ich stand auf und schaute nach, was los war. Da sah ich, dass die zwei herausragenden Geschwüre aufgeplatzt waren und Eiter austrat. In dem Moment war mein erster Gedanke, dass ich mich als eine Gottheit betrachten sollte. Ich fragte mich, wie eine Gottheit mit dieser Situation umgehen würde. Ich holte eine Packung Taschentücher und wischte den Eiter in Ruhe ab. Als der Eiter weiter herauslief, wischte ich ihn wieder ab. Als die ganze Packung Taschentücher aufgebraucht war, lief der Eiter nicht mehr heraus. Dann fragte ich mich erneut, was eine Gottheit nun tun würde. Es war Schlafenszeit, also ging ich schlafen, weil der Eiter nicht mehr herauslief. Nach einer Weile schlief ich ein. Am nächsten Morgen bemerkte ich viel Eiter und Blut am Unterkiefer und Hals. Drei Tage lang ging das so. Nachdem eine Menge Eiter und Blut herausgelaufen war, begann die Schwellung langsam zurückzugehen.
Nach weiteren zehn Tagen, in denen immer wieder Eiter und Blut austraten, löste sich eine Schicht Haut am Unterkiefer ab. Entgegen meiner Erwartung gab es in der nächsten Schicht Haut immer noch Eiter und Blut. Ich lernte das Fa noch intensiver, machte noch mehr Übungen, sandte noch mehr aufrichtige Gedanken aus und suchte stärker im Inneren. Dann löste sich auch diese Schicht Haut ab und wieder trat eine Menge Eiter heraus. Danach fing der Unterkiefer wieder an anzuschwellen, bis die Schwellung zu einer großen Beule wurde. Zum Schluss platzte auch diese Beule wieder auf, um dann allmählich wieder zurückzugehen. Endlich konnte ich den Knochen meines Unterkiefers wieder befühlen. Obwohl mein Zahnbett noch nicht ganz abgeschwollen war, sah ich schon nicht mehr so erschreckend aus. Auch konnte ich wieder deutlich sprechen. Ich erkannte, dass der Meister wollte, dass ich schnell wieder mit der Errettung der Lebewesen begann.
In Hamburg fingen die Praktizierenden Ende November mit der Vorbereitungsarbeit für Shen Yun an. Ich nahm Kontakt zu den Hamburger Praktizierenden auf, denn ich wollte dort Eintrittskarten für Shen Yun am Promotionsstand verkaufen. Ein Hamburger Praktizierender sprach seine Dankbarkeit mir gegenüber aus. Als der zweite Praktizierende sich ebenfalls bei mir bedankte, fiel mir ein Abschnitt aus der “Fa-Erklärung auf der Konferenz in San Francisco 2014” ein:
„Die Grundsätze in der Menschenwelt sind umgekehrt. Du findest etwas gut, aber von jener Seite her gesehen ist es schlecht.“ (Li Hongzhi, 16.10.2014)
Ich machte mir Gedanken: „Der Grundsatz ist umgekehrt. Die Hamburger Praktizierenden dankten mir für meine Hilfsbereitschaft. Wenn der Grundsatz umgekehrt ist, sollte ich mich nicht bei ihnen bedanken?“ Ich ging noch weiter: „Ja, richtig! Wenn die Praktizierenden in Hamburg alleine Shen Yun erfolgreich schaffen könnten, würden die Praktizierenden außerhalb von Hamburg, wie ich, nicht mehr benötigt. So hätte ich diese Chance nicht mehr, dem Meister bei der Fa-Berichtigung und der Errettung der Lebewesen zu helfen.“ Als ich mir darüber klar geworden war, bedankte ich mich bei den Hamburger Praktizierenden herzlich dafür, dass sie ein Theater für Shen Yun gefunden hatten und mir die Gelegenheiten gaben, die Lebewesen durch die Promotion für Shen Yun zu erretten. Später ermutigte mich der Meister nochmals. In Hamburg wohnte ich bei einem Praktizierenden in der Straßburger Straße 11. Zunächst war ich irrtümlich zum Straßburger Platz 11 gegangen. Als ich dort das Klingelschild suchte, wurde ich plötzlich auf zwei Namen auf einem Klingelschild aufmerksam. Der eine hieß „Weisheit“ und der andere hieß „Min“ wie mein Vorname. In dem Moment spürte ich einen warmen Strom, der durch meinen Scheitel hindurchging.
Rückblickend auf den Prozess dieses Todespasses spürte ich damals die Barmherzigkeit und Bemühungen des Meisters tiefgehend. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich ohne die Betreuung des Meisters bis zum heutigen Tag hätte durchkommen können. Mein Herz ist angefüllt mit grenzenloser Dankbarkeit dem Meister gegenüber. Ich weiß, dass es mir unmöglich ist, dem Meister für die Errettung meines Lebens zurückzuzahlen. Nur wenn ich mich fleißig und solide kultiviere, noch mehr Lebewesen errette und mich wie am Anfang kultiviere, kann ich der Erwartung des Meisters gerecht werden. Zum Schluss möchte ich meinen Erfahrungsbericht mit diesem Abschnitt aus der “Fa-Erklärung auf der Konferenz in San Francisco 2014” beenden:
„Die Lage ist bedrohlich. Es gibt so viele Lebewesen, die auf eure Errettung warten. Ich habe es sehr eilig!“ (ebenda)
Das sind meine Erkenntnisse in der letzten Zeit. Bitte weist mich gutherzig auf Unangemessenes hin!
Danke, Meister! Danke, Mitpraktizierende.