(Minghui.org) Während der Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) werden viele gesetzestreue Bürger verhaftet, während sie ihren alltäglichen Beschäftigungen nachgehen. Sie haben niemandem geschadet und auch nicht die soziale Ordnung gestört. Einfach nur wegen ihres Glaubens wurden zahlreiche Besitzer kleiner Geschäfte, Bauern, Hausfrauen, und Fachkräfte an den alltäglichsten Orten verhaftet.
Dies sind einige Beispiele für Verhaftung unschuldiger Menschen im Alltag.
Am Morgen des 13. Dezembers 2014 verkaufte Frau Li Meiling aus der Provinz Shandong Nudeln auf dem Markt in Rizhuang. Eine junge Frau kam zu ihrem Stand, um etwas zu kaufen. Als Frau Li die Nudeln für sie zubereitete sagte die Frau, sie müsse eben telefonieren und Frau Li solle kurz warten. Kurz darauf kamen Polizisten der Polizeistation Rizhuang, verhafteten Frau Li und brachten sie in die Haftanstalt Nr. 3 Mopudong.
Während der Verhaftung half die junge Frau sogar den Polizisten dabei, Frau Li zum Auto zu zerren. Es stellte sich heraus, dass die Frau in Wirklichkeit von der Polizeistation Rizhuang kam. Sie war extra zum Markt gekommen, um zu sehen, ob Frau Li da war.
Frau Jin Changlin aus der Provinz Jiangsu kam am späten Nachmittag des 2. Dezembers 2014 von der Arbeit nach Hause. Sie bereitete gerade Abendessen zu, als jemand vor ihrer Tür rief, sie solle öffnen.
Als sie die Tür öffnete, stürmten ein Dutzend Personen herein. Es waren der Leiter der Polizeiwache, der Gemeindesekretär und etliche Polizisten. Sie durchsuchten unrechtmäßig Frau Jins Wohnung und machten Fotos. Dann nahmen sie sie fest und brachten sie auf die Polizeistation.
Am 4. April 2014 ging der Falun Gong-Praktizierende Herr Jiang Bo aus Heilongjiang die Straße entlang, als er von Beamten der Polizeistation Harbin verhaftet wurde. Zuerst nahmen sie ihn in Administrativhaft und verfolgten ihn dann am 16. April strafrechtlich.
Dies ist eine verbreitete Taktik der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Die Untersuchungshaft dauert nur 15 Tage, während die eigentliche Haft unterschiedlich lange dauern kann. Wenn es keine klaren Beweise gibt, werden die Praktizierenden trotzdem strafrechtlich verfolgt. Die KPCh fälscht dann Beweise, um sie verurteilen zu können. Deshalb wird nach 15 Tagen die Untersuchungshaft in Kriminalhaft geändert.
Herrn Jiangs Verhaftung wurde am 20. Mai genehmigt. Später gab es eine geheime Anhörung. Seine Familie wurde in dieser Zeit nicht über seine Situation informiert.
In der Nacht des 12. November 2014 eilte Frau Qin Li aus Chongqing zur Beerdigung eines Verwandten in ihren Heimatort in Fengdu. An der Bahnstation wurde sie zur Ausweiskontrolle aufgehalten.
So wie bei allen Falun Gong-Praktizierenden wurde auch Frau Qins Ausweis von der KPCh manipuliert. Deshalb wussten die Mitarbeiter der Bahn sofort, dass sie eine Praktizierende war, als sie den Ausweis prüften. Sie sperrten sie ein und informierten die Polizei. Danach wurde Frau Qin verhaftet und in eine Haftanstalt gesperrt. Zusätzlich wurde ihr Haus geplündert.
Frau Bai Xiaoyan reiste nach Hong Kong um Falun Gong-Bücher zu kaufen. Bei ihrer Rückkehr am 30. November 2013 fand die Polizei von Shenzhen die Bücher in ihrem Besitz und verhaftete sie. Kurz darauf brachte man sie in die Haftanstalt Shenzhen.
Am Morgen des 30. Juli 2014 wurden vier Falun Gong-Praktizierende vor das Bezirksgericht Hunan gestellt: Frau Tang Qingying, Frau Yin Qiuyang, Frau Tang Kaiju und Frau Xiao Guiying.
Als die Praktizierende Frau Li Shirong und die 80-jährige Mutter von Frau Tang das Gericht betraten, wurden sie vom Direktor des Büros 610 aufgehalten. Man sagte ihnen, es gäbe keine Karten mehr für Zuschauer.
Als der Direktor Frau Li aufhielt, kamen mehrere Beamte dazu, hoben sie hoch und trugen sie zu einem Polizeiauto. Frau Tangs Mutter wurde ebenfalls weggebracht.
Weshalb wurden diese vier Praktizierenden vor Gericht gestellt? Weil sie zuvor beantragt hatten, bei der Verhandlung der Praktizierenden Frau Chen Kaiyu dabei sein zu dürfen.
Frau Chen war am 21. November 2013 vor Gericht gestellt worden. Ihre Verwandten und Freunde, einschließlich der vier Praktizierenden, wollten bei der Verhandlung dabei sein. Die Gerichtsbeamten sagten ihnen jedoch, dass sie zu Beginn der Veranstaltung am Nachmittag Eintrittskarten beantragen müssten.
Als sie dies am Nachmittag tun wollten, war der Gerichtssaal geschlossen und schwer bewacht. Niemand durfte bei der Verhandlung dabei sein.
Drei Monate später beantragte die Staatssicherheit Hecheng bei der Staatsanwaltschaft die Verhaftung der vier Praktizierenden. Dabei beschuldigte man sie, Polizeiautos blockiert und den Ablauf der Verhandlung gestört zu haben. Aufgrund fehlender Beweise genehmigte die Staatsanwaltschaft die Verhaftung nicht.
Als jedoch am 9. April die vier Praktizierenden zur Staatssicherheit gingen, um nach ihrer Situation zu fragen, wurden sie weggebracht und in Untersuchungshaft gesperrt.