(Minghui.org) Es ist in China Tradition, zur Feier des Neujahrs Duilian (Gedichte) an den Türen aufzuhängen. Damit drücken die Chinesen Freude und Hoffnung für das kommende Jahr aus.
Anders bei Herrn Jiang Hanquan (Mitte 60). Er wurde am 1. Dezember 2014 verhaftet, weil er an seine eigene Tür Duilian aufgegangen hatte. Der Grund: Sie enthielten Informationen über Falun Gong. Man sperrte ihn in die Haftanstalt Puning. Zur Zeit zeigt er Anzeichen von Bluthochdruck, der auf mehr als 200 mmHg gestiegen ist.
Ein Haus im Nordosten Chinas, geschmückt mit Duilian über Falun Gong
Am 1. Dezember brachen Zivilpolizisten in Herrn Jiangs Wohnung ein. Sie legten keinen Ausweis oder Durchsuchungsbefehl vor. Dann durchsuchten sie seine Wohnung und beschlagnahmten persönliche Besitztümer wie Falun Gong-Bücher, ein Portrait des Gründers von Falun Gong und weitere Materialien, die mit Falun Gong zu tun hatten.
Außerdem ließen die Beamten Herrn Jiangs Sohn in das Büro des Dorfes Shangtang kommen und bedrohten ihn dort.
Weil Herr Jiang Falun Gong praktiziert, wurde er die letzten 15 Jahre erbarmungslos von der Kommunistischen Partei Chinas verfolgt. Auch seine Familie wurde schikaniert und bedroht.
Als beispielsweise Herr Jiang gezwungen war, seine Wohnung zu verlassen, um einer weiteren Verfolgung zu entgehen, verhafteten die Polizisten seine beiden Töchter und brachten diese in die Gehirnwäsche-Einrichtung Sanshui.
Herrn Jiangs Frau sperrte man zwei Jahre in ein Zwangsarbeitslager. Kurz nach ihrer Freilassung verhaftete man sie erneut und brachte sie in eine Haftanstalt. Als sie aus Protest in einen Hungerstreik trat, wurde sie zwangsernährt.
Herrn Jiangs jüngster Sohn wurde mit 15 Jahren von der Schule geworfen. Auch ihn sperrte man in eine Haftanstalt, das Gefängnis Puning, wo er beschimpft und geschlagen wurde.